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Vorwort

In meinem Buch geht es um die authentische Schildung wie ich in eine Zwangsehefalle kam. Es geht um eine vietnamesische Frau, die ich nach meiner Scheidungung von einer türkischen Frau kennenlernte, deren Mann gestorben war. Nach dem Tod ihres Mannes musste die Mutter ihre beiden Kinder ihrer Oma über-geben, damit sie im Ausland arbeiten konnte um Geld zu verdienen. Während dieser Zeit hatte die Familie ein Haus für sie und ihre Kindern gebaut. Nach einem zweijährigen Arbeitsver-trag kam sie wieder zurück in ihr Dorf. Leider war das ersparte Geld bald wieder aufgebraucht, weil der größte Teil für das Haus verwendet wurde. Ihre Brüder und ihre Schwester, die zusam-men mit ihrer Tante in Deutschland lebten, fanden einen neuen Weg um an Geld zu kommen. Einen vietnamesischen Mann in ihrem Alter, als geschiedene Frau zu finden war nicht möglich und so hatte sie den Rat der Familie befolgt und machte sich auf den Weg von Vietnam in die Tschechei. Für den Flug und die Bestechungsgelder für Beamte und Polizei musste sie einen Be-trag von 20.000 EUR bezahlen, Geld das sie aber nicht hatte. Sie verpfändete dafür ihr Haus in Vietnam, dass allein schon vom Grundstückspreis ein mehrfaches an Wert hatte. Sie wusste auch, dass sie in Tschechien nicht das Geld verdienen würde das sie benötigte, um die Schulden abzahlen zu können. Es reichte für das Schulgeld ihrer Tochter Mia und andere Kleinigkeiten. Dadurch war sie gezwungen immer wieder den Weg zu ihrer Tante nach Berlin zu gehen und als Babysitterin zu arbeiten, wobei sie sehr oft in Kontrollen kam und wegen illegaler Einreise bestraft wurde. Eine Ausweisung war jedoch nicht möglich, weil viele oder fast alle Vietnamesen ihre Ausweise bei Bekannten und Verwandten lassen und somit immer sagen, dass sie keine Papiere hätten. Aber damit hatte man sie in der Hand und konnte sie unter Druck setzen alles zu tun was nicht sie, sondern die Familie wollte. Nach einigen Monaten hatte man dann auch beschlossen für sie einen Mann zu suchen, der eine feste Arbeit und einen festen Wohnsitz hatte, sowie in einer sauberen Woh-nung lebte. Nichtsahnend, dass diese Frau so etwas wollte, schon überhaupt nicht einen Mann mit Kind, ließ ich mich auf eine Beziehung zu ihr ein, wobei ich alle Probleme lediglich als Missverständnisse deutete, aber mit der Zeit immer mehr daran zweifelte. Es kam in mir das Gefühl auf, dass alles was sie tat ihre volle Absicht war mich dazu zu bringen, dass ich das Interesse an ihr verlieren würde, denn sie konnte mir nicht die Wahrheit sagen, dass sie von ihrer gesamten Familie erpresst, genötigt und gezwungen wurde mich zu heiraten.

Mit Liebe und Verrat

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