Читать книгу Schutz vor Erdstrahlen und Elektrosmog - Dorothea Gerardis-Emisch - Страница 8

Kurzer geschichtlicher Überblick

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Die schädlichen Erdstrahlen sind wahrscheinlich so alt wie die Erde selber. Für uns nachvollziehbar sind sie seit vielen Jahrtausenden mehr oder weniger bekannt. Vermutlich wussten dies auch die Menschen längst untergegangener Kulturen, von denen uns keine Überlieferungen erhalten geblieben sind.

Die ersten Kenntnisse darüber gewannen die Menschen aus Beobachtungen in der Natur. Ein Beispiel dafür sind schief­wach­sende Bäume. Sie stehen meistens an geopathisch besonders stark belasteten Stellen, wo sie versuchen, durch das schräge Wachstum den schädlichen Strahlen auszuweichen. Wo immer es möglich ist, wachsen die Bäume außerdem in die Richtung von Leylines (Strahlenlinien mit positiver Energie), um mit deren stärkender Energie die geopathische Belastung auszugleichen. Mehr darüber in dem Kapitel «Die Wirkung von Strahlungen auf Bäume». (Das nachfolgende Foto zeigt eine Schülerin der Autorin beim Orten einer geopathogenen Zone mit schiefen Bäumen auf dem Strefi-Hügel im Zentrum in Athen.)

Es ist ebenso zu beobachten, dass die meisten Tiere geopathogene Zonen meiden. Bei eingesperrt lebenden Hühnern kommt es sogar vor, dass sie sich im Kampf um Strahlen unbelastete Plätze gegenseitig töten.

Ausschlaggebend sind natürlich die Beobachtungen von Gesundheitsschäden der Menschen durch geopathogene Strahlen an sich selber, das unwohl Fühlen an manchen Orten und das Meiden derselben, sowie das immer wiederkehrende Erkranken von Menschen an bestimmten Plätzen bis hin zu wiederholten Todesfällen.


Foto 1: Schräges Wachstum von Bäumen, Strefi-Hügel in Athen,

Eine Schülerin der Autorin beim Orten schädlicher Erdstrahlen.

Dieses auf Erfahrungen beruhende Wissen wurde zwar in den verschiedenen Ländern und Kulturen immer wieder beachtet, aber ebenfalls durch die verschiedensten Umstände und Gelegenheiten wie Kriege, Unterdrückungen, Epidemien, Hungersnöte, Katastrophen, sowie neue Kenntnisse und Überzeugungen auch immer wieder verdrängt oder in Vergessenheit gebracht. Die Auswirkungen der schädlichen Erdstrahlen blieben hingegen auch weiterhin nicht unbemerkt. So begannen die Forschungen auf diesem Wissensgebiet immer wieder von neuem.

Das Fühlen von Strahlungen, sowohl von schädlichen als auch von positiven, gehört ursprünglich zu den natürlichen Fähigkeiten des Menschen. Diese Feinfühligkeit ist den meisten Menschen unserer Zeit jedoch verloren gegangen. Das ist zum größten Teil auf eine unnatürliche, naturfremde und geistig ein­geschränkte Lebensweise sowie auf eine ungesunde Ernährung zurückzuführen.

Um hierzu eine passende Episode zu schildern, begebe ich mich in unser neues Jahrtausend: Vor ca. zwei Jahren arbeitete ich in einer Wohnung in Holargos in Athen. Sie wies fast überall geopathogene Störzonen auf, und zwar größtenteils von der schlimmsten Sorte. Zwischen all diesen schädlichen Erdstrahlen fand ich an einer Stelle im Wohnzimmer, zwischen Tisch und Sofa, positive kosmische Energie. Diese Energie war so stark, dass sie in ihrem Bereich die schädlichen Erdstrahlen außer Kraft setzte. Nachdem ich der Dame des Hauses die Situation der Strahlen in ihren Räumen erklärt hatte, erzählte sie mir die nachfolgende Geschichte:

«Kürzlich hatten wir einen Monat lang einen Freund bei uns zu Gast. Um seine natürlichen Fähigkeiten nicht zu verlieren und seine Feinfühligkeit zu erhalten und zu verstärken, lebt er jeden Sommer während seiner dreimonatigen Ferien in der Natur. Dort verbringt er seinen Urlaub nach der Lebensweise der Indianer. Er baut sich im Wald eine Unterkunft aus Zweigen und Blättern und ernährt sich von Kräutern, Beeren, Wurzeln, Pilzen, kurzum von allem Essbaren, das ihm das Pflanzenreich dort bietet. Ich richtete ihm das Bett in unserem Gästezimmer her.

