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Fazit
ОглавлениеDie Werke schreibender Frauen des Fin de Siècle, in denen sie ihre Suche nach neuen Daseinsformen spiegeln, enthüllen sich oft als ein gleichzeitig kühnes und beschwichtigendes Unterfangen, für das Lou Andreas-Salomé und Franziska zu Reventlow leuchtende Beispiele sind. Scheuten sich beide Schriftstellerinnen nicht, ihren Anspruch auf Freiheit und Selbstausdruck, der ihren Lebensstil bestimmte, literarisch zu formulieren, so verloren sie doch nicht eine maskuline Gesellschaft aus den Augen, von deren Gunst sie abhängig blieben. Der Wunsch, den Männern nicht zu missfallen, der ihre theoretische Argumentation oft beeinflusst, verbindet sich in fiktionalen Texten mit der weiblichen Angst vor Liebesverlust zu einem wichtigen Motiv. Die Umwertungen, die schreibende Frauen zwischen Respektabilität und Abweichung vornahmen81, blieben Arrangements mit der herrschenden Kultur, in der es sich auch als Ausnahme-Frau einzurichten galt. Viele Ziele, für die sich politisch aktive Zeitgenossinnen einsetzten, wurden um 1900 indes erreicht, und es waren die historischen Brüche im Kontext der beiden Weltkriege, die verhinderten, dass sich daraus eine literarische Neuorientierung ergab. Die Tatsache, dass sich Frauen- und Männerwelten inzwischen angenähert haben, verleiht Schriftstellerinnen heute Flügel, die Frauen im Fin de Siècle nicht zur Verfügung standen. Die Motivation ihrer Reflexions-Prozesse ist jedoch modern geblieben. Obwohl sich die ästhetischen Kriterien verändert haben, fühlen sich kreative Frauen noch immer zum Schreiben gedrängt, um sich aus einer inneren oder äußeren ‚Gebundenheit‘ zu lösen, indem sie sich sprachlich als Subjekt konstituieren.
Anmerkungen
1 Vgl. dazu Frauenemanzipation im deutschen Vormärz, hg. v. Renate Möhrmann, Stuttgart 1978.
2 Vgl. dazu Handbuch der Frauenbewegung, hg. v. Helene Lange u. Gertrud Bäumer, 5 Teile, Berlin 1901–1906; auf Mikrofiches, Erlangen 1996.
3 Helene Stöcker, Die Liebe und die Frauen, Minden in Westf. 1906 (Essays aus den Jahren 1893–1905), S. 26.
4 Vgl. Helene Böhlau, Halbtier!, hg. v. Henriette Herwig, Mellrichstadt 2004.
5 Vgl. Cornelia Pechota Vuilleumier, ‚O Vater, laß uns ziehn!‘ Literarische Vatertöchter um 1900. Gabriele Reuter, Hedwig Dohm, Lou Andreas-Salomé, Hildesheim 2005.
6 Vgl. Franziska zu Reventlow, Ellen Olestjerne (1903), in: Sämtliche Werke in 5 Bänden, hg. v. Michael Schardt, Oldenburg 2004, Bd. 1: Romane 1, S. 11–184; Gabriele Reuter, Das Tränenhaus, Berlin 1908/1909 (Neubearb. 1926).
7 Vgl. Hedwig Dohm, Schicksale einer Seele, Berlin 2007; Hedwig Dohm., Sibilla Dalmar, Berlin 2007; Hedwig Dohm., Christa Ruland, Berlin 2007; Hedwig Dohm, Werde, die du bist, Berlin 2008.
8 Vgl. Friedrich Nietzsche, Sämtliche Briefe, Kritische Studienausgabe, hg. v. Giorgio Colli u. Mazzino Montinari, München 1986, Bd. 6, S. 247.
9 Vgl. Ricarda Huch, Aus der Triumphgasse. Lebensskizzen (1902), Berlin 1996; Lily Braun, Memoiren einer Sozialistin, 2 Bde. (1909/1911), Berlin 1985.
