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Moses 2, Exodus - Begegnung und Auftrag

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Als Moses die Schafe seines Schwiegervaters hütet, kommt er zum Berg Horeb. Dort sieht er einen brennenden Busch, der aber durch das Feuer nicht verzehrt wird. Im brennenden Busch erscheint ihm ein Engel und Gott Jahwe spricht zu ihm.

Der Name seines Schwiegervaters (Schwähers) wird hier mit Jethro angegeben, in Vers 2:18 heißt er Reguel. Laut Bibelforschung gelten beide Namen für diese Person, die offensichtlich verschiedenen Textquellen entstammen.

2. Mose 3:1 Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwähers, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter in die Wüste und kam an den Berg GOttes Horeb. 2. Mose 3:2 Und der Engel des HErrn erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Busch. Und er sah, daß der Busch mit Feuer brannte, und ward doch nicht verzehret. 2. Mose 3:3 Und sprach: Ich will dahin und besehen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennet. 2. Mose 3:4 Da aber der HErr sah, daß er hinging zu sehen, rief ihm GOtt aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hie bin ich.

Eine textliche Unschärfe besteht darin, dass Moses zunächst der Engel im Busch erscheint, aber dann Gott aus dem Busch spricht. Wie bereits mehrfach erläutert, entspringt diese Übersetzungsunschärfe der Verwendung des Verbs im Singular oder Plural.

2. Mose 3:5 Er sprach: Tritt nicht herzu! Zeuch deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, da du auf stehest, ist ein heilig Land.

Moses soll nicht näher kommen und seine Schuhe ausziehen, weil er auf heiligem Boden steht. Diese Sitte gibt es in vielen Religionen. Der ursprüngliche Sinn dieser Handlung ist nicht genau ergründbar. Versuche der Begründung gibt es in Hülle und Fülle. Sie reichen von der kultischen Fußwaschung bis zur banalen Kühlung der Füße nach der Wanderschaft zum Tempel oder der Vermeidung von Schmutz.

Macht statt Seelenheil

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