Читать книгу Harry hardcore II - Der junge Heine - Freudhold Riesenharf - Страница 3

28: Lamarck

Оглавление

Soviel zu Lukrez und seiner Lehre von der organischen Entwicklung vom Molekül zum Menschen. Zwei Jahrtausende später ist es Heines Zeitgenosse, der französische Zoologe Jean-Baptiste Lamarck, wenn nicht Geoffroy Saint-Hilaire, welcher den Affen für den Ahnherrn des Menschengeschlechts erklärt; die Menschen sind nach seiner Meinung nur ausgebildete, ja überbildete Affen. Um 1800 begründet Lamarck in seiner Philosophie zoologique als erster eine wie immer noch fehlerhafte, aber systematische Theorie der Evolution: der Arttransformation, des Transformationismus, der Veränderlichkeit der Arten.

Lamarck zufolge entstehen die einfachsten Organismen durch Urzeugung. Sie entwickeln sich zu immer komplexeren Formen, wobei die Entwicklung eine ganz bestimmte Richtung hat: vom Einfachen zum Komplexen. Pflanzen und Tiere haben sich demnach unabhängig voneinander entwickelt. Diese Transformationslehre behauptet im Gegensatz zur späteren verbesserten Theorie noch keine gemeinsame Abstammung aller Arten. Die einzelnen Tierklassen seien unabhängig voneinander entstanden. Die Klassen haben zwar gleichartige, aber keine gemeinsamen Vorfahren: die durch die Urzeugung entstandenen Formen. Ihre Evolution verlaufe parallel und unabhängig voneinander. Zur Höherentwicklung komme es aufgrund eines im Organismus angelegten determinierten Prozesses. Evolution à la Lamarck ist also gerichtet, wenn auch nicht auf ein vorherbestimmtes Ziel hin.

Seiner Philosophie zoologique 1809 (– Harry ist zwölf) nach entsteht der Mensch aus einer Art Affen: „Wenn in der Tat irgendeine Affenrasse, hauptsächlich die vollkommenste derselben, durch die Verhältnisse oder durch irgendeine andere Ursache gezwungen wurde, die Gewohnheit, auf den Bäumen zu klettern und die Zweige mit den Füßen sowohl als mit den Händen zu erfassen, um sich daran aufzuhängen, aufzugeben, und wenn die Individuen dieser Rasse während einer langen Reihe von Generationen gezwungen waren, ihre Füße nur zum Gehen zu gebrauchen, und aufhörten, von den Füßen denselben Gebrauch wie von den Händen zu machen, so ist es … nicht zweifelhaft, dass die Vierhänder schließlich zu Zweihändern umgebildet wurden und dass die Daumen ihrer Füße, da diese Füße nur noch zum Gehen dienten, die Entgegenstellbarkeit zu den Fingern verloren. Wenn überdies die Individuen, von denen ich spreche, bewegt durch das Bedürfnis, zu herrschen und zugleich weit und breit um sich zu sehen, sich anstrengten, aufrecht zu stehen und an dieser Gewohnheit von Generation zu Generation beständig festhielten, so ist es ferner nicht zweifelhaft, dass ihre Füße unmerklich eine für die aufrechte Haltung geeignete Bildung erlangten, dass ihre Beine Waden bekamen und dass diese Tiere dann nur mühsam auf den Händen und Füßen zugleich gehen konnten.“

Später wurde das nun noch dahingehend korrigiert: dass nicht der Mensch vom Affen abstammt, sondern vielmehr, dass Affe und Mensch einen gemeinsamen tierischen Vorfahren haben!

Die Vielfalt der Arten erklärt Lamarck durch einen eigenen Mechanismus: Veränderte Umweltbedingungen veranlassen die Tiere zu veränderten ,Gewohnheiten' und zu einem anderen Gebrauch von Organen. Der veränderte Gebrauch führe zu Abänderungen des Organs, welche an die Nachkommen vererbt werden. Dies ist im 18ten und auch 19ten Jahrhundert noch ein populärer Irrtum. Allein dieser Teil von Lamarcks Evolutionstheorie: die Vererbung erworbener Eigenschaften, gilt später als Lamarckismus. Korrigiert wurde er in dem Sinn: dass andere Eigenschaften nicht durch individuelle Gewohnheit, sondern allein durch spontane Veränderungen im Erbgut der Arten selbst plus Selektion entstehen. Mit dem Fehler von der Vererbung erworbener Eigenschaften fällt Lamarck noch hinter Lukrez zurück, der die Höherentwicklung bereits durch bloße Selektion erklärte.