10 Vgl. Isolde Kunz, Florentinische Erinnerungen, München 1910, S. 246.
11 Vgl. Gabriele Reuter, Aus guter Familie. Leidensgeschichte eines Mädchens, Studienausgabe, 2 Bde., hg. v. Katja Mellmann, Marburg 2006.
12 Vgl. dazu als extremstes Zeugnis Otto Weininger, Geschlecht und Charakter. Eine prinzipielle Untersuchung (1903), München 1980. Zum Zusammenhang von décadence und weiblicher Emanzipation vgl. Cornelia Pechota Vuilleumier, Väter in der Literatur von Frauen um 1900. Die décadence als Chance der Töchter, in: Entwürfe. Zeitschrift für Literatur 51: Vater, Zürich 2007, S. 65–70.
13 Vgl. Robert Prutz, Die deutsche Literatur der Gegenwart 1848–1858, Leipzig 1859, Bd. II, S. 252.
14 Vgl. dazu Silvia Vegetti Finzi, Psychoanalyse und Feminismus, in: Lettre 1 (1988), S. 68–72; Sander L. Gilman, Freud, Race and Gender, Princeton 1993.
15 Die Neuedition der Salomé’schen Werke ist im Gang und umfasst bereits mehrere Bände. Vgl. Lou Andreas-Salomé,Aufsätze und Essays: Von der Bestie bis zum Gott, Bd. 1: Religion, hg. v. Hans-Rüdiger Schwab, 2. Aufl., sowie weitere Bände, Taching am See 2010 etc., http://www.medienedition.de/lou-andreas-salome/index.php?id=21; zu Franziska zu Reventlow vgl. Sämtliche Werke, Bde. 1–5.
16 Kurt Wolff, Lou Andreas-Salomé. Ein Porträt aus Erinnerungen und Dokumenten, gesendet am 4. September 1963 im Bayerischen Rundfunk, in: Kurt Wolff. Ein Literat und Gentleman, hg. v. Barbara Weidle, Bonn 2007, S. 236.
17 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Lebensrückblick, 5. Aufl., Frankfurt/Main 1968 (TB-Aufl. 1974).
18 Andreas-Salomé, Lebensrückblick, S. 24. Besonders empfehlenswert unter den Biografien ist Lou Andreas-Salomé. ‚Wie ich dich liebe, Rätselleben‘, hg. v. Michael Wiesner-Bangard u. Ursula Welsch, 2. akt. Aufl., Leipzig 2008; forschungsmäßig aktueller sind die Biografien von Stephane Michaud, Lou Andreas-Salomé. L’alliée de la vie, Paris 2000, und Isabelle Mons, Lou Andreas-Salomé en toute liberté, Paris 2012.
19 Vgl. Lous ersten, um eine Nietzsche-Figur zentrierten Roman Im Kampf um Gott (1885), den sie zu Ehren ihres Petersburger Mentors unter dem Pseudonym Henri Lou veröffentlichte.
20 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Ruth. Erzählung, hg. v. Michaela Wiesner-Bangard, Taching am See 2008.
21 Vgl. Andreas-Salomé, Lebensrückblick, S. 29.
22 Brief Alois Biedermanns an Lous Mutter vom 7. Juli 1883, in: Andreas-Salomé, Lebensrückblick, S. 239.
23 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Der Mensch als Weib. Ein Bild im Umriß (1899), in: Die Erotik (1910), Frankfurt/M. 1992, S. 7–44; in: Lou Andreas-Salomé, Aufsätze und Essays: Ideal und Askese, Bd. 2: Philosophie, hg. v. Hans-Rüdiger Schwab, Taching am See 2010, S. 95–130.
24 Hedwig Dohm, Reaktion in der Frauenbewegung, in: Die Zukunft, Bd. 29, Berlin 1899, S. 279–291, hier S. 280; in: Hedwig Dohm, Ausgewählte Texte, hg. v. Nikola Müller u. Isabel Rohner, Berlin 2006, S. 138. Vgl. auch Caroline Kreide, Lou Andreas-Salomé: Feministin oder Antifeministin? Eine Standortbestimmung zur wilhelminischen Frauenbewegung, New York 1996.
