Читать книгу Der Maharadscha und ich | Erotischer Roman - Dorothy Brown - Страница 11
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Nach der Yoga-Stunde gibt es eine Suppe. Linsen. Gar nicht so schlimm. Außerdem hat sie höllisch Hunger nach dem ganzen Gedehne und Geschiebe. »Habt ihr beiden etwa immer noch Sex mit euren Männern?«, fragt sie rundheraus ihre beiden Freundinnen in dem kleinen Restaurant, das zu dem Yoga-Studio gehört. Die beiden schauen sich an, schauen dann Sandrine an und platzen förmlich vor Lachen. »Was hast du denn gedacht? Dass wir mit dem Ehevertrag einen Klosterbeitritt unterschrieben haben?« Anna fährt sich mit der Zunge über die Lippen, um Reste der Linsensuppe zu entfernen. »Das ist doch das Tolle am Verheiratetsein. Dein Süßer schläft mit dir in einem Bett, wohnt mit dir in einer Wohnung und ihr könnt viel öfter und viel leichter als jemals zuvor Sex miteinander haben.« Sandrine schaut jetzt auch Saira an. »Nicht nur im Bett oder auf dem Sofa oder am Küchentisch, unter der Dusche, im Hauseingang …« Anna ergänzt: »Auch in der Garage, auf der Motorhaube, in den Gartenstühlen oder auf der Kinderschaukel.« Sandrine steht der Mund offen. Hat sie das richtig verstanden, was ihre beiden Freundinnen ihr da gerade mitteilen? »Wollt ihr sagen, ihr habt an all diesen Orten Sex mit euren Männern?« Die beiden schauen sich einvernehmlich an, nicken und blicken dann rüber zu Sandrine, der mittlerweile zum Heulen zumute ist. »Wollt ihr mir sagen, dass ihr all die Jahre geilen Spaß hattet, während ich mit meinem Dirk auf dem Sofa saß?« Ein wenig mitleidig nimmt Anna nun Sandrines Hand in ihre.
»Ehrlich gesagt waren wir beide ziemlich erleichtert, als du mit diesem Schlappschwanz Schluss gemacht hast.« Sandrine nimmt ihre Hand wieder an sich. Sie ist sprachlos und wütend zugleich. Essen kann sie jetzt überhaupt nichts mehr und schiebt den Rest Linsensuppe von sich fort. »Ihr habt wild gevögelt und ich hab’ Fernsehserien geschaut?« Wieder nicken beide. Fragend schauen sie sich an. »Deswegen haben wir dir doch den Masseur geschickt …« Sandrine kann plötzlich nur noch stottern. »Wollt ihr mir sagen, dass es bei der Massage gar nicht um meine Kopfschmerzen ging?« Die beiden schütteln verneinend die Köpfe, schweigen. »Ihr wusstet, dass der nicht nur meine Füße …?« Auf einmal fällt es Sandrine wie Schuppen von den Augen. »Habt ihr ihm etwa gesagt, dass er’s mir besorgen soll?« Langsam und zaghaft nicken die beiden bejahend. »War’s denn schön?«, fragen sie Sandrine unisono. »Es war verdammt schön!« Jetzt kann Sandrine nur lachen, über sich, über die Situation und ihre Blödheit. »Da habe ich wohl noch einiges von euch zu lernen.«