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2.4
STUDIENMOTIVATION ODER
WARUM PSYCHOLOGIE?

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Bei der Entscheidung für einen Studienplatz können ganz verschiedene Gründe eine Rolle spielen. Bei den einen ist die Aussicht auf ein üppiges Gehalt oder den dicken Dienstwagen ausschlaggebend, während andere nach Ruhm und Prestige streben oder einen sicheren und bequemen Arbeitsplatz ganz oben auf ihrer Wunschliste haben. Klassischerweise landen solche Abiturienten dann im BWL-Studium, bei den Medizinern oder schreiben sich für Lehramt ein. Du hingegen hältst einen Psychologie-Studienführer in der Hand und darum stehen die Chancen nicht schlecht, dass Dich entweder das Interesse an den Studieninhalten oder ein konkreter Berufswunsch, wie beispielsweise später als Therapeut arbeiten zu können, zu Deiner Studienwahl motiviert – das waren zumindest die beiden Top-Gründe, die knapp zweihundert Psychologiestudenten an der Universität Kiel in einer Befragung nach ihrer Studienmotivation angaben.3 Typischerweise sind Abiturienten, die sich für ein Psychologiestudium entscheiden, intrinsisch motiviert – sie studieren aus Interesse und weil sie später gern psychologisch arbeiten möchten, während ihnen äußere Belohnungen in Form von Geld und Co. nicht so wichtig sind. Anders als vielleicht in einigen anderen Fächern, die hauptsächlich aus Neigung studiert werden, sehen die Berufschancen für Psychologen glücklicherweise aber gar nicht schlecht aus. Für die Villa mit Pool wird es eher nicht reichen, aber es besteht auch keine Notwendigkeit, als Zusatzqualifikation einen Taxischein zu machen.

Und in fünf Jahren lese ich Gedanken

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