Читать книгу Arkadien - Emmanuelle Bayamack-Tam - Страница 11

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Ich bin für die Anbetung geschaffen. In ihrem Klima blühe ich auf. Und niemand verdient Anbetung mehr als Arkady. Wäre ich ihm nicht begegnet, hätte ich vielleicht mein ganzes Leben damit zugebracht, mittelmäßige Menschen anzubeten, und es dadurch vergeudet. Ich hatte das unermessliche Glück, dass unser Retter sich als herausragender Mann erwies und der kultischen Verehrung, die ich ihm auf Anhieb und für immer angedeihen ließ, tausendmal wert war. Bevor ich ihn kennenlernte, hatte ich schon einen ausgeprägten Hang zur Vergötterung, nur dass sich dafür kein Gegenstand finden ließ: Meine Eltern lösten bei mir eher Mitleid aus und den Drang, sie zu beschützen, während ich meine Großmutter zwar sehr liebte, aber kaum zu ertragen vermochte. Arkady zog meine Inbrunst, meinen unbedingten Willen zu Fügsamkeit und selbstvergessener Hingabe sofort auf sich. Von den ersten Tagen unseres Lebens im Liberty House an hatte er mich auf den Fersen.

»Was machst du da, Farah Facette?«

»Ich komme mit dir mit.«

»Na gut, wie du willst.«

Er gewöhnte sich rasch an meine Gesellschaft und bedachte mich mit den gleichen flüchtigen Streicheleinheiten wie seine Meute von Katzen und Hunden – dennoch verfolgte er meine persönliche Entwicklung so aufmerksam wie niemand zuvor, weder meine armen Eltern noch meine Großmutter oder die Lehrerschaft in der Vor- und Grundschule; diese hatte lediglich meine Unansehnlichkeit und meine Ausgrenzung durch Gleichaltrige zur Kenntnis genommen, eine Ausgrenzung, die meine Lehrerinnen und Lehrer aufgrund der Gegebenheiten offenbar für unausweichlich hielten. Vermutlich dachten sie, wer so hässlich ist, müsse daran selbst ein klein wenig Schuld tragen.

Tatsächlich endete mit meiner Geburt eine lange Reihe von bemerkenswert attraktiven und makelfreien Wesen. In der Familie meiner Mutter pflegt man in Ermangelung anderer Eigenschaften und Ressourcen eben die Schönheit weiterzuvererben. Väterlicherseits sieht es nicht ganz so spektakulär aus, und trotzdem habe ich auf drei Generationen vergilbter Fotos nur harmonische Gestalten und ansprechende Gesichter entdeckt, weit entfernt von dem Anblick, den ich selbst biete, mit meinem krummen Rücken, meinen hängenden Lidern, meiner platten Nase, meinen konturlosen Lippen und dem animalischen Haaransatz. Die Pubertät hat alles nur noch schlimmer gemacht: Ich wurde knochig und klobig, meine Körperbehaarung geriet außer Kontrolle, und anstatt wie erwartet mächtig anzuschwellen, breiteten sich meine Brüste als eine Art Zittergelee über den Oberkörper aus, mit zwei kaum wahrnehmbaren lachsblassen Warzen. Beim sexuellen Wettbewerb bin ich folglich chancenlos, von vornherein disqualifiziert. Zu meinem Glück werden im Liberty House vor allem die Verlierer der großen Parade aufgenommen und den unerbittlichen Zwängen der Gesellschaft entzogen. Verglichen mit Arkadys anderen Gästen bin ich gar nicht mal so schlecht dran: Unter all diesen Fettleibigen, Scheckhäutigen, Bipolaren, Elektrosensiblen, Schwerdepressiven, Krebskranken, Polytoxikomanen und demenziellen Greisen mache ich mich sogar ganz gut. Immerhin bin ich jung und geistig gesund. So oder so ähnlich lautet die Botschaft von Arkady, als ich mich eines Tages an ihn wende, weil ich Klarheit erlangen möchte:

