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Steve, Kaugummis und Groupies

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Ich werfe einen Blick in den Fahrstuhlspiegel und presse die Lippen aufeinander. Der schwarze Lippenstift passt gut zur schwarzen Perücke mit den fransigen Haaren, dem kurzen Lacklederrock, der löchrigen Netzstrumpfhose und dem Tanktop. Ja, ich sehe aus wie ein Groupie, und genau das ist der Anblick, den Steve sehen will, wenn er mir gleich die Tür öffnet. Steve ist ein Rockstar in Rente. Ein Rockstar, der, wenn man den Zeitungen glauben darf, in seinen wilden Jahren unzählige Groupies mit auf seine Hotelzimmer genommen hat.

Die wilden Jahre hat er längst hinter sich gelassen, die Groupies auch, denn die Mädchen von heute kennen ihn nicht mehr, und die Mädchen von damals sind längst Ehefrauen und Mütter, vielleicht sogar schon Großmütter. Nur er scheint diese Zeiten noch nicht hinter sich gelassen zu haben. Ein paar Mal im Monat bestellt er Mädchen in sein Apartment, die aussehen sollen wie Groupies, um die alten Zeiten noch einmal erleben zu dürfen.

Ich steige im vierzehnten Stock aus dem Fahrstuhl, meine zehn Zentimeter hohen Absätze klackern auf dem Steinboden. Schnell schiebe ich mir einen Kaugummi in den Mund und kaue ihn hastig. Er ermahnt mich jedes Mal dafür, aber ich weiß, dass es ihn insgeheim anmacht, wenn ich extrem auffällig und geräuschvoll darauf herumkaue. Ich gehe den Flur runter zur vorletzten Tür. Steve wohnt in einem Mehrfamilienhaus, das wenig bis gar keinen Charme versprüht. Das müsste er nicht, denn er ist reich. Sehr sogar. Aber sein Geld auszugeben für sinnlosen Protz, das ist nicht sein Ding. Dafür bewundere ich ihn irgendwie. Ich gebe mein Geld gerne für alles Mögliche aus: Perücken, Handtaschen, Schuhe, teuren Kaffee. Andererseits, besser er gibt es für mich aus. Oder meine Kolleginnen. Nach einem tiefen Atemzug drücke ich den Klingelknopf, umfasse meine Handtasche mit beiden Händen und kaue energisch auf meinem Kaugummi herum. Als er die Tür öffnet, grinse ich ihn so breit es nur geht an.

»Ah! Steve Harris!«, brülle ich aufgeregt und hüpfe herum wie ein Schulmädchen. »Ich bin ja so aufgeregt!« Kaugummikauen, schmatzen, hüpfen, Luft zufächeln. »Ich fass es nicht, dass ich wirklich hier sein darf! Ich liebe deine Musik.«

Um seine Mundwinkel herum zuckt es, er streicht sich eine lange blonde Haarsträhne hinter die Ohren. Er trägt sein Haar noch immer sehr lang, aber es wird oben auf dem Kopf schon lichter. Man kann die Kopfhaut schon sehen. Steve steht nur in engen Jeans vor mir. Sein Körper ist über und über mit Tattoos verziert. Es gibt kaum einen Zentimeter, der nicht farbig ist oder zumindest ein Piercing enthält. Dieses Treffen ist nicht mein erstes mit ihm, daher kenne ich seinen Körper schon ziemlich gut. Aber ich versuche immer anders auszusehen, ihm immer ein anderes Groupie vorzuspielen. Das hier ist ein Geschäft und ich will, dass mein Kunde zufrieden ist, also bekommt er, was auch immer er sich wünscht. Bis zu einer gewissen Grenze: ich steige aus, wenn es um Verstümmelung, Natursekt, Kot oder anderen ekelerregenden Kram geht.

Ich hatte mal einen Kunden, der stand auf Blut. Damit habe ich kein Problem, im gewissen Maße. Hier und da ein winziger oberflächlicher Schnitt kann erregend sein, mich unglaublich hoch tragen während des Sexes. Aber dieser Kunde, ich sag's euch, er wollte mir tatsächlich einen Finger abschneiden. Mir wird heute noch ganz übel bei der Gier in seinen Augen. Die Perversität des Menschen ist grenzenlos. Glaubt mir, in meinem Berufszweig erlebt man alles, was die menschlichen Abgründe hergeben können. Dieser Kunde hat mich nie wieder gesehen, ich war schneller aus seiner Wohnung verschwunden, als er mich bezahlen konnte. In so einem Fall verzichte ich auch mal auf mein Geld. Das kann mir das Leben retten.