25 Lou Andreas-Salomé, Ketzereien gegen die moderne Frau, in: Die Zukunft 7 (1898/99); in: Lou Andreas-Salomé, Aufsätze und Essays: Ästhetische Theorie, Bd. 3.2: Literatur II, hg. v. Hans-Rüdiger Schwab, Taching am See 2012, S. 277–282.
26 Theodor Heuß, Lou Andreas-Salomé, in: Der Kunstwart 21 (1.–15. Januar 1908), S. 11.
27 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Henrik Ibsens Frauen-Gestalten. Psychologische Bilder nach seinen sechs Familiendramen: Ein Puppenheim/Gespenster/Die Wildente/Rosmersholm/Die Frau vom Meere/Hedda Gabler, Berlin 1892 (Neuedition m. Kommentaren u. Nachw.v. Cornelia Pechota, Taching am See 2012).
28 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Fenitschka/Eine Ausschweifung, 2. Aufl., Frankfurt/M. 1983.
29 Frieda von Bülow, Neue Bücher, in: Vom Fels zum Meer, September-Februar 1902–1903, S. 474.
30 Ortrud Gutjahr, Lulu als Prinzip – Verführte und Verführerin in der Literatur um 1900, in: Lulu, Lilith, Mona Lisa … Frauenbilder der Jahrhundertwende, hg. v. Irmgard Roebling, Pfaffenweiler 1989, S. 45.
31 Andreas-Salomé, Fenitschka, S. 36.
32 Andreas-Salomé, Auschweifung, S. 71–73.
33 Vgl. das Nachwort von Ernst Pfeiffer in: Andreas-Salomé, Ausschweifung, S. 123–126, hier S. 124. Vgl. auch das F. C. Andreas gewidmete Kapitel im Lebensrückblick, S. 185–197, sowie das folgende Kapitel, S. 199–216.
34 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Im Zwischenland. Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen, Stuttgart 1902. Kommentierte Neuedition in Vorbereitung.
35 Vgl. Hermine von Hug-Hellmuth, Vom wahren Wesen der Kinderseele, in: Imago 3 (1914), S. 85–95.
36 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Kind und Kunst, in: Das literarische Echo, 1 (Oktober 1914), 17. Jg., Kol. 1–3; in: Andreas-Salomé, Aufsätze und Essays, Bd. 3.2, S. 270.
37 Vgl. etwa den Schluss von Vaters Kind, in: Andreas-Salomé, Zwischenland, S. 183f., hier S. 183. Zu Lous auch zeittypischer Ambivalenz gegenüber weiblicher Kreativität und ihrer Überhöhung durch die Mutterschaft vgl. Britta Benert, Une lecture de ‚Im Zwischenland‘. Le paradigme de l’altérité au cœur de la création romanesque de Lou Andreas-Salomé, Brüssel 2011, S. 81–84.
38 Andreas-Salomé, Das Erlebnis Freud, in: Lebensrückblick, S. 151. Zu Lous psychoanalytischer Schulung vgl. Lou Andreas-Salomé, In der Schule bei Freud. Tagebuch eines Jahres 1912/13 (1958), hg. v. Ernst Pfeifer, Berlin 1983.
39 Vgl. Rainer Maria Rilke, Tagebücher aus der Frühzeit (1942), hg. v. Ruth Sieber-Rilke u. Carl Sieber, Leipzig 1973, S. 346–348.
40 Vgl. dazu Christiane Wieder, Die Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé. Ihr Werk im Spannungsfeld zwischen Sigmund Freud und Rainer Maria Rilke, Göttingen 2011.
41 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Narzißmus als Doppelrichtung, in: Lou Andreas-Salomé, Aufsätze und Essays: Mein Dank an Freud, Bd. 4: Psychoanalyse, hg. v. Brigitte Rempp u. Inge Weber, Taching am See 2012, S. 117–154; Lou Andreas-Salomé, Mein Dank an Freud, in: Andreas-Salomé, Aufsätze und Essays, Bd. 4, S. 169–266; Lou Andreas-Salomé, Rainer Maria Rilke, Hamburg 2010.
