Читать книгу Vernichtung statt Integration - Erwin Leonhardi - Страница 19

Moses 4, Numeri - Erstes Passah und die Wolke

Оглавление

Seit dem Auszug aus Ägypten ist mittlerweile ein ganzes Jahr vergangen. Die Israeliten lagern immer noch am Berg Sinai. Demnach ist die Zeit für das erste Passahfest gekommen, das jährlich im Angedenken an den Auszug aus Ägypten gefeiert werden soll. Es soll am 14. Tag dieses Monats stattfinden.

4. Mose 9:1 Und der HErr redete mit Mose in der Wüste Sinai im andern Jahr, nachdem sie aus Ägyptenland gezogen waren, im ersten Monden, und sprach: 4. Mose 9:2 Laß die Kinder Israel Passah halten zu seiner Zeit, 4. Mose 9:3 am vierzehnten Tage dieses Monden zwischen Abends; zu seiner Zeit sollen sie es halten nach aller seiner Satzung und Recht.

Wenn ein Volk von mindestens 2 Millionen Menschen mit allem Hab und Gut ein Jahr lang an einem gedrängten Platz lagert, die Stiftshütte baut und diverse Zusammenkünfte arrangiert hat, müssen irgendwelche Spuren, beispielsweise Scherben oder Aschestellen, vorhanden sein. Auch Berge von Tierknochen, wie sie bei den fleißigen Opferungen zwangsläufig übrig geblieben sein müssen, sollten ihre Spuren hinterlassen haben. Knochen veraschen nicht beim Verbrennen. Sie hinterlassen ihren Kalk. Aber bisher konnten die Archäologen nichts finden.

Ein Argument der Exegeten, dass nichts gefunden wurde, hebt auf die angebliche nomadische Tradition der Israeliten ab. Nomaden ließen prinzipiell keine Reste zurück, wird behauptet. Dieses Argument ist aber nicht stichhaltig, denn das Volk war gerade 430 Jahre lang sesshaft. Außerdem finden Archäologen typischerweise Aschereste an Kochstellen oder Opferplätzen, die selbst echte Nomaden nicht mitnehmen können.

Vernichtung statt Integration

Подняться наверх