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Bienen als Waffe

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Dass jede gute Sache auch missbraucht werden kann zeigen folgende Zitate.

Bild 2: Belagerung Akkon (1189 – 1192) , Autor: unbekannt, Lizenz: public domain

Während des Dritten Kreuzzuges (1189–1192) nahm der englische König Richard Löwenherz Akkon ein, doch die Einwohner hatten sich darin verbarrikadiert.

Um die Aufgabe zu erzwingen, ließ Richard mehrere hundert Bienenkörbe von seinen Soldaten einsammeln und diese über die Mauern werfen, daraufhin ergaben sich die Einwohner sofort.“ 29

In aktueller Zeit geht das sogar noch weiter:

Sie surren und geraten mit ihren pelzigen schwarz-gelben Körperchen in Wallung, sobald sie Sprengstoff wittern: Minen-Bienen.

‚Die gibt es wirklich. In geheimen Testlaboren in den USA werden Honigbienen für zukünftige Kriegseinsätze abgerichtet‘, sagt Rainer Pöppinghege von der Universität Paderborn.

Der Militärhistoriker hat gerade den Sammelband ‚Tiere im Krieg. Von der Antike bis zur Gegenwart‘ herausgegeben. Die Versuche mit den Minen-Bienen steckten noch in den Kinderschuhen, sagt Pöppinghege. ‚Noch sind das, soweit ich weiß, alles Testreihen. Das Problem ist wohl, dass sie ziemlich unkontrolliert umherfliegen. Gerade in städtischen Gebieten haben die Bienen zu viel Ablenkung. Da kriegen sie Stress und funktionieren dann nicht mehr.‘“ 30

Das Imkerwesen in Herzogenaurach

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