»Findest du mich hübsch?«

Ich nehme an, dass Mädchen in der Regel ihre Mütter danach fragen, aber wie soll ich das bei meiner Mutter wagen, die seit ihrem zartesten Alter unbestritten als herrliche Erscheinung gilt? Tatsächlich hatte Kirsten, als sie auf die vierzig zuging und das baldige Ende ihrer eigenen Modelkarriere vorausahnte, beschlossen, die Reize ihres einzigen Kindes in klingende Münze umzusetzen und es schon sehr früh zum Preispudel gemacht, zu einer Art vorzeitigen Minischönheitskönigin. Und obwohl meine Mutter zu sehr mit ihren Problemen beschäftigt ist, um auf ihr betörendes Aussehen Wert zu legen oder sich irgendetwas darauf einzubilden, wende ich mich für eine Beurteilung meines Äußeren trotzdem lieber an Arkady, der mich in dieser Hinsicht weniger einschüchtert. Ich kann nicht leugnen, dass er meine Frage sehr ernst nimmt, und so stellen wir uns gemeinsam vor einen großen Spiegel, der mit Rostflecken übersät ist. Während er mich hin und her dreht, um mich erst von vorn, dann im Profil und in Dreiviertelansicht zu begutachten, schöpfe ich allmählich wieder Hoffnung: Arkady ist ein Zauberer, der meine Schwachpunkte verschwinden lassen oder sie in überraschende Vorzüge verwandeln kann – aber da habe ich seine gnadenlose Ehrlichkeit und Offenheit nicht bedacht.

»Du bist ein bisschen … massig. Und deine Augen sehen so aus, als würden sie voreinander fliehen. Außerdem setzt dein Haar zu tief an, so wirkst du etwas beschränkt. Mach mal den Mund auf. Ja, deine Zähne sind gar nicht so übel, jedenfalls sind sie intakt. Schade nur, dass deine Vorderzähne …«

»Was ist mit meinen Vorderzähnen?«

»Sie stehen zu eng beieinander. Und du hast einen leichten Überbiss.«

»Was?«

»Macht doch nichts. Mir ist das lieber als diese überbehandelten Gebisse: ein und dasselbe Lächeln für alle – das ist so gar nicht meins!«

Ich weiß natürlich, dass Arkady Kieferorthopädie ablehnt, hätte aber selbst nichts gegen eine Zahnspange gehabt, wie sie alle tragen. Selbst ein Korsett hätte mich nicht gestört, denn ich habe, wie Arkady feststellt, einen Buckel – dabei sieht man in Frankreich schon seit Jahrzehnten keine Buckligen mehr.

»Deine Zähne sind ja noch passabel, aber das da, dein Rücken, da hätten deine Eltern doch zumindest …«

Er spricht den Satz nicht zu Ende, um Rehlein und Marqui keine Schuld zu geben, aber auch, um sich nicht selbst Lügen zu strafen, da er gern verkündet, man müsse sich so akzeptieren, wie man ist, mit seinen etwaigen Makeln – der dicken Nase, den Falten, der Orangenhaut, den vorstehenden Zähnen oder abstehenden Ohren, eben all dem, was die entsprechende Chirurgie zu korrigieren, zu reparieren, zu richten anbietet. Zwischen der Unbekümmertheit meiner leiblichen Eltern und den Dogmen meines geistigen Vaters werde ich so schnell keinen geraden Rücken erlangen, und so betrachte ich mich voller Verzweiflung in diesem altersbedingt doch schmeichelhaften Spiegel.

»Ich bin missraten.«

Jegliche Hoffnung auf Widerspruch wird auch jetzt wieder enttäuscht: Arkady nickt.