»Du weißt, wer ich bin, Süße. Aber wer bist du denn?«, fragt Steve mich. Natürlich kennt Steve meinen Namen, zumindest den, unter dem ich arbeite. Aber den will er gar nicht hören, da ich ja ein »neues« Mädchen bin.

»Lil«, antworte ich kauend und schiebe den Kaugummi von einer auf die andere Seite in meinem Mund.

»Du stehst also auf meine Musik? Und du bist hier, um auf meiner Party dabei zu sein?«

»Hmm«, mache ich und lege den Kopf schief. »Bin ich.« Ich blitze ihn aus meinen Augen grinsend an. »Jede Art von Party, auch die heißen.«

Er nickt, dann hält er mir seine Hand unter das Kinn. »Raus damit«, befiehlt er scharf. Aber ich sehe in seinem Blick die aufgeregte Hitze. Er will meinen Kaugummi unbedingt haben.

Ich lächle aufreizend, spucke ihn in seine Hand, dann ziehe ich meinen Rock ein Stück weiter nach oben, greife darunter, zerreiße meine Strumpfhose und streife meinen roten String langsam über meine Schenkel nach unten. Dabei lasse ich Steve keine Sekunde aus den Augen, mir völlig bewusst, dass ich noch immer im Flur stehe und zumindest der Nachbar von gegenüber uns hier beobachten kann, wenn er einen Blick durch seinen Spion wirft. Ich steige mit den Heels aus meinem Slip, bücke mich danach und halte ihn Steve vor die Nase.

»Den hier auch?«, frage ich obwohl ich die Antwort längst kenne, denn Steve hat einen Fetisch, er wird Kaugummi und Slip in eine Tüte packen, meinen ausgedachten Namen auf das Etikett schreiben und beides dann in einer seiner Kisten aufbewahren, in denen er unzählige solcher Erinnerungsstücken sammelt.

»Kommst du wieder rein?«, ruft eine weibliche Stimme aus der Wohnung, dann wird die Musik aufgedreht. Jemand anders ruft etwas, das ich nicht verstehe. Die Party läuft schon. Steve und ich sind nie allein, er steht auf Gangbangs.

Als ich das Wohnzimmer betrete, sitzen vier weitere Frauen im Raum verteilt. Die jüngste muss neunzehn sein, die älteste mindesten fünfzig. Sie mustert mich unter zusammengekniffenen Lidern hervor und verzieht abschätzig das Gesicht. Sie ist die Einzige, die hier so gar nicht reinpasst. Sie trägt ein Kleid, das ihr vielleicht zu der Zeit richtig gepasst hat, zu der Steve noch auf der Bühne stand. Jetzt drücken sich die Fettpolster überall durch den Stoff mit Leopardenprint. Ich glaube fast, sie ist der einzige wirkliche Groupie hier. Wer weiß, wo Steve sie gefunden hat. Vielleicht hat sie ihn auf der Straße erkannt und er hat sie spontan eingeladen. Das kam schon vor. Ob sie wohl ahnt, was hier gleich passieren wird, und dass so gut wie jedes Mädchen hier - und auch die Männer - bezahlt werden?

Ich sehe mich weiter um und entdecke in der Gruppe aus fünf Männern Jonathan, ich habe schon mit ihm gearbeitet. Eine andere Party, ein anderer Kunde. Er sieht zu mir her, überlegt kurz und erkennt mich dann. Mit einem Lächeln kommt er zu mir rüber, schnappt sich eine Flasche Bier aus einem großen Metalleimer, der mit Eis gefüllt ist, und hält sie mir hin. Ich nehme sie dankbar und strecke mich zu ihm nach oben, um ihn mit einem Kuss auf die Wange zu begrüßen.

