Читать книгу Blackwater Island - dryade alna - Страница 10
ОглавлениеZad kocht oder: Eichhörnchen-Futterbrett
»HEUTE koche ich für dich«, kündigte Zad am nächsten Abend an, und ich ahnte bereits, dass dies nicht einfach eine selbstlose Gunsterweisung werden würde, sondern dass mir im Zusammenhang damit etwas blühte. Zunächst musste ich nackt bis auf eine Servierschürze und halbhohe weiße Pumps, geknebelt und mit dem Halsband an einem Haken in der Decke fixiert, einfache Handlangerarbeiten für Zad erledigen: grüne Bohnen säubern, eine Zwiebel zerhacken. Das Fleisch – Lamm für einen Eintopf – schnitt er selbst mit einem mächtigen Küchenmesser. Ich schniefte, mir lief Wasser aus Augen und Nase, und mein Mund war auch bereits so voll mit Spucke, dass ein kleines Rinnsal am Knebel vorbei lief. Zad sah zu mir herüber und sah die Bescherung. Er trat mit dem blutigen Messer in der Hand den Schritt zu mir herüber, packte mich am Kinn und besah sich die Sauerei genauer. Dabei hielt er mir das lange, scharfe Messer an den Hals, hielt mein Kinn hoch, so dass sich meine Haut am Hals spannte, und ließ die Messerschneide ganz leicht meinen Hals berühren. »Meine kleine Schlampe sifft wohl aus allen Löchern …« Er legte das Messer weg und griff mir unvermittelt zwischen die Beine, ließ hinten einen und vorne zwei Finger in mich hineingleiten. Erst jetzt bemerkte ich, dass mir eine warme, sehr dünne und doch leicht zähe Flüssigkeit am Hals herunter lief – Blut! Ich erschauerte. Er hatte mich geschnitten! Sicherlich nur oberflächlich, doch er hatte meine Hülle angetastet, mein Blut zum Fließen gebracht! Ich fand es ungeheuerlich, war jedoch mal wieder nicht in der Lage, dagegen zu protestieren, zu abgelenkt war ich durch das Feuer zwischen meinen Beinen. Es musste das Adrenalin sein, das mich schon wieder erregte. Zad rückte die kleine Leiter näher, bestieg sie und hakte die Karabiner meiner Handgelenksfesseln an die Kette, die von dort herunter baumelte. Gleichzeitig zog er die Kette an meinem Halsband fester an, so dass ich den Druck um meine Kehle spürte und gezwungen war, nach oben zu schauen. »Präsentier brav deinen Arsch«, befahl er, und ich gehorchte, immer noch sabbernd. Er hängte mir schwere Gewichte an Klammern an die äußeren Schamlippen. Auch die inneren versah er mit Klammern, fiesen kleinen gemeinen Dingern an einer gekreuzten Doppelkette, an deren anderen beiden Enden ebensolche Klammern auf meine Nippel bissen. »Streck dich«, befahl er, und ich brachte selbst Spannung auf Klemmen und Ketten, längst schossen mir die Tränen nicht mehr vom Zwiebeldunst aus den Augen. Die Küche bot Platz für seine Peitsche, er bearbeitete mich ordentlich, dann löste er meine Fesseln und fickte mich von hinten über der Anrichte, während er meine jaulende Klit mit gehackten Zwiebeln einrieb.
Ich dachte, ich hätte es hinter mir; Zad befahl mir weiterhin Küchenarbeiten.
Doch dann hatte er schon die nächste Idee. Es war Abend, das letzte Schiff hatte abgelegt. Da konnte er draußen tun und lassen, was er wollte. Er führte mich zur vorderen Tür hinaus und um das Haus herum. Sein Griff an meinem Arm war fest und bestimmt. Wir näherten uns dem Küchenfenster. Dort gab es in Gesichtshöhe ein Futterbrett, auf dem Vögel und Eichhörnchen sich bedienen konnten an dem, was wir ihnen hinstreuten. Zad gab mir einen Klaps auf den Hintern und bedeutete mir, dort hinauf zu steigen und mich rücklings darüber zu legen. Unter dem Brett befestigte er meine Hand- an die Fußfesseln, so dass ich mich kaum rühren konnte. Dann streute er aus einem Behälter, der im hochgeschobenen Fenster innen in der Küche stand, Haferflocken über mich. Und ging. Kurz darauf sah ich ihn grinsend in der Küche hantieren. Er tat sich eine Portion des fertigen Essens auf den Teller – und wagte es tatsächlich, ohne mich zu essen, während auf mir bald die Meisen und ein flinkes Eichhörnchen herumhüpften …