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Aus dem Nichts

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So: Ich gehe in die Badezimmer am frühen Morgen. Wie jede Morgen. Ich gehe also durch die Türe. Vielleicht bin ich noch ein kleines wenig müde. Wie jeden Morgen plane ich zuerst zu putzen die Zähne. Ok. Ich bin also aufgestanden und gehe über die Flur in die Badezimmer, öffne die Türe und drücke die Lichtschalter. Klick. Und schaue in den Spiegel. Alles wie automatisch jeden Morgen. Aber heute. Wo? Der Spiegel ist weg.

Ok. Was auch immer mit dem Spiegel passiert ist. Es ist ein Spiegelschrank mit einem Klappspiegel. Jemand hat ihn gestern Abend nicht zugeklappt. Oder er ist verschwunden, Ausserirdische, wie auch immer. Darum geht es nicht. Ok. Jemand hat vergessen ihn zu schliessen. Vielleicht ich, meine Partner. Die Kinder. Alles ist vertraut. Ich schalte den Lichtschalter beim Betreten ein und schaue in den Spiegel, der nicht da ist.

Und da passiert es. Ich sehe meine eigene Gesicht in dem Spiegel, der nicht da ist.

Ok. Nochmal langsam. Das ist keine Magie oder Voodoo. Für den gebrochenen Teil einer Sekunde sehe ich mein eigenes Gesicht. Vielleicht weil es jeden Morgen da ist, wenn ich aufstehe und den Lichtschalter schalte. Gut. Ok. Alles vernünftig. Alles real. Der Spiegel ist nicht zugeklappt. Und doch sehe ich mein Spiegelbild. Nur eine winzige Moment. Und schon sofort danach sehe ich wieder die Flaschen mit die Deo, die Creams, die Nagelschere. Kein Problem. Jemand hat vergessen den Spiegel zuzuklappen.

Ich klappe den Spiegel zu. Und sehe mein Gesicht im die Spiegel.

Alles richtig. Ich bin da. Ich putze mir die Zähne. Ok. Ich schaue in die Spiegel. Es putzt. Aber: Bin ich selbst es diesmal wirklich? Ja. Er hat mich angeguckt. Also ich. Alles real, alles vernünftig. Ich bin da und putze die Zähne. Wie jede Morgen.

So: Ich war da, obwohl ich war nicht da. Ein Trick. Das Gehirn spielt eine Trick. Man sieht sich, obwohl man nicht da ist.

Und dann passiert es. Dann ist man… weg. Diesmal wirklich. Weg.

Aus dem Nichts.

Denn da war nichts.

Ausser die Gewohnheit und die Erwartung.

So ich frage: Wieviel Realität funktioniert nur mit Gewohnheit und die Erwartung? Davon berichte ich hier. Denn wir sind im Nichts. Und ja. Das ist eine gute Nachricht. Denn von hier finden wir unsere Weg. Ihr habt ihn gefunden. Ich nehme an. In die Zwischenzeit.

Corporathian

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