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Typische Symptome bei hohem Blutdruck

Bei Bluthochdruck, der zwar als eigenständige Erkrankung gilt und eine Reihe gefährlicher Folgeprobleme verursacht, sind normalerweise keine Beschwerden spürbar. Es sind also meist für die Betroffenen keine unmittelbaren Symptome des Bluthochdrucks zu erkennen, weshalb die Krankheit auch häufig lange Zeit unerkannt bleibt.

Anzeichen und Warnzeichen

Dennoch gibt es Anzeichen bzw. erste Warnzeichen für Bluthochdruck, die verdächtig sind:

Schwindelgefühle

Kopfschmerzen

Herzklopfen

Nervosität

Atemnot bei Belastung

Sehstörungen

Dabei ist Vorsicht geboten, denn diese Symptome können auch im Zusammenhang mit ganz anderen Erkrankungen auftreten, die mit Bluthochdruck nichts zu tun haben. Sie sollten von Ihnen aber auf jeden Fall ernst genommen werden. Ein Arztbesuch ist bei längerem Bestehen der Symptome dann in naher Zukunft anzuraten. Beim Arzt wird mit Sicherheit zunächst Ihr Blutdruck gemessen, sodass Sie schnell wissen werden, ob Sie tatsächlich mit der Verdachtsdiagnose Hypertonie rechnen müssen.

Auch ein umfassender Gesundheits-Check sollte der Blutdruckmessung folgen, egal, ob Ihr Blutdruck normal oder erhöht ist, um andere mögliche Ursachen solcher Symptome diagnostizieren zu können.

Die hypertensive Entgleisung

Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 suchen in den USA immer mehr Menschen wegen Bluthochdrucks die Notaufnahme einer Klinik auf. Dieses Phänomen ist auch in Deutschland zu beobachten, wobei ein Haus- oder Notarzt bei extrem hohem Blutdruck die Aufnahme in ein Krankenhaus anordnen wird. Plötzliche, massive und sich nicht mehr normalisierende Blutdruckerhöhungen können unter Umständen eine solch schnelle Erstversorgung erfordern.

Bluthochdruck lässt sich über eine Messung leicht erkennen.


Zeichen des sogenannten hypertensiven Notfalls sind beispielsweise:

Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen

Schlaganfallsymptome

Taubheitsgefühl und/oder Ausfall der Durchblutung in Händen und Füßen

Nasenbluten

Aushusten von blutigem Sekret

Schwere Atemnot

Brustenge (Angina pectoris)

Es treten dabei in der Regel Blutdruckwerte von über 230/130 mmHg auf, deren deutliche Senkung sofort, aber behutsam (innerhalb von 24 Stunden wegen der Gefahr von Durchblutungsstörungen von Organen) eingeleitet werden muss. So ist in der Regel nach ambulanter Erstversorgung eine stationäre Aufnahme notwendig, um eine Dauerinfusion mit blutdrucksenkenden Mitteln unter engmaschiger Kontrolle durchführen zu können. Zudem muss nach den Ursachen der Krise gesucht werden, um langfristigen Organschäden vorzubeugen.

Bluthochdruck. Kompakt-Ratgeber

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