»Stimmt, sie haben dich ein bisschen verpfuscht. Aber nur ein bisschen, klar, nicht dass du mir noch das Wort im Mund umdrehst!«

Das, was er gesagt hat, macht mir schon genug zu schaffen, da brauche ich ihm keine schlimmeren Kränkungen zu unterstellen. Also hebe ich nur leicht meinen schweren Pony an, um die Stirn freizulegen und mein Gesicht dem strengen Blick von Arkady auszuliefern, dem ich nur recht geben kann: Etwas muss bei meiner Embryonalentwicklung schiefgegangen sein, hat mein rechtes Auge zu weit von meinem linken entfernt, meine Nase plattgedrückt, meinen Kiefer schwerer gemacht. Ich bin nur knapp, also wirklich ganz knapp an einer pathologischen Hässlichkeit vorbeigeschrammt. Gerade, als ich seufzend kehrtmachen will, packt er meinen Arm und zieht mich an sich.

»Wie alt bist du?«

»Vierzehn.«

»Hast du schon deine Regel?«

»Nein.«

»Lass uns noch ein Weilchen warten, aber wenn du in den nächsten zwei oder drei Jahren niemanden findest, der mit dir geht, und den Sprung wagen willst, kommst du am besten zu mir.«

»Wozu?«

»Keine Ahnung, das wirst dann du mir sagen.«

»Willst du mit mir gehen?«

»Warum nicht?«

»Aber du hast schon einen Freund …«

Diesen Einwand bringe ich nur der Form halber hervor, denn ich hätte nichts dagegen, dass Arkady den abscheulichen Victor betrügt, und vor allem nicht, wenn er es mit mir täte. Allein die Vorstellung, dass Arkady und ich miteinander Sex haben, bringt mich völlig aus dem Häuschen, Victor hin oder her. Er hält mich immer noch umfangen und blickt mich so zärtlich wie zweifelnd an:

»Stört dich, dass ich bereits einen festen Freund habe?«

»Aber nein, überhaupt nicht!«

Er soll sich ja nicht einbilden, dass ich deswegen Skrupel hätte, und er soll auf keinen Fall dieses Versprechen zurücknehmen, das er mir gerade macht! Ich bin erst vierzehn, aber ich weiß bereits, dass ich ihn liebe und begehre, obwohl er schon fünfzig ist und sein Aussehen fast so viel zu wünschen übrig lässt wie meins: Arkady – klein, dicklich, mit hellen Glubschaugen und einem Wulst zwischen Nase und Oberlippe, der an Affen erinnert – ist alles andere als ein Ausbund an Schönheit. Er schließt die Arme noch fester um mich und flüstert mir ins Ohr:

»Ich werde immer für dich da sein, Farah, okay? Und du bestimmst, wo es langgeht. Wenn du willst, schlafen wir miteinander, aber wir müssen nicht.«

»Gefalle ich dir?«

Er zuckt mit den Schultern und reißt die Augen auf, als wäre meine Frage überflüssig oder die Antwort selbstverständlich: »Na klar!«

»Aber warum sagst du dann, dass ich verpfuscht bin?«

»Weil dein Kopf merkwürdig aussieht und dein Körper auch. Aber das kann mit der Zeit besser werden. Und wenn nicht, ist mir das scheißegal. Ich finde dich sexy.«

»Warum legen wir dann nicht gleich los?«

»Ich fände es besser, wenn du es mit jemandem tust, den du wirklich liebst. Zumindest das erste Mal.«

»Du bist es doch, den ich liebe!«

Er lacht, greift mit beiden Händen nach meinem Schopf, zieht daran und dreht mein Haar ein, als wollte er daraus einen Knoten machen. In seinem Blick liegt jetzt keine Spur Zärtlichkeit mehr, was ich in ihm erkenne, gefällt mir aber so gut, dass ich meine geballte Überzeugungskraft in meinen eigenen zu legen versuche. Wozu die Warterei? Kein anderer als er wird jemals diese Wirkung auf mich haben. Ich würde gern etwas sagen, aber ich traue meinen eigenen Worten nicht, nie im Leben werden sie dem Gefühl gerecht, das er in mir auslöst. Wie soll eine Vierzehnjährige den Mann ihres Lebens dazu überreden, sie mit einer ordnungsgemäßen Entjungferung über alle Maßen zu beglücken? Denn ich habe den Eindruck, dass er mir gerade etwas Derartiges angeboten und es zugleich auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben hat. Also probiere ich es mit seinen eigenen Worten, was mir nicht ganz leichtfällt:

