Читать книгу Hot Spots - Dr. Bertram Marstaller - Страница 8

InsightEinsicht

Оглавление

In der Absicht, sein Leben unter einen Hut zu bringen, es geht meist sowieso nicht, weil die Kraft nicht reicht, kommt einem die Vorstellung abhanden, dass es etwas anderes gibt: die Traurigkeit, die Schwermut, der Wunsch nicht zu existieren, sich aufzulösen und vergessen zu werden.

Man lebt nur einmal, es ist schon schwer genug. Was denkt man selber, wie wird man zum Spielball? Beeinflusst macht, was andere wollen, welche Handlungen, Reflexe sind das? Es gibt so viele, wie kann man das trennen? Verschiedene Ebenen von Bewusstheit, Empfinden. Darf man so etwas denken? Schon wieder bei der Nabelschau erwischt.

Die Luft ist voll von Licht, nah, dicht, man kann sie beinahe schneiden. Die Wärme der Sonnenstrahlen umfließen. Die dicken grünen Blätter fallen schwarz nach vorne, viele kleine Lichtstrahlen kommen durch wie ein Sieb. Es ist insgesamt kühl, es lässt sich aushalten, wenige Stiche, Insekten und feuchter Boden.

Von beinahe Übelkeit, Wulstigkeit und drohenden Überfressen ist ein übernächtigtes, nach ein paar Läufen über vierhundert Meter, Gefühl, dass der ganze Körper durchbewegt wurde und gespannt ist.

Nach einem Lauf konnte ich die Tasche nicht mehr mit der rechten Hand tragen, schneller übermüdet als die linke, Speicher leer, bewegt sich nicht mehr oder vielleicht auch nur Einbildung. Mit der linken konnte ich die Tasche ohne Einschränkung in der Entlastungsphase tragen.

Unerwartet kurzfristig Briefe mit wichtigen Terminen, die Entscheidung verlangen, alle schauen zu, notieren und ziehen ihre Schlüsse, neckisches Lachen, belächeln der schwerwiegenden Situation, Abwehr. Eigentlich verliert dieses Bewusstseinsmodell der Geisteswissenschaft zur Erklärung der Arbeitshypothese ihren Reiz.

Immer mehr Situationen, bei denen Leute Basketballspiele anbieten, muss jetzt mehr Beinschützer mitnehmen, meine Spielabläufe am und zum Korb sind ohne Gegenspieler relativ sicher, am Brett selber, nah und darunter auch. Vielleicht ergeben sich ein paar gute Spiele. In Kombination mit einem 400-Meter-Lauf, gute Auslastung, ein Bier und Sonne.

Eine große Erleichterung ist, dass ich mit meinem Auto in der Stadt meist Parkplätze finde, sogar an Einkaufstagen wie am Samstag. Sonderbare Leute sind immer wieder zu sehen, gestellt, ähnlich aussehend wie Fotokopien. Ich komme mir vor wie eine unwissende Figur in einer Bildagentur. Wünsche, Service finden statt, aber es gibt wissende Leute, die einem die Spontanität nehmen, als ob man on Set ist, observiert wird. Lauter Menschen mit Merkmalen, die einem bekannt, vertraut vorkommen, aber nicht dem viel reizvolleren Original entsprechen, der reine Wahn. Es wird einem suggeriert, dass das äußere Bild nicht zählt, unwichtig ist, alle machen mit, irgendwo muss doch die Lücke sein, die Kette zu knacken. Irgendwann wird sich dieser Aufwand nicht mehr rechnen, als ob sie Goliath bzw. das Dritte Reich, die herrschende unterdrückende Klasse simulieren. Die wollen einen Superdemokraten als Leitbild für alle Zeiten schmieden.

Die Sonne scheint, es ist nicht zu heiß, zu wenig Geld, um meine Sportneigungen zu machen. Ich brauche mehr Geld. Weniger Probleme, weniger vollen Bauch, schönere Wohnung, eine feste Freundin, die sich nur um mich kümmert, ohne zu nah zu kommen, dass ich erlahme, ab und zu eine Party irgendwo. Schreiben, malen, Sport Flirt berühmt berüchtigt eine Stütze der Gesellschaft, ohne in den Gazetten zu erscheinen.

Es muss nur das System ausgehebelt werden und ein sicheres finanzielles Polster, es gibt genug andere Schwierigkeiten MUC FUC.

Das war gestern, Ordnung muss sein, zeitliche Eingliederung, wenn auch nur kleine, ein Gewinn, ein Verlust, ein Vorteil. Spielt keine Rolle, es hat sich natürlich eine Gegenreaktion ergeben. Räuber und Schandi, im Dienst Polizist, außer Dienst Räuber.

