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Mobilität

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Die Mobilität ist eine feine Sache, gibt es doch zahlreiche Möglichkeiten, von A nach B zu kommen. Für kurze Wege bis zu fünf Kilometern, entscheiden sich die Deutschen immer noch zum Großteil fürs Auto, obwohl Strecken wie diese problemlos mit dem Fahrrad oder ähnlichem zurückgelegt werden können. Und gerade bei Kurzstrecken sind die Emissionen bei einer Autofahrt besonders hoch. Dabei gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten, dorthin zu kommen, wo man hin möchte und nahezu jede/r könnte seine Fortbewegungsmittel umweltschonender wählen.

Das Auto ist augenscheinlich erstmal der bequemere Weg – einsteigen, zurücklehnen, Musik an und los geht’s. Dabei werden allerdings die zahlreichen positiven Aspekte einer Fahrt mit dem Fahrrad ignoriert und diese haben es in sich:

Zuerst mal ist das Fahrradfahren vollkommen emissionslos und somit eine Entlastung für unsere Umwelt. Und dann ist es auch noch extrem gesund, nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Die rhythmische, gleichmäßige Bewegung baut psychischen Stress ab, beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, Radfahren ist gelenkschonend und auch noch gut für die Linie.

Bewegung an der frischen Luft hat außerdem noch viele weitere Vorteile. Das Immunsystem wird gestärkt und sorgt so dafür, dass Du weniger krank und mehr gesund bist, was deine Lebensqualität signifikant verbessert. Durch den eben genannten Stressabbau wirst Du entspannter, was sich positiv auf viele deiner Lebensbereiche auswirken wird. Bewegung an der frischen Luft und im Tageslicht sorgt außerdem dafür, dass Du nachts besser schlafen kannst und dadurch ausgeruht und fit in den Tag starten kannst.

Wenn Du mal einen schlechten Tag hattest, wirst du nach einer Runde mit dem Fahrrad oder einem Spaziergang merken, wie sich deine Laune erheblich verbessert. Und um zu guter Letzt noch einen draufzusetzen, haben Studien ergeben, dass sich durch körperliche Aktivität in der Natur Dein Gedächtnis und Deine Konzentration verbessert und Depressionen gelindert werden.

Also – nichts wie raus, was Gutes für die Umwelt und noch viel besseres für Dich tun!

Um noch weiter zu gehen, kannst Du auch Deine Einstellung zu Fernreisen überdenken, denn ein Großteil der durch den Verkehr verursachten Umweltschäden liegt nicht im Individualverkehr, sondern im Transport von Personen, die im Flugzeug oder im Kreuzfahrtsschiff die Weltenmeere überqueren.

Viele Menschen streben nach der Ferne und bis zu einem gewissen Maße ist das natürlich nachvollziehbar, gibt es auf unserer wunderschönen Erde doch so viel zu entdecken. Man sollte sich allerdings immer wieder in Erinnerung rufen, dass genau diese Schönheit unter anderem auch durch unnötige Fernreisen zerstört wird. Gerade in Regionen, in denen sie mit ihrer wilden und atemberaubenden Natur aufwartet, gerade durch den Tourismus zerstört wird. Denn meist sind die bereisten Regionen von verhältnismäßig ärmeren Menschen bewohnt und diese tun nahezu alles, um die reichen Urlauber zu ihnen zu locken – auch ihre eigene Heimat zerstören.

- Milan

Das Gute leben - Ein Buch für Weltverbesserer*innen

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