Als ich mich am ersten Morgen seines Aufenthaltes aus meinem Schlafzimmer durch den Wohnraum in die Küche begab», fuhr meine Kundin fort, «traute ich meinen Augen kaum. Unser «Indianer» hatte sich mit seinem Bettzeug im Wohnzimmer zwischen Tisch und Sofa einquartiert. Auch in allen folgenden Nächten schlief er an dieser Stelle und immer, wenn wir zuhause waren, hielt er sich dort auf. Als Erklärung dafür sagte er uns, dass dies der einzige Platz in unserer Wohnung sei, an dem er sich wohlfühle. Jetzt weiß ich natürlich, warum das so war», beendete sie ihre Erzählung. Dies ist, wohlgemerkt, eine wahre Geschichte aus dem Jahre 2002.

Eines der wohl ältesten Zeugnisse über schädliche Erdstrahlen führt uns nach China in das Zeitalter der drei Urkaiser und der fünf Herrscher zurück. Die damaligen Kaiser gelangten nicht dynastisch zu ihrem Amt, sondern sie wurden nach Eignung als die Würdigsten und Besten von den Fürsten des Landes auserwählt. Der Kaiser galt als Gott der chinesischen Welt und als Familienvater des Volkes. Aus dieser Zeit der kulturellen Hochblüte des alten China stammen kulturelle Schöpfungen wie die Ehe (Fu-hi) und der Ackerbau (Schen-nung), die Erfindungen von Wagen, Schiff, Schrift und Musik (Huang-ti) und die Zeitordnung (Yao und Shun).

Yü, dem die Gesundheit seines Volkes besonders am Herzen lag, sorgte für Abfluss der Überschwemmungen und erließ ein Gesetz, welches besagte, dass jeder Bürger, der ein Haus bauen wollte, zuvor einen Spezialisten damit beauftragen musste, herauszufinden, ob und wo sich auf dem Baugrund schädliche Strahlen befinden. Nach diesem Ergebnis hatten der Bauherr und die Bauherrin das Haus so planen und bauen zu lassen, dass Schlafstellen und Sitzgelegenheiten sich an Plätzen befanden, die von schädlichen Strahlen verschont waren. Einem anderen weisen Gesetz zufolge wurden die Ärzte und Therapeuten dafür bezahlt, dass die Patienten gesund blieben. Meiner Ansicht nach wäre es gut und wünschenswert, wenn diese beiden Gesetze auch in unserer Zeit, und zwar weltweit, bestehen würden.

Die ersten geopathologischen Hinweise aus der Neuzeit führen uns nach England. Kurz nach Mitte des neunzehnten Jahrhunderts wurde der englische Forscher de Haviland auf schädliche Erdstrahlen aufmerksam. 1861 brachte er seine Erfahrungen erstmalig an die Öffentlichkeit. 1919 gab der deutsche Freiherr von Pohl zum ersten Mal seine Erkenntnisse über schädliche Erdstrahlen bekannt. Er wies dabei auf den Zusammenhang zwischen den schädlichen Strahlen von unterirdischen Wasseradern und Krankheiten, insbesondere Krebs, hin. Seine damaligen Beobachtungen sind bis heute unverändert gültig, doch wurden sie im Laufe der Zeit durch reichhaltige neue Erkenntnisse ergänzt.

Der russische Zeitgenosse des Freiherrn von Pohl, Gurwitsch, widmete sich ebenfalls der Erdstrahlenforschung. Das Interesse an den schädlichen Erdstrahlen ergriff immer mehr Wissenschaftler. In mehreren europäischen Ländern rangen unter anderem bekannte Ärzte und Physiker um neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Erdstrahlenforschung.

Durch den Zweiten Weltkrieg kamen die geopathologischen Forschungen vorübergehend zum Stillstand. In Vergessenheit gerieten sie jedoch nicht und so wurden sie bereits zu Beginn der Nachkriegszeit wieder aufgenommen.

Seit ca. vierzig Jahren gewinnt die Geopathologie in den meisten Ländern der Erde langsam mehr und mehr Beachtung. Das mag teilweise daran liegen, dass durch das Metall in den modernen Baumaterialien, Stahl- und Eisen-Beton, die schädlichen Erdstrahlen verstärkt angezogen und damit noch schädlicher gemacht werden. Seitdem gehen immer mehr Menschen mit Symptomen zum Arzt, für welche keine Ursachen gefunden werden können. «Erbliche Belastung!», heißt es dann meistens, denn noch sind die Ärzte, die sich in der Geopathologie auskennen, stark in der Minderheit.

Seit ungefähr Mitte der vergangenen achtziger Jahre ist in verschiedenen Ländern zu beobachten, dass Ministerien und andere Regierungsbehörden damit begonnen haben, sich für die Erforschung der schädlichen Erdstrahlen einzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Geopathologie bald in allen Ländern den Platz in der Gesellschaft einnimmt, der ihr zusteht.

Schutz vor Erdstrahlen und Elektrosmog

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