Etwas später stellt Darwin die Theorie anhand einer überwältigenden Fülle biologischer Fakten auf eine solide naturwissenschaftliche Basis. Er gilt sogar als der Entdecker der Selektion als der eigentlichen Erklärung der Evolution: des reinen Darwinismus, was angesichts der Lukrezischen Quellen aber nicht unbedingt überzeugend ist.

Heute hat die Forschung die Evolutionstheorie myriadenfach bestätigt und auf alle Bereiche der Welt ausgedehnt, so dass sie angeblich sogar vom Vatikan anerkannt ist. In Wahrheit kann der Vatikan so wenig wie irgendeine Religion, die ein Weiterleben nach dem Tod mit unsterblicher Seele behauptet, die Evolutionstheorie gar nicht anerkennen, die ja auf der Identität von Gehirn und Geist beruht – und damit mit dem Tod des Gehirns auch vom Tod der Seele ausgeht.

Was halten Sie von der Unsterblichkeit der Seele? Wahrhaftig, es ist eine große Erfindung, eine weit größere als das Pulver. Jedoch:

… Wir scheiden heut

Auf immerdar. Kein Wiedersehn

Gibt es für uns in Himmelshöhn.

An eine Unsterblichkeit – berichtet Eduard Wedekind – glaubt er nicht, und tut groß damit, indem er sagt, alle großen Männer hätten an keine Unsterblichkeit geglaubt, Caesar nicht, Shakespeare nicht, Goethe nicht: Jeder Augenblick ist mir ja eine Unendlichkeit; ich messe nicht die Zeit mit der Brabanter oder mit der kleinen Hamburger Elle, und ich brauche mir von keinem Priester ein zweites Leben versprechen zu lassen, da ich schon in diesem Leben genug erleben kann, wenn ich rückwärts lebe, im Leben der Vorfahren, und mir die Ewigkeit erobere im Reiche der Vergangenheit.

Nicht eine übernatürliche göttliche Schöpfung ist das Leben, sondern naturgesetzliche Entstehung und Entwicklung. Evolutionäres Werden ist die Selbstorganisation des Organischen: spontanes Wachstum, Variation, Selektion. Der Mensch macht keine Ausnahme. Der Mensch ist aber, wie seine Fähigkeiten zeigen, der Höhepunkt dieser Entwicklung. So bestätigt die Wissenschaft gleichzeitig das biblische Wort vom Menschen als der ,Krone der Schöpfung'; doch ist ,Schöpfung' dabei etwas anderes, als was die Genesis voraussetzt. Der jüdisch-christliche Mythos wird durch ein naturalistisches Menschenbild ersetzt.

Dabei fragt er sich: Was eigentlich ist in der Evolution des Menschen das wesentliche selektive Kriterium? Der Mensch ist langsamer als der Hirsch und schwächer als der Löwe. Was also macht ihn trotzdem zur Krone der Entwicklung?

Da braucht er nicht lange zu fragen, die Antwort liegt auf der Hand: unsere menschliche Intelligenz. Unser menschliches Bewusstsein und Selbstbewusstsein, unser Intellekt, unser Verstand und unsere Vernunft sind das Merkmal, das die menschliche Evolution selektiv lenkt und uns zur Krone der Schöpfung macht!

Woher aber stammen unser menschlicher Geist und unsere Seele?

Auch daran ließ der Naturalismus keinen Zweifel: Unser menschlicher Geist und unsere Seele sind eine Funktion unseres menschlichen Gehirns. Unser Gehirn ist ein biologisches Organ. Also ist es, wie alle biologischen Organe, durch die natürliche Evolution entstanden. Demzufolge sind auch die Wirkungen dieses Organs: unser Geist und unsere Seele, ein Produkt der biologischen Evolution. Die Evolution ist der Schöpfer der Welt und des Verstandes. Aller Geist ist eine Funktion des Gehirns; und es gibt in der uns bekannten Welt keinen Geist außer dem menschlichen.