In seinem Blick funkelt es. »Freust du dich auch so sehr, dass wir beide wieder mal zusammen was machen dürfen?«, fragt er, nimmt meine Hand und legt sie sich auf seinen Schritt. Sein harter Schwanz wölbt sich gegen meine Handfläche. »Er erinnert sich noch gut an dich.«

Ich trete näher an ihn heran und drücke seine Erektion. »Du stehst also auch auf diese Art Partys«, stelle ich mit heiserer Stimme fest.

»So sehr, das ich schon Stunden vorher immer ganz hart bin. Und der Gedanke, dass es heute wieder mit dir sein darf, turnt mich noch mehr an, Süße«, flüstert er und stößt seine Hüften gegen meine Hand. Eine Hitzewelle arbeitet sich durch meinen Körper und explodiert in meinem Schoß.

»Ich halte dir was frei«, verspreche ich ihm, dann trinke ich von meinem Bier und sehe mich um.

Alle beginnen sich auszuziehen, sich gegenseitig zu berühren, sich zu küssen.

»Haben wir die Einleitung verpasst?«, frage ich Jonathan erstaunt.

»Die gab es schon kurz bevor du gekommen bist. Das übliche Blabla: Kondome sind Pflicht, keine Gewalt, außer, die die gewünscht ist ... und so weiter und so fort.«

Er sieht mich mit hungrigen Augen an, dann zieht er mich wieder gegen seinen Körper. »Wie wäre es jetzt mit uns beiden?«

Ich nehme seine Hand und schiebe sie unter meinen Rock, wo ich schon feucht bin. »Worauf wartest du noch?«

Er packt mich, dreht mich um und drückt meinen Oberkörper nach unten, seine Hand umklammert dabei fest meinen Nacken. Als ich aufblicke, starre ich genau auf die Spitze eines Schwanzes, die mir ins Gesicht gehalten wird.

»Nimm ihn in den Mund«, befiehlt Jonathan hinter mir und streicht meinen Rock über meinen Arsch nach oben. Ich stehe mit entblößtem Unterleib mitten im Wohnzimmer, die Reste meiner Strumpfhose hängen locker an meinen Waden, ein paar der Männer sehen uns zu. Einer von ihnen hat seinen Schwanz gerade sehr tief im Rachen der älteren Frau. Ich bin beeindruckt, dass sie Deep Throat so souverän durchzieht, ohne zu würgen. Nur an den Tränen in ihren Augen erkennt man die Anstrengung, die sie das kostet.

Ich sehe wieder auf die Penisspitze vor meinem Gesicht, die ein wenig wie eine Presswurst in dem Kondom aussieht. »Oh Steve«, mache ich. »Ich will ihn, steck mir deinen Penis in den Mund.«

Als ich das sage, belohnt Jonathan mich und schiebt mir einen Finger zwischen die Schamlippen, beginnt ihn in mich zu stoßen. Ich spüre, wie ein Schwall Feuchtigkeit aus mir heraustritt, wie sich dieses Ziehen im Unterleib ausbreitet und wimmere sehnsuchtsvoll auf.

Steve packt grob meine Perücke, drückt mit Daumen und Zeigefinger in meine Wangen und zwingt mich, meinen Mund für ihn zu öffnen. Als er seinen Schwanz in mich schiebt, stöhne ich gedämpft auf. Ich sauge an ihm, sehe dabei zu ihm auf, während Jonathan seine Finger in mich stößt. Meine Knie werden weich, ich zittere etwas, als meine Lust immer stärker durch meine Adern pumpt. Jonathan packt meine Hüften mit beiden Händen, bevor meine Knie einknicken können.

»Fick sie«, befiehlt Steve. In seiner freien Hand hält er eine Flasche Bier, die er jetzt an seine Lippen zieht. »Fester«, verlangt er. Ich sauge fester an ihm, drücke seinen Schaft noch grober mit der Faust zusammen, die ich um ihn gelegt habe. Mit der anderen Hand knete ich seine Hoden. Mein Mund gleitet ungeduldig an Steve auf und ab, während ich darauf warte, mich danach sehne, dass Jonathan sich endlich in mich versenkt. Ich strecke ihm meinen Hintern entgegen und wimmere gegen Steves Schwanz.

