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Rosacea Differentialdiagnose

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Zu allererst abzugrenzen ist eine Rosacea gegenüber einer Acne vulgaris. Unterscheidungskriterien sind das höhere Alter beim Auftreten der Krankheit, das Fehlen von Komedonen („Mitessern“) und die geringer ausgeprägte Seborrhoe (die Überproduktion von Fetten durch die Talgdrüsen der Haut).

Eine weitere zu unterscheidende Krankheit ist die sogen. „Couperose“. Bei einer Couperose (franz. für „Kupferrose“ oder „Kupferfinne“) handelt es sich um eine genetisch bedingte Erweiterung der kleinen oberflächlichen Blutgefäße in der Haut. Zu Couperose neigende Haut geht einher mit Rötungen, Trockenheit und hoher Empfindsamkeit. Typisch sind einzelne sichtbare kleine Äderchen bis hin zu diffusen Rötungen im Gesicht - hier vor allem im Bereich der Nase und der Wangen - und im Dekolleté.

Couperose gilt als mögliche Frühform von Rosacea.

Eine weitere sehr wichtige Differentialdiagnose ist die Autoimmun-Krankheit „Lupus erythematodes/LE“ - die ‚Schmettlingsflechte‘ -. Sie verläuft ebenfalls schubförmig; es kommt jedoch außer den entzündlichen Veränderungen im Gesicht v.a. zu Entzündungen an der haut generell, sowie an Gelenken, Organen und dem nervensystem.

Weitere auszuschließende Hauterkrankungen – in den Rosacea-Stadien – sind:

Stadium I

Dermatomyositis, Mastozytose, allergisches Kontaktekzem

Stadium II

Akne papulo-pustulosa, periorale Dermatitis, allergisches und/oder toxisches Kontaktekzem

Stadium III

Lupus pernio, eosinophiles Granulom

Problemfall

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