Читать книгу Der Maharadscha und ich | Erotischer Roman - Dorothy Brown - Страница 15
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In dieser Nacht träumt sie wieder. Wieder ist sie bei der Ausstellung. Aber dieses Mal sind nicht alle in Weiß gekleidet, sondern splitternackt. Sie gehen um die Skulpturen aus Marmor herum, bestaunen sie, sprechen über sie, befühlen sie, gleiten mit ihren Händen den glatten Marmor hinunter, streifen die runden Gebilde entlang, biegen ihre eigenen Körper entlang dieser fließenden Formen, legen sich auf sie, wickeln sich um sie, werden eins mit diesen Formen, reiben ihre Schenkel an ihnen, haben irgendwie Sex mit diesen Kunstwerken. Auch sie legt sich auf eines dieser Exponate. Ihr Oberkörper fällt nach hinten, wird dort von einer Marmorskulptur gehalten. Nun ist es ihr Körper, der sich wie ein großer Bogen nach hinten biegt. Sie spürt den kalten und zugleich weichen Marmor im Rücken, fühlt den kalten Stein an ihren Schenkeln, an ihrer Möse.
Der schöne Hotelier taucht plötzlich auf. Er schiebt einen weißen Marmorschwanz in sie hinein. Immer wieder schiebt er ihn in sie hinein, immer schneller. Sie kommt. Die erste Welle durchreitet sie noch mit dem Steinpenis. Bevor die zweite kommt, tauscht er den Steinschwanz durch seinen eigenen aus. Sie spürt seinen warmen, blutdurchströmten Ständer in sich. Sie schreit. Sie schreit laut und durchdringlich. Niemand bremst sie. Um sie herum sind andere Paare, die es auf den Steinskulpturen miteinander treiben. Auch sie stöhnen, schreien. Männer als auch Frauen. Ein Konzert orgiastischer Gelüste. Irgendwo steht die Künstlerin, auch sie jetzt ganz nackt. Sie schaut auf all die Paare, auf ihre Skulpturen, öffnet ihre Arme, als würde sie sie alle umarmen wollen. Sie wirft den Kopf nach hinten und kommt mit einem wildkatzenähnlichen Fauchen. »Marble Sex«, denkt Sandrine, während sie auf der nächsten Welle reitet mit ihrem wilden Stecher.
Vor ihren Augen verschwimmen die Formen des weißen Marmors. Sie werden immer abstrakter. Sie taucht ganz ein in diese wilde Formenwelt, die mal auf sie zu pulsiert und sich dann von ihr entfernt. Alles ist Bewegung. Alles ist reine Form. Sie ist in dieser Form. Gleichzeitig ist sie diese Form. Sie gibt es gar nicht mehr. Sie ist alles. Geil.