Und dann stößt Jonathan sich so grob in mich, dass der Schmerz wie ein süßes Feuer durch meinen Körper schießt. Ich reiße meinen Mund auf und stoße einen lauten Schrei aus, umklammere Steves Schwanz so heftig, dass dieser laut aufstöhnt, sich seine Augen nach oben verdrehen und er in meiner Faust zu zucken beginnt. Dann sehe ich, wie sich das Kondom mit seinem Sperma füllt. Steve taumelt, stützt sich auf der Schulter eines anderen Mannes ab, der sich gerade neben ihn gestellt hat.

»Jetzt bin ich dran, Süße. Ich will deinen Arsch, solange er noch drin ist«, sagt er und sieht Jonathan auffordernd an.

»Geht das klar für dich«, fragt Jonathan mich, während er weiter in mich stößt und mich bis zum Anschlag so sehr ausfüllt, dass jeder Stoß einen süßen Schmerz auslöst und diese Hitze in mir sich wie eine Spirale dreht und wirbelt.

»Ja«, stöhne ich keuchend.

»Auf dem Billardtisch«, schlägt Steve vor. »Ich will zusehen.«

Jonathan zieht sich aus mir zurück und hebt mich auf seine Arme. Er trägt mich zum Billardtisch, wo der andere Mann sich schon hingelegt hat. Er ist durchtrainiert, braungebrannt und hat blondes Haar. Aber eigentlich interessiert es mich nicht, wie er aussieht, ich will ihn nur endlich in mir spüren, damit er dieses zerrende Brennen in mir löschen kann.

Er legt sich ganz an den Rand des Tisches, seine Beine baumeln runter. Steve hilft mir dabei, mich auf ihm zu positionieren, er reibt meinen Hintereingang mit Gel ein, danach lasse ich mich langsam auf ihn gleiten, bis ich ihn aufgenommen habe und er mich fast bis zum Platzen ausfüllt. Ich lehne mich nach hinten, stütze die Hände auf dem Tisch neben seinem Körper ab und beginne, mich langsam zu bewegen. Dabei sehe ich Jonathan an, der mich aus diesen stechendblauen Augen beobachtet, die so unglaublich gut zu seinem hellbraunem Haar passen. Er hält seinen Penis in der Hand und wartet darauf, dass ich ihm ein Zeichen gebe. Ich nicke stöhnend. Denn ich bin sehr bereit dafür, dieses Gefühl zu haben, völlig und vollkommen ausgefüllt zu sein von zwei Männern.

Jonathan packt mit einem rauen Stöhnen meine Oberschenkel und versenkt seinen Schwanz in mir. Und da ist dieses Gefühl, das ich mir so sehr herbeigesehnt habe. Es überschwemmt mich, lässt mich erzittern, lässt mich aufschreien. Ich fühle, wie beide Männer sich mit gleichmäßigen, langsamen Bewegungen in mich stoßen, sich herausziehen und sich wieder in mich bohren.

Es ist ein überwältigendes Gefühl. Es packt dich, lässt dich nicht mehr los und treibt dich an einen Ort, von dem du hoffst, nie wieder herunterzustürzen. Du willst dort oben balancieren und die Grenze zum Orgasmus nicht überschreiten, weil es dann vorbei sein könnte. Und gleichzeitig willst du auf die andere Seite, willst dich fallenlassen und dieses noch viel schönere Gefühl erleben, von dem du weißt, dass es viel zu schnell enden wird.

Links von mir schreit eine Frau auf. Sie liegt auf dem Sofa, ihre Beine weit gespreizt zur Decke gestreckt. Ein Mann kniet vor ihr und stößt rasend schnell in sie, eine Frau liegt auf ihr, mit dem Gesicht zwischen ihren Schenkeln und leckt ihre Klitoris, während sie auf dem Gesicht der Frau sitzt und von ihr geleckt wird. Dieser Anblick ist es, der mich stürzen lässt. Der mich so heftig kommen lässt, dass ich so laut schreie, dass man mich höchstwahrscheinlich auch noch auf der Straße unten hören kann. Mein Körper zuckt, zieht sich um die beiden Männer herum zusammen. Der Mann unter mir stöhnt, bewegt sich schneller und Jonathan ringt meinem Körper auch noch die letzte Welle ab, indem er meine Klitoris mit seinem Daumen drangsaliert, mich quält und meinen Unterleib unkontrolliert zucken lässt.

