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Kitesurfen AM RESCHENSEE

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Am Dreiländereck aufs Wasser und in die Luft

Der Reschenpass ist nach dem Brenner die tiefste Einsenkung im gesamten Alpenhauptkamm. Die zugigste dazu, vor allem an Föhntagen, und die sind hier ziemlich häufig. Das hat nicht nur die Kraftwerksbauer auf den Plan gerufen, die auf der Malser Haide zwei Windräder installierten (2012 wieder abgebaut), sondern auch die Anhänger einer jungen Sportart: Kitesurfen. Wind und Wasser braucht’s dafür: Den Föhn liefert die Natur, der rund sechs Kilometer lange Stausee auf der Südtiroler Seite des Passes ist Menschenwerk. So flitzen die – zumeist jungen – Akteure dann übers Wasser und heben ab, um fantastische Figuren in den Himmel zu zeichnen. Da wird den staunenden Zaungästen einiges geboten, und wer das Glück hat, einem echten Profi zuschauen zu können, dürfte sich so seine Gedanken über Gravitation und Schwerelosigkeit machen … Kitesurfen lernen kann man bei einer der Schulen vor Ort.

Neben ordentlichen Adrenalinschüben genießt der homo acrobaticus garantiert echte Glücksgefühle. Wer diesen Kick nicht braucht, darf sich trotzdem aufs Wasser wagen. Von Juni bis September legt das Motorschiff »Hubertus« täglich in Graun für eine Rundfahrt auf dem Reschensee ab. Älteren Passagieren aus Oberbayern kommt das Schiff möglicherweise bekannt vor. 1937 erbaut, tat es 69 Jahre zuverlässig seinen Dienst auf dem Tegernsee. Blickfang auf der rund eine Dreiviertelstunde dauernden Rundfahrt ist – neben den Bergen rundum – der draußen im Wasser stehende Kirchturm von Alt-Graun, eines der beliebtesten Fotomotive Südtirols. Er stiehlt glatt dem mächtigen Firndom des Ortlers die Schau.



kiteboarding-reschen.eu,

www.schifffahrt-reschensee.com

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