»Ich werde nie wen finden, der mit mir geht! Das weiß ich ganz genau … Und ich will … den Sprung wagen. Jetzt gleich.«

»Aber du bist noch nicht mal voll sexualmündig! Soll ich deinetwegen im Gefängnis landen?«

Seinen Worten zum Trotz ist er durchaus verlockt, das spüre ich und drücke mein Becken fester an seins. Er reißt sich mit einer Hüftdrehung von mir los, aber ich habe den Eindruck, dass er dafür einiges an Willenskraft aufbieten musste.

»Farah, mein Schatz, lass uns ein anderes Mal darüber reden, einverstanden? Glaub mir, du bist noch zu jung.«

»Ich bin nicht zu jung. Ich bin zu hässlich!«

Immerhin kenne ich Arkady seit neun Jahren und nehme seine frohe Botschaft von jeher begierig auf. Um ihn anzustacheln, nimmt man am besten eine Hässlichkeit für sich in Anspruch, die er nicht anerkennt, weder bei mir noch bei irgendjemand anderem. Arkady gibt allen eine Chance, Buckligen, Fettleibigen, Schielenden, alten Schabracken oder abgehalfterten Beaus. Er stöhnt:

»Du bist perfekt. Denk einfach eine Weile nach, bevor du dich dem Erstbesten an den Hals wirfst.«

»Du bist nicht der Erstbeste! Ich kenne dich!«

»Und grade das ist schade. Nimm lieber einen Unbekannten, das wäre für dich erregender.«

»Du erregst mich!«

»Was weißt du schon von Erregung?«

Wie soll ich ihm erklären, dass mir außer Scham und Panik kein Gefühl vertrauter ist als dieses? Und warum widersteht er mir so hartnäckig, nachdem er mit allen anderen hier ins Bett gestiegen ist, auch mit meinen Eltern – die sind aber so leicht einzufangen, dass das nicht zählt, man braucht sie nur kurz anzuherrschen, damit sie zu allem Ja und Amen sagen. Doch selbst wenn man meine armen Eltern nicht mitzählt, ist Arkadys Jagdbeute immer noch beeindruckend. Meine Großmutter ist die einzige, die dabei fehlt, schließlich ist Arkady ganz und gar nicht ihr Typ. Was wäre denn ihr Typ? Problembeladene Frauen, die in der Regel fünfzehn bis zwanzig Jahre jünger sind als sie. Kirsten hatte nur geheiratet, um sich fortzupflanzen. Kaum war dieses Ziel erreicht, hielt sie sich an das, was ihr am meisten zusagte, und so sind Laurence, Valérie, Roxane, Malika und andere an mir vorbeidefiliert, lauter raschelnde, nach Vanille oder Mimose duftende Geschöpfe.