Die beiden Männer beginnen gleichzeitig, in mir zu zucken. Jonathan stößt einen Fluch aus, als er kommt, umklammert meine Schenkel noch fester, bevor er erstarrt. In meinem Rücken spüre ich den heftig rasenden Puls des Mannes, dessen Namen ich nicht kenne, der mich auch nicht interessiert.

Steve beugt sich über mich, seinen Schwanz in seiner Hand, er küsst mich auf den Mund, richtet sich wieder auf und reibt seinen wieder harten Schaft. »Mädchen, das war inspirierend. Ich werde hierüber einen Song schreiben«, sagt er keuchend.

Schwach liege ich auf dem Billardtisch und beobachte die Menschen um mich herum, die sich fast schon in harmonischem Einklang bewegen, deren Körper sich aneinander schmiegen, sich ineinander verknoten und fast schon etwas Kunstvolles an sich haben. Ich höre, wie sie stöhnen, wie sie vor Lust schreien oder weinen, wie sie sich gegenseitig schmutzige Sachen zurufen, um sich weiter anzutreiben.

Meine Muskeln vibrieren noch immer, ich kann mich kaum bewegen, liege einfach nur ausgestreckt auf dem Tisch und starre leer vor mich hin. Das ist er, dieser ermattete Zustand, der meine Unausgeglichenheit für Stunden, manchmal sogar 1-3 Tage zum Schweigen bringt. Das ist der Zustand, nach dem ich suche, den ich brauche, um mich gut zu fühlen.

Ich öffne meine Schenkel und streichle meine Schamlippen. Sie sind noch immer ganz feucht und klebrig, noch immer sehr empfindlich. Jemand streichelt zart über meine Oberschenkel. Ich löse meinen Blick von der Decke und begegne den kühlen, eisgrauen Augen einer Blondine, deren Haar so lang ist, dass es die Spitzen ihre Brustwarzen streichelt. Sie steht nackt vor mir und sieht mich nachdenklich an. Ich schätze sie auf zwanzig. Ihr Körper gefällt mir, sie hat sanft geschwungene Hüften, einen leicht vorgewölbten Bauch und volle Brüste.

Ich mache das hier jetzt schon eine Weile und hatte das ein oder andere Mal auch schon Sex mit einer Frau. Oder Zwei. Ich bevorzuge Frauen keinesfalls. Ziemlich sicher stehe ich auf Männer, aber Frauen gehören manchmal eben zum Geschäft. Und wenn ich die Wahl hätte, zwischen dünnen Frauen oder etwas fülligeren, dann würde ich immer die mit mehr weiblichen Rundungen wählen. Diese hier ist sehr sexy. Aber sie ist unsicher, das sehe ich in ihren Augen, merke es daran, wie vorsichtig sie mich streichelt und mich dabei mit ihren Augen fragt, ob das okay ist, was sie tut. Und obwohl ich den Punkt erreicht habe, nach dem ich mich manchmal so sehr sehne, sehe ich ihr an, dass sie meine Hilfe braucht, um einen Schritt zu wagen, den sie bisher noch nicht gegangen ist.

»Ja, ist es«, flüstere ich heiser, denn ihre Berührungen lassen die Hitze in mir wieder aufflammen. So erschöpft mein Körper eben noch war, jetzt erwacht er wieder zu neuem Leben. Er erwacht für sie und für Steve, der hinter die Frau tritt, ihr Haar über ihre Schultern nach vorne streift und mit seiner Zungenspitze über ihren Hals streicht.

Sie legt ihren Kopf zurück, entblößt ihre Kehle für Steve und schließt die Augen. Ihre Hände malen noch immer Kreise auf der Innenseite meiner Schenkel. Ich öffne meine Beine weit und schiebe mich näher an den Rand des Tisches, setze mich auf, lege meine Hände auf ihre festen, runden Brüste und drücke sie. Sie stöhnt, dann sieht sie zu mir runter, ihre Augen machen etwas mit mir. Sie wirkt wie eine Puppe. Ein unschuldiger Engel. Männer lieben Frauen wie sie.

