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Elon – die Schattenlanze

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Die Schattenlanze ist ebenfalls eine der Tatsachen der Schöpfung und verkörpert den zweiten Aspekt der Triade oberhalb der gewordenen Schöpfung, als Werkzeug der Geflügelten Schlange, dem expansiven Schöpfungsprinzips im Hort der Werdung. Sie ist anders, als der Beinerne Thron, der auch den Ankerpunkt des Schöpfers darstellt, keine Manifestation der Geflügelten Schlange selbst, sondern die Verkörperung ihrer schöpferischen Macht und ihrer Herrschaft über alle gewordene Schöpfung.

Die manifeste Verkörperung der Schattenlanze ist hierbei eine Metapher für die Lichtlanze, die die Finsternis der Nicht-Existenz erhellt, sie ist der Komet mit seinem Schweif, der das erste Aufblitzen des schöpferischen Gedankens ist, selbst ein Teil der Nicht-Existenz und deshalb nur ein Schatten und demnach nicht greifbar, aber dennoch existent und manifest.

Wenngleich durch die Schattenlanze selbst, anders als durch den Beinernen Thron, keine Flammen erschaffen werden können, da dieser Vorgang einer direkten Anbindung an die Nicht-Existenz und die Unität bedarf, der sowohl durch Seraph als auch durch Shansh nur im Hort der Werdung vollzogen werden kann, wirkt sich die Schattenlanze nachhaltig auf die aus Seraph hervorgegangenen Flammen aus, denn die sechs der ursprünglichen zehn Flammen, die die verkörperte Energie der Schattenlanze, also der expansiven Schöpfung tragen, können als ausführende Konzepte der Schöpfung die elf, im Folgenden beschriebenen, Potenziale nutzen, da sie durch ihre Flammen mit ebendiesem Konzept verbunden sind.

Bei den sechs Flammen, die durch Seraph erschaffen wurden, handelt es sich um die weiße Flamme der Schöpfung, die goldene Flamme der Vorsehung, die erste türkisene Flamme des Ausgleichs, die rote Flamme der Klarheit, die gelbe Flamme der Wandlung und die blaue Flamme der Erneuerung.

Die elf Potenziale, die die Schattenlanze verkörpert, sind Grundschwingungen Seraphs, die direkt und unmittelbar in gewordene Schöpfung eingreifen und deren Materie umformen, verändern und manipulieren können.



Cheph – die Weisung

Die Weisung manifestiert sich als eine Art Zwang, der sich zwar im Inneren eines gewordenen Seins befindet, sich aber im Außen zeigt, dadurch dass das gewordene Sein, das mit der Weisung belegt ist, immer wieder durch äußere Umstände mit Gegebenheiten und Tatsachen konfrontiert wird, die in direkter Linie mit der ihm gegebenen Weisung zusammenhängen und mehr und mehr den Druck auf ihn erhöhen, da diese äußeren Manifestationen, die zuerst als leise Hinweise und subtile Fingerzeige den Weg des gewordenen Seins kreuzen, mit der Zeit nachdrücklicher und nachdrücklicher werden, bis die Weisung verstanden und ausgeführt wird oder das gewordene Sein unter dem Druck zerbricht.

Damash – der Schild

Der Schild ist, wie der Name es schon erahnen lässt, ein Schutzwerkzeug. Hier wird tatsächlich eine Art Schutzmembran erschaffen, die bestimmte Schwingungen oder Wesen fernhält, so dass nichts diese Membran durchdringen kann.

Doraph – die Beschränkung

Die Beschränkung wirkt sich direkt auf die Aspekte des gewordenen Seins aus, sodass hier einzelne oder auch alle Aspekte, aus denen das gewordene Sein sich zusammensetzt, eingeschränkt und beschnitten werden können. Hier muss allerdings noch erwähnt werden, dass dieses Werkzeug ausschließlich auf jene Aspekte Einfluss nehmen kann, die in der Halle der Schöpfung erschaffen wurden und demnach wirkungslos gegenüber den Flammen, die dem Hort der Werdung entstammen, und auch gegenüber der sekundären Elementschwingung des Blutes ist, die sich nach Entstehung der zweiten Manifestation entwickelte. Das liegt darin begründet, dass, im Falle der Flammen, keine Manifestation, eines der im Hort der Werdung getrennten Konzepte der Nicht-Existenz, auf die Schwingungen der Nicht-Existenz, aus deren Quelle die Flammen gehoben wurden, einwirken kann, dasselbe gilt auch für die Schwingung des Elementes Blut, da auch dieses, als Manifestation der vernichteten Flamme des Ausgleichs, ebenfalls die Schwingung einer Flamme der Schöpfung trägt.



