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ANGESTECKT 15. August 2011

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Alles begann ganz harmlos. Nicht im Traum hätte ich damit gerechnet, dass ich eine Woche später in der Intensivstation um mein Leben kämpfen würde.

An einem dieser ungeliebten Montage hatte ich im Büro plötzlich eine gereizte Nase und musste ständig niesen. Auch die Nasenschleimhäute waren ausgetrocknet, gespannt und schmerzten leicht, wie ich es von meinem jährlichen Heuschnupfen oder von Flugreisen gut kannte. Die Nase lief in einem fort. Alles deutete darauf hin, dass ich wieder einmal eine Erkältung aufgeschnappt hatte. Es war allerdings etwas sonderbar, wie die Symptome so plötzlich begonnen hatten, denn beim Aufstehen fühlte ich mich noch gut, aber unüblich war es sicher nicht. Ich kehrte zeitig von der Arbeit nach Hause zurück und legte mich sofort ins Bett, da allmählich auch unangenehme Gliederschmerzen auftraten.

Dieser Montag war der zweite Geburtstag meiner jüngsten Tochter, die im Gegensatz zu allen anderen Familienmitgliedern im Sommer geboren wurde. Dies war natürlich ein besonderer Tag für uns und unser Nesthäkchen. Noch gut hatten wir ihre schnelle Geburt an einem Samstag Spätnachmittag in Erinnerung.

Meine Frau hatte ein feines Nachtessen vorbereitet und einen Schokoladenkuchen gebacken. Um ca. 19.00 Uhr stand ich wieder auf, um mit meiner Familie zu essen und mit den Kindern zu feiern. Obwohl ich mich immer noch nicht besser fühlte, entwickelte ich einen rechten Appetit. Um mich zu schonen und am nächsten Tag wieder fit zu sein, ging ich jedoch frühzeitig zu Bett.

ÜBERLEBT - Infiziert mit dem Superkeim MRSA

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