Читать книгу Geschickt geflickt. Lieblingskleidung ausbessern statt wegwerfen. - Erin Lewis-Fitzgerald - Страница 8

NÜTZLICHE TIPPS

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1.Die beste Methode ist die, die funktioniert! Das ist mein Motto. Sicher, manche Methoden sind haltbarer oder umweltfreundlicher, aber besser, ein Kleidungsstück ist nicht ganz perfekt geflickt, als überhaupt nicht.

2.Beim Kauf von Flickzubehör: Wählen Sie Farben und Materialien, die Ihnen Freude bereiten, damit Sie sie auch verwenden. Wenn Sie sich bei der Auswahl von Farben, Stoffen und Garnen lieber Zeit lassen, rechnen Sie mehr Zeit für jede Technik ein und kochen Sie noch eine Tasse Tee. (Mir macht das am meisten Spaß!)

3.Machen Sie „Vorher“-Fotos. Dieser Tipp ist von meiner Mom, die weit weg von mir lebt und „Vorher“-Bilder meiner geflickten Sachen liebt. Ein echter Vorher-Nachher-Vergleich macht Spaß, und hat man einmal mit dem Flicken angefangen, ist die Chance auf ein Vorher-Foto vertan. Auch wenn Sie die Bilder niemandem zeigen, sind sie toll, um Ihre Fortschritte zu erkennen.

4.Verbinden Sie die Löcher. Bevor ich loslege, markiere ich alle Löcher in einem Kleidungsstück mit Sicherheitsnadeln. So erwische ich jedes einzelne Loch (manchmal findet man sie kaum, wenn man sie sucht) und erkenne mögliche Formen oder Designs, die mich inspirieren.

5.Beim ersten Anzeichen eines Lochs flicken. Bei fadenscheinigen Stoffen können Sie vorbeugend flicken. Je länger man wartet, desto größer werden die Löcher und umso mehr Arbeit ist es für Sie. Können Sie etwas nicht gleich flicken, nehmen Sie es aus Ihrem Schrank, damit es nicht schlimmer wird. Flicken Sie vor dem Waschen, da Löcher in der Waschmaschine größer werden (Ausnahme: Wenn jemand für Sie flickt, ist es höflicher, das Stück vorher zu waschen).

6.Passen Sie die Webart, Struktur und Stärke des Stoffs oder Garns an die des Kleidungsstücks an, aber experimentieren Sie mit Farben und Mustern. Flicken Sie Leinen mit Leinen, nutzen Sie alte Jeans, um Denim zu flicken und Wolle für Wollpullis. Manchmal halte ich mich nicht an diese Regel, wenn meine (zu nichts passenden) Glitzergarne unbedingt vernäht werden wollen.

7.Erst sichern, dann verschönern. Extrem beanspruchte Stellen müssen extra verstärkt werden (z.B. mit Leder anstelle von Filz an Filzpantoffeln, falls die Zehen immer wieder herausschauen). Ausgefranste Knopflöcher und Gürtelschlaufen sollten vor dem Nähen mit Stoffflicken repariert werden. Manche Stickstiche können beides, aber wenn etwas oft getragen und gewaschen wird, ist die Verstärkung immer wichtiger als die Schönheit.

8.Man kann fast alles auch ein zweites Mal flicken, wenn man geübter ist, eine andere Inspiration hatte oder eine neue Technik beherrscht. Manche Methoden sind dauerhafter als andere, aber häufig kann man das, was man begonnen hat, später noch zu verbessern.

9.Es wird immer mehr Löcher geben, wieso sie nicht direkt einplanen? Man kann schon beim Kleiderkauf darauf achten, dass die Stücke gut verarbeitet sind und wie man sie flicken kann, wenn es so weit ist (siehe Bevor es losgeht).

10.Üben Sie das Flicken zuerst an Stoffresten. Auf diese Weise werden Sie geschickter, ohne etwas kaputt zu machen. Ich verwende dazu Geschirrtücher: 1. Sie sind die günstigste Kunstform, die man in seinem Zuhause haben kann, 2. durch den robusten Stoff können auch Anfänger sie leicht nähen. Und 3. sie werden so viel benutzt, dass man sieht, wie gut Ihre Flickereien diesen Einsatz und das Waschen aushalten.

Geschickt geflickt. Lieblingskleidung ausbessern statt wegwerfen.

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