42 Vgl. Lou Andreas-Salomé, Das Haus. Eine Familiengeschichte vom Ende des vorigen Jahrhunderts, Frankfurt/M. 1987.
43 Vgl. dazu Cornelia Pechota, Kunst als Therapie in Lou Andreas-Salomés Roman ‚Das Haus‘. Die kreative Heilung im Lichte ihrer Narzissmus-Theorie, in: Ihr zur Feier: Lou Andreas-Salomé. Interdisziplinäres Symposium aus Anlass ihres 150. Geburtstages, Taching am See 2011, S. 75–98.
44 Oscar A. H. Schmitz, Dämon Welt. Jahre der Entwicklung, München 1926, S. 274.
45 Vgl. dazu Johann Albrecht von Rantzau, Zur Geschichte der sexuellen Revolution. Die Gräfin Franziska zu Reventlow und die Münchener Kosmiker, in: Archiv für Kulturgeschichte, hg. v. Fritz Wagner, Köln 1974, S. 394–439.
46 Zu Friedrich Nietzsches Rechtfertigung des Lebens durch die Kunst vgl. Die Geburt der Tragödie, in: Kritische Studienausgabe in 15 Bänden, hg. v. Giorgio Colli u. Mazzino Montinari, München 1988, Bd. 1, S. 47.
47 Neben dem bereits erwähnten Essay Ketzereien gegen die moderne Frau von Lou Andreas-Salomé vgl. Franziska zu Reventlow, Das Männerphantom der Frau (1898) und Viragines oder Hetären (1899), in: Sämtliche Werke, Bd. 5: Gedichte, Skizzen, Novellen, Sonstiges, S. 199–210 bzw. S. 210–220.
48 Andreas-Salomé, Mensch als Weib, S. 107.
49 Reventlow, Viragines, S. 216.
50 Vgl. Lous Brief an Freud v. 4. Mai 1935, in: Sigmund Freud/Lou Andreas-Salomé, Briefwechsel, 2. Aufl., Frankfurt/M. 1980, S. 227.
51 Vgl. Reventlow, Sämtliche Werke, Bd. 3: Tagebücher, S. 361.
52 Vgl.Franziska zu Reventlow, Erziehung und Sittlichkeit, in:SämtlicheWerke, Bd. 5,S. 220–226. Zuerst ersch. im Band des Münchner Kabaretts Die 11 Scharfrichter, hg. v. Otto Falckenberg, München 1900 (Bd. Nr. u. S. unb.).
53 Vgl. Titelzitat.
54 Schmitz, Dämon Welt, S. 275.
55 Zu den verschiedenen Zuschreibungen vgl. Richard Faber, Männerrunde mit Gräfin. Die ‚Kosmiker‘ Derleth, George, Klages, Schuler, Wolfskehl und Franziska zu Reventlow. Mit einem Nachdruck des ‚Schwabinger Beobachters‘, Frankfurt/M. 1994, S. 11–13. Zur „Madonnenmutterverehrung“, die Rilke der Gräfin entgegenbrachte, nachdem sie 1897 ihren unehelichen Sohn Rolf zur Welt gebracht hatte, vgl. seinen Brief an sie (wohl Januar 1898), in: Rainer Maria Rilke, Briefe in 2 Bänden, hg. v. Rilke-Archiv, Bd. 2, Leipzig 1950, S. 4.
56 Rainer Maria Rilke/Lou Andreas-Salomé, Briefwechsel, Frankfurt/M. 1989, S. 136f.
57 Rainer Maria Rilke, Franziska Gräfin zu Reventlow, Ellen Olestjerne, in: Die Zukunft, Jg. 12, Nr. 21 (1904), S. 306f., hier S. 306; in: Schriften zu Literatur und Kunst, in: Kommentierte Ausgabe in 4 Bänden, hg. v. Manfred Engel et al., Frankfurt/M. 1996, Bd. 4, S. 555–558, hier S. 557.
