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Eshem – die Schöpfung

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Die weiße Flamme der Schöpfung ist als Teil der Zwillingsflamme, wie bereits erwähnt, in direkter Linie Seraph zugeordnet und mehr als das ist sie seine Verkörperung in der Halle der Schöpfung und als solche Verkörperung, ist sie Teil der Triade des Seraphonesh, nämlich jener Teil, der am Amboss der Schöpfung die abgegrenzte Ursubstanz des Pfuhls der Existenz erschafft und die unbegrenzten Potenziale festlegt. Da es sich bei der weißen Flamme der Schöpfung um eine Zwillingsflamme handelt, kann sie aufgrund ihrer Besonderheit, dass sie bereits in ihrer Essenz mit der schwarzen Flamme der Existenz, als direkter Verkörperung Shanshs, verbunden ist, auch auf die beschränkenden Qualitäten Shanshs zugreifen, eine Qualität, die die weiße Flamme der Schöpfung im Zuge der Triade des Seraphonesh benötigt, um die Formgebung des werdenden Seins auf dem Amboss der Schöpfung zu vollziehen, was eine deutlich begrenzende Aufgabe darstellt, da hier der Ursubstanz eine definierte Form gegeben wird. Dieser Widerspruch zu ihrer expansiven Kraft liegt darin begründet, dass eine untrennbare Wechselwirkung zwischen der weißen Flamme der Schöpfung und der schwarzen Flamme der Existenz besteht, die ihre Potenziale eben nur dann voll entfalten können, wenn beide Qualitäten, also die aktive, expansive und die passive, begrenzende, gemeinsam agieren, was bedeutet, dass die weiße Flamme der Schöpfung, im Zuge der Triade des Seraphonesh auf ihre Zwillingsenergie zugreifen muss, die absolute Begrenzung ist, um Schöpfung zu formen, während ihr Zwilling, die schwarze Flamme der Existenz, auf das grenzenlose, expansive Potenzial der weißen Flamme der Schöpfung zugreifen muss, um überhaupt Substanz aus dem Pfuhl der Existenz zu heben. Man kann sich das Wirken hier wie ein Yin und Yang Zeichen vorstellen, sodass in jedem expansiven Wirken der weißen Flamme der Schöpfung immer die Qualität der Beschränkung und Grenzsetzung agiert, um die Entfaltung ihres Potenzials überhaupt erst zu ermöglichen. Hier ist also das klassische Konzept eines Spiegels, bzw. des Lichtes und des Schattens, zu finden, das besagt, dass man nur im Erkennen des Gegenpols das eigentliche Sein erkennen kann, so wie es keinen Schatten ohne Licht gäbe und kein Licht ohne Schatten, da es keine Abgrenzung gäbe, die man in ihrer Gegensätzlichkeit erfahren könnte.



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