Gersho – der vollstreckte Wille

Der vollstreckte Wille bezeichnet ein Werkzeug, dass jeden Gedanken manifestiert, was so viel bedeutet, dass alles in die Schöpfung gehoben werden kann, worauf man sich konzentriert. Natürlich sprechen wir in diesem Kontext nicht von wirklicher, beständiger Schöpfung, sondern nur von einem temporären Erschaffen, bzw. Manifestieren, eines Gedankenkonstruktes, das jedoch in dem Moment, indem es nicht mehr über die Essenz des vollstreckten Willens gespeist wird, sehr schnell in sich zusammenfallen und verschwinden wird.

Gor – die Vernichtung

Die Vernichtung ist in diesem Fall selbsterklärend, sie bedingt die vollständige Vernichtung einer gewordenen Schöpfung. Hier muss allerdings differenziert werden, dass eine Vernichtung keine völlige Auslöschung ist, denn eine Auslöschung, also eine vollkommene Negation einer Essenz, kann einzig und allein der Schöpfer in der Nicht-Existenz verhängen und nur der Fahle Drache kann dieses Urteil vollstrecken. Bei der Vernichtung handelt es sich lediglich darum, dass das Grundgerüst eines gewordenen Seins zerstört wird, so dass die Einheit, die einmal die gewordene Schöpfung war, in die Grundbausteine zerfällt, die zurück zu ihren Ursprüngen kehren, die Essenzen jedoch bestehen nach einer Vernichtung weiter, nur das individuelle Wesen hört auf zu existieren.

Lonuk – die Knechtschaft

Die Knechtschaft unterwirft, wie es der Name bereits verrät, alles Bewusstsein der eigenen Herrschaft und erschafft so ein Machtgefälle durch eine direkte Abhängigkeit, eines gewordenen Seins zu einer anderen Energie. Diese Knechtschaft kann sich auf eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten definierten Zeitraum beziehen, sie kann aber auch dauerhaft sein, ganz abhängig auch davon, auf welchen Aspekt des gewordenen Seins sich die Knechtschaft bezieht. Hier ist es interessant am Rande zu erwähnen, dass ein Wesen, das weithin als „Echse“ bekannt ist, durch Lonuk erschaffen werden kann, wenn es direkt in die Vorsehung eingebracht wird und somit die Vorsehung des gewordenen Seins dadurch unterworfen wird.



Malph – die brennende Kette

Die brennende Kette ist ein Prinzip, das jedwede Schöpfung an eine andere Energie bindet. Hier kann es sich um Objekte, Energien, Schwingungen, Aufträge, Befehle und auch Wesen handeln, die Möglichkeiten zur Verknüpfung verschiedener Konzepte sind schier unerschöpflich. Andererseits kann die brennende Kette auch eine Symbiose zweier Bewusstsein erzwingen, die nur durch ihren Erschaffer wieder gelöst werden kann.

Nesh – der Spiegel

Auch dieses Werkzeug sollte selbsterklärend sein, denn der Spiegel bildet einerseits eine Reflexionsfläche, die alles zurückwirft, was auf sie einfällt, andererseits erschafft er aber auch ein seitenverkehrtes Abbild, aus dem heraus sich ein Widersacher, bzw. das Gegenteil einer so reflektierten, gewordenen Schöpfung, bilden kann.

Parak – die Vereinigung

Auch die Vereinigung lässt nicht viel Interpretationsspielraum, denn hier wird tatsächlich eine echte Symbiose zwischen verschiedenen Schwingungen, Qualitäten und Energien ausgelöst, die jedoch auf einer gewissen Freiwilligkeit beider Parteien, die diese Symbiose bilden, beruht. Das heißt, anders als durch Malph, die brennende Kette, kann hier die Symbiose nicht erzwungen werden, sie kann nur dann stattfinden, wenn beide Wesen ihr Einverständnis signalisieren und bekunden.

Qmrak – die Manifestation

Die Manifestation ist das Werkzeug der Schöpfung schlechthin, da mit ihm alles in die konkrete Formung gerufen wird. Diese Formung bezieht sich allerdings nur auf Schöpfung von „Gegenständen“, da aus der Manifestation heraus kein Sein erschaffen werden kann, da dieser Vorgang immer des Prozesses der Triade des Seraphonesh bedarf.


Raasy – die Verschleierung

Bei der Verschleierung handelt es sich, ähnlich wie beim Schild, um einen Schutz, da unter diesem Werkzeug alles sinngemäß unsichtbar, bzw. nicht mehr aufspürbar, wird. Diese Verschleierung kann nur vom Schöpfer selbst und somit auch durch das Potenzial Igephs, des Geheimnisses, durchdrungen werden.



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