Ich nähere mich mit meinem Mund ihren. Ich möchte diese puppenhaften Lippen berühren. Möchte sie küssen und Steve ansehen, während ich das tue. Ich weiß, dass er will, dass ich das tue. Die meisten Männer mögen nichts lieber, als zuzusehen, wenn zwei Frauen es miteinander tun. Steves Blick wird ungeduldig, weil unsere Lippen sich noch nicht berühren. Er legt seine Hände auf meine und drückt sie noch fester gegen ihre Brüste. Dann dirigiert er die Frau zwischen meine Schenkel.

Ihr Schambein drückt gegen meine Schamlippen, was eine Welle des Verlangens durch meine Adern jagt. Ihre Lippen öffnen sich leicht, als ich mich gegen sie drücke, mich leicht an ihr reibe. Sie stößt die Luft zwischen ihren Lippen hervor und ich fange sie mit meinem Mund ein. Presse meinen Mund einfach auf ihre blassrosa Lippen, tauche in ihren Mund ein und umkreise ihre Zunge mit meiner. Ich stöhne in ihrem Mund und übe noch mehr Druck auf meine Klitoris aus. Es fühlt sich unglaublich erregend an, mich an ihrem nackten Venushügel zu reiben, ihre Brüste in meinen Händen zu halten und sie zu küssen. Und Steves Lust dabei zu sehen, dessen Hände sich jetzt auf meine Brüste legen. Meine Brustwarzen schmerzhaft zupfen und Lust in meinem Unterleib explodieren lassen.

Ich schiebe meine Finger in Steves Haar und ziehe seinen Kopf neben den der Frau, dann löse ich meinen Mund von ihrem und presse meine Lippen auf Steves. Er küsst mich gierig und hart. Seine Zunge streicht über meinen Gaumen, über meine Zähne, er saugt an mir und drückt unsere Körper noch enger zusammen. Ich spüre die Brüste der anderen Frau an meinen, sie drücken sich hart gegen mich, reiben über meine empfindlichen Brustwarzen. Ihre Zunge gleitet über meinen Hals, sie saugt kräftig an meinem Ohrläppchen und atmet mir stöhnend ins Ohr.

Ich zucke zusammen, als ihre Nägel schmerzhaft über meine Oberschenkel kratzen und seufze auf, als der Schmerz sich brennend durch meine Nervenbahnen arbeitet.

»Leg dich wieder auf die Tischplatte«, befiehlt Steve mir mit rauer Stimme keuchend.

Ich werfe ihm einen verspielten Blick zu, stütze meine Hände auf der Kante des Billardtisches ab und schiebe meinen Hintern langsam darauf. Die Frau löst sich von meinem Körper und stürzt sich sofort gierig wieder auf meine Brüste. Sie stöhnt laut auf, als sie ihre Hände um meine Brüste schließt. Ich habe selten eine solche Gier in den Augen einer Frau gesehen, wenn sie mich berührt hat. Aber diese hier kann kaum verbergen, wie sehr es sie nach meinem Körper hungert. Und das gefällt mir. Ich drücke ihr meine Brüste entgegen, lege sie ihr regelrecht in die Handflächen. Sie knetet sie grob, leckt sich dabei über die geröteten feuchten Lippen.

»Hinlegen«, befiehlt Steve ungeduldig. Er tritt neben die Frau, seinen Schwanz in seiner Faust und reibt über die ganze Länge. Seine Augen funkeln vor Ungeduld, also unterbreche ich das Spiel mit der Frau und lege mich auf den Tisch.

»Und jetzt …«, Steve umfasst den Oberarm der Frau, »rauf mit dir. Setz dich mit deiner hübschen Pussy auf ihr Gesicht. Sie soll dich lecken, und ich werde euch zusehen und sie ficken.«

Die Frau klettert mit Steves Hilfe auf den Billardtisch. Auf allen Vieren schiebt sie sich über meinem Körper zu mir nach oben. Sie lässt sich Zeit, saugt an meinen Brustwarzen, küsst meinen Hals, leckt mit ihrer Zunge über meine Lippen und entlockt mir kleine Wellen der Lust. Dann setzt sie sich verkehrt herum auf mein Gesicht, beugt den Oberkörper ein Stück nach vorn und stützt sich mit beiden Händen neben meinem Körper ab. »Ich will zusehen, wenn er sich in dich stößt«, flüstert sie. Ihre Pussy schwebt nur Millimeter über meinen Lippen. Mit meinen Fingern öffne ich ihre Schamlippen, tupfe mit der Zungenspitze gegen ihre Klitoris und entlocke ihr einen überraschten Schrei.