Es gibt überhaupt keinen Geist und keine Intelligenz in der Welt ohne einen materiellen Träger. Und der materielle Träger des menschlichen Geistes ist das Gehirn.

So bekommt die Lehre von der biologischen Evolution – organische Selbstorganisation plus Selektion – ihre volle Tragkraft erst dann, sobald man sie mit der Genese des menschlichen Geistes, und des Geistes in der Welt überhaupt, verknüpft. Dann kommt es zur Identität von Geist und Gehirn: Geist und Seele sind biologisch-organische Funktionen des menschlichen Gehirns, nichts sonst. Geistig-seelische Zustände sind Zustände von Neuronen, Neuronenkomplexen und des Zentralnervensystems.

Auch dieser so genannte psycho-physische Identismus findet sich schon im dritten Buch des Lukrez:

Und da der Geist ein Teil ist des Menschen, der an bestimmtem

Flecke verhaftet bleibt, wie die Ohren und Augen es sind und

jeglicher andere Sinn, der das Steuer des Lebens mit führet,

und wie die Hand und genauso das Auge für sich und die Nase

abgeschieden von uns nicht empfinden, noch können auch sein nur,

sondern wenigstens doch in Kürze in Fäulnis zerfließen,

so kann die Seele auch nicht für sich ohne Körper und ohne

eben den Menschen sein, da wie ihr Gefäß er zu sein scheint,

oder wenn etwas andres du lieber ihm enger Verbundnes

ausdenken willst, weil der Leib ja in enger Verflechtung ihr anhängt.

Schließlich: die lebenskräftige Macht von Körper und Seele

ist in Verbindung stark miteinander und freut sich des Lebens;

nicht kann nämlich ohne den Leib des Lebens Bewegung

einzeln wirken für sich das Wesen der Seele, noch wieder

dauern, der Seele beraubt, der Leib und die Sinne gebrauchen.

Freilich: wie nicht allein, seinen Wurzeln entrissen, das Auge

sehen kann etwas selbst, vom Ganzen des Körpers gechieden,

so scheint Seele wie Geist für sich rein nichts zu vermögen.

So kann der Seele Natur nicht ohne den Körper entstehen

für sich allein, noch vom Blut und den Sehnen nur wenig entfernt sein.

Könnte sie nämlich das, viel eher wäre der Seele Gewalt dann

fähig, im Haupte zu sein, den Schultern oder im Knöchel,

unten, und gewohnt, zu entstehn in beliebigem Teile,

aber zu bleiben im selben Menschen dabei und Behältnis.

Da nun in unserem Leib auch klar geschieden es feststeht

und verfügt sich zeigt, wo zu sein und zu wachsen vermögen

Seele getrennt und Geist, muss um so mehr man bestreiten,

dass zu dauern imstand und zu bilden sie fern sich vom ganzen

Leibe. Ist drum vergangen der Leib, ist vergangen die Seele

auch, das musst du gestehn, die verteilt ist im Ganzen des Körpers.

Ist doch, mit Ewigem Sterbliches fest zu verbinden und meinen,

spüren könnten sie und im Austausch handeln zusammen,

Unsinn.

Harry und Béa haben kein Problem damit: Geist und Seele sind Funktionen unseres Gehirns – das ist die naturalistische Erkenntnis seit der Antike, auch wenn es immer noch Philosophen gibt, die es nicht wahrhaben wollen. Mag Herkules auch tun, was er vermag, die Katz miaut, der Hund genießt den Tag! Kampf der Philosophen gegen die Religion – zerstören die heidnische, aber eine neue, die christliche, steigt hervor, auch diese ist bald abgefertigt, doch es kommt gewiss eine neue, und die Philosophen werden wieder eine neue Arbeit bekommen, jedoch wieder vergeblich: Die Welt ist ein großer Viehstall, der nicht so leicht wie der des Augias gereinigt werden kann, weil während gefegt wird, die Ochsen drin bleiben und immer neuen Mist anhäufen – Es sind aber bloß Hasenfüße. Warum sträuben sie sich so sehr dagegen, den Geist identistisch zu sehen? Sie wollen tief drinnen ihren Geist nicht in gänzlicher Abhängigkeit vom Körper sehen. Denn wenn ihr Geist vollständig von ihrem Körper abhängt, dann müssen sie mit diesem Körper sterben. So leicht können sie ihre Illusion einer unsterblichen Seele aber nicht aufgeben. – –

