Читать книгу Berlin. Eine Stadt in Biographien - Dorothee Fleischmann - Страница 4

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»Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen …«, sang Hildegard Knef. Sie meinte die Male und Narben, die das Antlitz der Stadt prägen. Ihre Sternstunden und Tragödien, ihre Lebenslust und Götterdämmerungen.

Wie jede außergewöhnliche Metropole wird auch Berlin in erster Linie von den Menschen geprägt, die hier gelebt und gewirkt haben. MERIAN porträts stellt einige dieser Menschen vor und lässt sie die Besucher wie individuelle Reiseleiter durch Historie und Gegenwart der Stadt begleiten.

In 20 Kapiteln erleben wir das Berlin des Alten Fritz und Bismarcks, den falschen Glanz der 20er-Jahre, die Katastrophe nach 1933, aber auch die magischen Stunden im Herbst 1989, als Willy Brandt unter Tränen sagte, dass nun zusammenwachse, was zusammengehöre. Wir treffen in der Universität auf die Freigeister der Gebrüder Humboldt oder am Prenzlauer Berg auf Käthe Kollwitz, entdecken am Alexanderplatz Alfred Döblin und spüren auf dem Ku’ damm die Melancholie von Kurt Tucholsky.

Wir haben die Lieder von Hildegard Knef und Marlene Dietrich im Kopf, sehen die Bilder von Max Liebermann und frösteln an der Gedenkplatte für Rosa Luxemburg am Landwehrkanal. Wir sehen Schinkels Bauwerke und begegnen in den Theatern der Stadt der Schaffenskraft von Max Reinhardt. Und über allem schweben die Berliner Melodien und Gassenhauer von Paul Lincke.

Natürlich ist es schwer, die »richtigen« 20 Personen auszuwählen. Vermutlich ist es, objektiv betrachtet, sogar unmöglich, schließlich wurde Berlin von weit mehr als 20 Menschen geprägt. Doch in der Summe soll unsere subjektive Auswahl jenes unverwechselbare Kaleidoskop ergeben – das Faszinosum Berlin.

Am Ende steht das Lebensgefühl dieser Stadt. Und die unverwechselbare Berliner Luft.

Berlin. Eine Stadt in Biographien

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