Komisch, wie schnell sich die meisten Leute festlegen: Mit zwanzig ist die Sache geritzt, nicht nur, ob man ausschließlich Männer liebt, oder ausschließlich Frauen, sondern auch, ob man brünett oder blond bevorzugt, sportlich oder intellektuell, Schwarze oder Araber usw. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Arkady meine Großmutter anbaggern wollte, und aus ebenso sicherer Quelle, dass sie ihn zum Teufel gejagt hat, just wegen solcher lächerlich begrenzter Vorlieben. Aus mir unerfindlichen Gründen verabscheut sie alles Männliche. Mädels, die wie ich etwas kerlhaft anmuten, haben bei ihr keine Chance. Schoßhündchen hingegen schon, nimmt man ihre Neigung zu niedlichen lockigen Wesen ernst, für die Malika bis heute das beste Beispiel liefert; zugleich stellt sie für meine Großmutter einen Rekord dar, weil die beiden fast drei Jahre zusammen waren, mit allen anderen dauerte es selten länger als drei Monate. Kurzum – Arkady hätte gern meine Großmutter vernascht, gibt sich jedoch wählerisch, wo ich ihm aus freien Stücken und von ganzem Herzen meine jugendlichen Reize anbiete. Das beunruhigt mich, egal, wie ich es deute. Am liebsten würde ich weinen, beherrsche mich aber. Tränen passen nicht zu meinem Pferdegesicht. Anstatt meinem Kummer freien Lauf zu lassen, versuche ich, Garantien auszuhandeln:

»Na gut, aber wenn ich fünfzehn bin, dann machst du’s?«

»Ja, unter der Bedingung, dass ich nicht dein Erster bin.«

»Das ist doch Schwachsinn! Ich will keinen anderen als dich, und es soll ein Fest werden, verstehst du, eine Art Zeremonie.«

Jetzt habe ich ihn geködert, das spüre ich: Niemand liebt Feste mehr als Arkady. Im Liberty House werden ständig welche veranstaltet. Der Nachteil ist, dass ich mir für meine Entjungferung nicht unbedingt ein größeres Publikum wünsche, aber was sein muss, muss eben sein. Ich brauche nur noch acht Monate durchzuhalten. Bis dahin werde ich meinen Damenbart entfernen, meine Zähne und meinen Rücken richten lassen – ich werde die Schönste sein. Arkady bemerkt meinen betrübten Blick in den Spiegel.

»Hör auf, dich so anzustarren! Weißt du nicht mehr, was ich dir über Spiegel gesagt habe?«

Sobald es um ihn geht, fällt mir alles wieder ein, und seine Predigt über Spiegel zählt zu denen, die mich besonders begeistert haben. Einmal im Monat ruft Arkady uns alle zusammen, um Vorträge über die unterschiedlichsten Themen zu halten. Mit »uns« meine ich die Gäste des Liberty House, meist rund dreißig an der Zahl, mit unerheblichen Schwankungen, was häufiger durch Todesfälle bedingt ist als durch freiwillige Abreisen. Welcher zurechnungsfähige Mensch würde schon von sich aus eine so sichere Zuflucht verlassen, einen Ort, der so frei ist von allem, was die Außenwelt zur ständigen Bedrohung macht, zu einer Fallgrube, in der wir ein Leben lang vor uns hinsiechen sollen, wenn man überhaupt von Leben reden kann – wie Arkady uns gern in Erinnerung ruft: Was die meisten Menschen unter Leben verstehen, ähnelt nur sehr vage einem erfüllten Dasein; sie fristen eine kümmerliche Existenz, sie vegetieren dahin, sie sterben in der Erwartung, ihr Leben würde jeden Moment beginnen, aber dieser Moment kommt nie. Um ihr Leben zu beginnen, müssten sie sich zunächst allem entziehen, was sie langsam abtötet, das ist ihnen aber nicht bewusst, und selbst wenn es ihnen bewusst wäre, hätten sie dazu nicht die Kraft.

Mir ist klar, dass ich von meinem Thema abschweife, also von Arkadys Spiegelpredigt, um darauf zurückzukommen, muss ich allerdings erneut abschweifen, und zwar um ein Kapitel zu eröffnen, das mir einiges abverlangt, geht es da doch um die Liebesbeziehung zwischen Arkady und Victor – auch wenn ich es mir anders wünschte, muss ich mir doch eingestehen, dass der Mann meines Lebens mehrere Leben hat und in einem dieser Leben ist er der Liebhaber von Victor Ravannas, der ihn zwar nicht verdient, aber trotzdem Anspruch auf ihn erheben darf, während ich vor Sehnsucht vergehe.

Arkadien

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