Читать книгу Hot Spots - Dr. Bertram Marstaller - Страница 12

An einem düsteren Tag ging ich die Treppe runter, - ein weiter Blick über den tiefblauen Horizont vor mir. Abends Wolkenschleier, vereinzelt huschten Leute durch die Gassen, sie tauchten kurz auf, um mit Gelächter und Gekrächze wieder schnell zu verschwinden. Einige ohne Absicht, manche wurden gewarnt, als ob ein Unwetter offene Fenster, Wäsche, Ware bedrohte. Die aufgenommene Wärme des Tages lagerte noch auf der Stadt und den Steinen. Auf den Straßen waren Staub, Exkremente und vereinzelt freilaufende Tiere zu sehen.

Als ein Bekannter auf mich zukam, senkte ich den Blick und versuchte an diesem vorbeizukommen, ohne dass er mich bemerkte.

Äste mit Blättern, ein Holztisch mit Tellern, an dem keiner saß.

Ich sinnierte, ab und zu steckte ich etwas in den Mund, um zu essen.

Das Licht fiel durch die Fenster, an den Vorhängen vorbei, auf den Boden, bis an die Füße und Knöchel. Es lag wie ein ganzer Block in den Raum hinein und um hindurchzugehen, musste man die Augen zum Schutz ein wenig schließen.

Eigentlich keine gute Idee, an Bekannten vorbeizugehen, aber in einer Stadt wie dieser ist es eine Möglichkeit, bei der Sache zu bleiben und sich nicht ablenken zu lassen.

Tja, dieser Ort, was soll man dazu noch sagen bzw. überlegen. Es gibt viele Stellen, an denen man voraussagen kann, was einen erwartet, ohne dass plötzlich Unvorhergesehenes passiert, was man vermeiden will. Diese Orte sollte man aufschreiben, festhalten und sich bewusst machen.