Читать книгу Wenn die Seele "S.O.S." funkt - Dr. med Hanspeter Hemgesberg - Страница 8

Definition

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Als Angststörung bezeichnet man eine Gruppe psychischer Störungen – korrekter: neurotischer Störungen –, die ihre Gemeinsamkeit in einem übersteigerten Angst-Empfinden (= übersteigerte Angst-Reaktion) hat; obwohl es hierfür keinen objektiven/ objektivierbaren Grund gibt.

Der Betroffene kann die Angst kaum oder nicht mehr kontrollieren und auch nicht adäquat gegensteuern. Betroffene Menschen erleben ausgeprägte Angst und körperliche Angstsymptome, die i.d.R. so stark sind, dass sie das alltägliche Leben beeinträchtigen.


Früher wurde diese Erkrankung auch mit Angstneurose bezeichnet.

Generell kann man Angst als ein „subjektives Bedrohungs-Gefühl“ beschreiben.

Wobei nochmals festzuhalten ist, dass Angst an sich eine nützliche/ hilfreiche Funktion hat: Sie ist ein Alarmsignal, welches dabei hilft, einer Bedrohung zu entkommen. Ist die Bedrohung vorbei, sollte aber auch die Angst verschwinden. Bei der krankhaften Angst (Angststörung) nimmt man jedoch eine Bedrohung wahr, die objektiv nicht vorhanden ist.

Bei einer Angststörung steht das Gefühl der Angst so stark im Vordergrund, dass das alltägliche Leben in vielen Bereichen (extrem) stark eingeschränkt ist.

Wenn die Seele

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