Ihr Unterleib zuckt, dann drängt sich sich meinem Mund auffordernd entgegen. Ich beginne, an ihrer Klitoris zu lecken, an ihr zu saugen, klemme sie zwischen meinen Lippen ein und knabbere mit meinen Zähnen an ihr. Sie stöhnt, bewegt ihre Hüften und schreit laut auf.

Mir wird ganz heiß von den Geräuschen, die sie ausstößt, von ihrem Geschmack auf meiner Zunge. Mein Unterleib zieht sich immer stärker zusammen. Ich wimmere, hebe meine Hüften und hoffe, dass Steve versteht und endlich in mich eindringt. Mich von dieser schmerzhaften Lust, diesem drängenden Verlangen erlöst.

Steve packt meine Oberschenkel, er knurrt etwas, das ich nicht verstehe, ich fühle nur seine starken Finger, die sich in mein Fleisch drücken, die unendliche Lust und die spitze seines Schwanzes an meinem Eingang. Mit einem heftigen Stoß dringt er in mich ein. Ich schreie auf, spanne mich um ihn herum an, kralle meine Nägel in den Arsch der Frau über mir und wäre schon von dem Schmerz allein, fast gekommen, der meinen Unterleib durchflutet.

Steve hält ganz still in mir, wartet, bis ich mich um ihn herum entspanne, bevor er sich langsam zurückzieht und sich wieder in mich schiebt. Die Pussy über meinem Gesicht drückt sich auffordernd wieder auf meine Lippen. Ich umklammere ihre Arschbacke fester und dringe mit zwei Fingern der anderen Hand in sie ein. Ich krümme meine Finger in der Frau und reibe über ihren G-Punkt, während ich ihre Klitoris wieder mit meiner Zunge bearbeite.

Ihre Hüften beginnen zu kreisen. Genau wie meine, die sich den kräftigen Stößen von Steve entgegen drängen. Hitze tobt durch meinen Körper, das Ziehen in meinem Unterleib wird immer stärker. Als würde sich ein Garnknäuel immer mehr und mehr zusammenziehen. Meine Finger stoßen schneller in die Frau, ich keuche auf, als Steve einen Finger auf meine Klitoris drückt, sie grob und schnell reibt und mich in dem Moment in einen verschlingenden Orgasmus treibt, in dem die fremde Pussy sich um meine Finger herum zusammenzieht und die Frau einen erleichterten Schrei ausstößt.

Sie sackt auf meiner Brust zusammen, während Steve meinem Körper weitere Wellen abringt, bis ich zitternd erschlaffe, meine Beine zur Seite gleiten und ich um Atem ringe. Steve umklammert meine Hüften und beginnt, sich schneller und grober in mich zu stoßen. Er stößt tief in mich, erstarrt und kommt zuckend.

»Das nenn ich einen guten Fick«, stößt er schwer atmend hervor, zieht sich aus mir zurück und verpasst mir einen Schlag auf meinen zitternden Oberschenkel.

Die Frau rollt sich von mit herunter, sie atmet noch immer erschöpft, wirkt aber vollkommen zufrieden. Mit einem dankbaren Lächeln lässt sie sich neben mich sinken. Ich schließe die Augen und atme tief durch, versuche, wieder zu Kräften zu finden. Als ich die Augen wieder öffne, kann ich beobachten, wie ein Mann nach den Hüften der Frau greift, sie sich zurecht schiebt und in sie eindringt. Ich bleibe liegen und sehe den beiden erschöpft zu. Beobachte im Gesicht der Frau, wie sie die Augen vor Lust verdreht und höre ihrem keuchenden Atem zu, dem klatschenden Geräusch, das ihre Körper machen, wenn sie aufeinandertreffen.

Steves Partys sind jedesmal wie ein Marathonlauf, anstrengend, bringen jeden Muskel in dir zum Brennen, bringen deinen Körper zum Glühen, rauben dir sämtliche Kraft. Und doch gehören sie zu den Höhepunkten in meinem Job.

Blue Nights

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