58 Brief an Maximilan Brantl v. Ende Februar 1904, in: Reventlow, Sämtliche Werke, Bd. 4, S. 438.
59 Vgl. z.B. Karin Tebben, Franziska Gräfin zu Reventlow, Ellen Olestjerne (1903), in: Literarische Intimität. Subjektkonstitution und Erzählstruktur in autobiographischen Texten von Frauen, Tübingen 1997, S. 179–236, hier S. 179.
60 Gisela Brinker-Gabler, Perspektiven des Übergangs. Suche nach dem Ich/Anderen, in: Gisela Brinker-Gabler., Hg., Deutsche Literatur von Frauen, 2 Bde., München 1988, Bd. 2, S. 185.
61 Reventlow, Olestjerne, S. 73.
62 Reventlow, Olestjerne, S. 178.
63 Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra, in: Kritische Studienausgabe, Bd. 4, S. 84.
64 Reventlow, Olestjerne, S. 182.
65 Vgl. Johann Jakob Bachofen, Das Mutterrecht. Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur (1861), Frankfurt/M. 2003.
66 Elke-Vera Kotowski, Feindliche Dioskuren. Theodor Lessing und Ludwig Klages. Das Scheitern einer Jugendfreundschaft (1885–1899), Sifria, Wissenschaftliche Bibliothek, Bd. 3, Berlin 2000.
67 Wiebke Eden, ‚Das Leben ist ein Narrentanz‘. Weiblicher Narzißmus und literarische Form im Werk Franziska zu Reventlows, Pfaffenweiler 1998, S. 37.
68 Vgl. etwa Das jüngste Gericht und Das allerjüngste Gericht (1897), in: Reventlow, Sämtliche Werke, Bd. 5, S. 77–86, bzw. S. 87–92.
69 Vgl. ihren Brief an Franz Hessel v. 12. Juni 1912, in: Reventlow, Sämtliche Werke, Bd. 4: Briefe, S. 581.
70 Vgl. Franziska zu Reventlow, Von Paul zu Pedro. Amouresken, in: Reventlow, Sämtliche Werke, Bd. 1, S. 185–251; Franziska zu Reventlow, Hern Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil (1913), in: Reverntlow, Sämtliche Werke, Bd. 2: Romane 2, S. 9–112.
71 Vgl. Franziska zu Reventlow, Der Geldkomplex, in: Reventlow, Sämtliche Werke, Bd. 2, S. 113–187. Zu Reventlows ökonomischer Verbindung mit dem baltischen Baron Alexander Rechenberg-Linten vgl. Ulla Egbringhoff, Franziska zu Reventlow, Reinbek b. Hamburg 2000, S. 110–126.
72 Vgl Lou Andras-Salomé, Von Paul zu Pedro (1912), in: Die neue Generation 9, H. 10, S. 529–533; in: Aufsätze und Essays: Lebende Dichtung, Bd. 3.1: Literatur I, hg. v. Hans-Rüdiger Schwab, Taching am See 2011, S. 255–319.
73 Andras-Salomé, Von Paul zu Pedro, S. 258.
74 Andras-Salomé, Von Paul zu Pedro, S. 258f.
75 Reventlow, Paul zu Pedro, S. 194.
76 Vgl. seinen Brief an Ludwig Curtius v. 29. September 1946, zit. in: Dirk Heißerer, Wo die Geister wandern. Die Topographie der Schwabinger Bohème um 1900, München 1993, S. 174.
77 Schmitz, Dämon, S. 292.
78 Erich Mühsam, Namen und Menschen. Unpolitische Erinnerungen (1931),Berlin 1977,S. 115.
79 Vgl. Reventlows Briefe an Stern v. 14. Juni 1912 und Juli 1912 aus Ascona, in: Reventlow, Sämtliche Werke, Bd. 4, S. 582, bzw. S. 587.
80 Vgl. Reventlows Brief an Stern v. Anfang August 1912, S. 589.
81 Vgl. dazu Ruth-Ellen Boetcher Joeres, Respectability and Deviance. Nineteenth-Century German Women Writers and the Ambiguity of Representation, Chicago 1998.