Wenn man eine Putzfrau hat, wird man weniger zu Ordnung angetrieben und wendet das auf anderen Gebieten an, ein Vorteil? Eine Verschwörung auf jeden Fall - worth a trial – spielt aber aktuell keine Rolle, das Geld muss erst mal verdient werden.

Weg in die Landschaft, Straße bis in den Horizont, Trassen, vorbeischießende Vehikel, ein Geräusch höchst eigen, mit nichts zu vergleichen, man kann es sofort erkennen, ausrangierte, benutzte, die noch gebraucht werden könnten, Schutt.

Ein Kommen und Gehen, dunkle Ecken, Verstecke, Hochhäuser, Fenster. Im Dunkeln könnte man gesehen werden, aber wenn, dann nur mit Absicht. Der Zugang zum Himmel ist offen, keine Insekten, kein Dampf, der Boden ist schmierig, dreckig, nirgends kann ich mich ohne Schmerzen und Abschürfung setzen, lagern.

Ich ziehe dich unter die Trasse ins Dunkle, es kehrt sich nach außen, ein Umstülpen. Der Herzschlag wird schneller, alles schwillt an. Ich packe dich, stülpe, ziehe die Hose und Unterhose runter, greife, reibe dich. Im Schritt sauge und tauche ich ein in den warmen, zähflüssigen Schoß. Du bückst dich ohne anzulehnen, dann nur mit den Händen an die Wand, meine Hände bleiben in deinem Schoß, die Knie strecken sich. Ich bade, reibe mein Glied in deinen Schoß, drehe dich um, du sitzt, liegst auf dem Gegenstand, mein Mantel zu Abfederung. Wie von selbst gleite ich in dich ein, dein Becken umfasst mich gleichmäßig. Schnelle Bewegung, härter, abgehackt, ein Zucken, wir beide schweben ineinander, gedrückt in der Luft für einen kurzen Moment, unzertrennlich, langsam landen, nachlassen der Spannung. Ich liege auf dir, meine Hände berühren deine Haare, dein Gesicht, durch das unbequeme Lager drücken die Schmerzen, machen sich bemerkbar. Ich löse mich. Alles ist warm, schleimig, verquastet. Wir ziehen uns die Hosen hoch und gehen zu mir, schweigen und trinken etwas, gehen zusammen duschen und waschen uns. Ich setze mich auf den Toilettenstuhl. Ohne es zu merken, erleide ich eine starke Erregung, hart, wenig zu spüren, du setzt dich auf mich, sodass ich dein Gesicht sehen kann, dein Becken kippt hin und her, meine Hände massieren, streichen über dich, greifen dich, wir gehen wie auf elektrisierten Wolken in mein Bett.

Du streckst mir deinen Hintern entgegen. Mir bleibt die Luft weg, ich habe Mühe zu atmen, auszuatmen, ich werde leicht, eine gleichmäßige, andauernde Bewegung, der Körper schmerzt, die Bewegungen sind anstrengend, man spürt jeden Muskel.

Es könnte ewig so weitergehen, ein Schieben und Drücken, Zurückstellen, du bist im Hier und Jetzt, kein Bewusstsein. Zuletzt verlangsamst du, drückst, saugst, wenige ineinandergreifende Bewegungen, Ausdrücken, den letzten Tropfen auswringen. Ein Krampf, stehend, Erleichterung, Ausströmen, Ineinandergießen. Aufeinander fallen, liegen, totale Erschöpfung, an die Decke schauen, auf die Seite drehen und einschlafen.

Weisheit erlangt, darüber reden. Widerstände in Bezugnahme überwinden.

Sich verändern, umziehen, mal arm, mal reich, Gefühlslagen ausleben.

Sich entfernen, soziale Kreise sind verschieden, Bewusstseinsstadien annehmen, den Neid, den Hass, die Eifersucht, die Liebe kennenlernen, erleben.

Das Miteinander in einem großen Kreis, wer ist wann wer, wann wie, immer neugierig auf etwas Neues, ohne es zu verschlingen.

Die gleiche Frau, Trennungsschmerz, Verlust eines wichtigen Menschen vermeiden, trennen - wiederfinden, das ist Vergessen und Auftauchen.

Wenige wichtige Menschen, Veränderung, um Stillstand zu vermeiden.

Eine Lebensweise, erlernen einer Kultur, eine Ehe führen, es geht, hat eine große Eigendynamik, Kraft. Man muss sich ein wenig auskennen, seine Gefühle, Seele beachten. Hier wird man als Mensch mit wechselnden Partnern benutzt, ausgesaugt, ohne dass man es merkt, sich aufladen, Gegensätze. Erst wieder, wenn man eine eigene Frau hat.

I am every Woman.

Hot Spots

Подняться наверх