Ist unser Geist eine Funktion des biologischen Organs Gehirn; und entstand dieses Gehirn wie alle Organe in der biologischen Evolution; und ist die biologische Evolution an sich ein Optimierungsprozess; – dann gilt diese Optimierung auch für die Evolution des menschlichen Geistes. Dann gilt das selektive Prinzip: dass von den spontan auftretenden organischen Variationen immer nur die vorteilhaftesten selektiv begünstigt – selektiert, bewahrt, rekombiniert und konzentriert – werden, auch für die geistigen und seelischen Funktionen. Für die Evolution unserer menschlichen Intelligenz.

Also auch unsere mentale Evolution ist ein spontan angelaufener, sich selbst verstärkender positiver Rückkopplungsprozess, bei dem die Flexibilität der Verhaltens das wesentliche Kriterium der Erhaltung der Art – das primäre arterhaltende Merkmal – ist. Dadurch wird die Intelligenz zum entscheidenden Kriterium ihrer eigenen Selektion, zum sich selbst verstärkenden Motor ihrer selbst. Die Intelligenz tritt in eine Art autistischen Wettbewerb. Die Hirnevolution wird gleichsam zu einem innerartlichen Rüstungswettlauf, bei dem die Intelligenz äonenlang in Konkurrenz mit sich selber steht. Alle natürlichen Ressourcen arbeiten zusammen für dieses eine hauptsächliche Ziel: die Optimierung der Intelligenz. Auch das folgt unmittelbar, auch wenn er es nicht explizit hervorhebt, aus der Lukrezischen Lehre. Das ist seine Philosophie zoologique.

So können wir uns Harry gut als einen konsequenten Realisten und naturalistischen Materialisten vorstellen. In Wahrheit habe ich übertrieben und ihn als aufgeklärter hingestellt, ihm mehr moderne Erkenntnis zudiktiert, als er in Wirklichkeit hat. In Wahrheit gilt bis an sein Ende sein Fazit aus den Fragen des Nordsee-Zyklus: Und ein Narr wartet auf Antwort.

In Wahrheit ist er noch weit davon entfernt, ein naturalistischer Hardliner und Identist zu sein, wie etwa sein entfernter Cousin Karl Marx. Auch sieht er möglicherweise noch nicht einmal den Sex physiologisch, und nicht den Orgasmus als die Entladung eines elektrischen Feldes samt chemischer Folgewirkung.

Das macht aber nichts, wir können ihn ruhig klüger sein lassen, als er es zu seiner Zeit war. Ist doch, was ihm diese Einsichten verwehrt, nicht seine Intelligenz – davon hat er persönlich genug –, als vielmehr bloß der Erkenntnisstand seiner Zeit. Es ist leicht, klug zu sein, wenn man den seitherigen wissenschaftlichen Fortschritt hinter sich hat und solcherart auf den Schultern von Riesen steht; was nicht ausschließt, dass manche zeitgenössischen Denker noch auf dem Stand des 18. Jahrhunderts sind. Harry hat alle modernen Ideen bereits im Kern, verfügt aber nicht über die wissenschaftliche Basis, sie konsequent zu Ende zu denken. In Wahrheit zuckt er – im Gegensatz etwa zu seinem besagten Cousin – vor dem naturalistischen Materialismus, der ihm durchaus schon zugänglich wäre, empfindlich zurück: Er hat Angst vor den letzten Folgerungen ihres obersten Grundsatzes, und der Anhänger Condillacs erschrickt, wenn man ihn mit einem Helvetius, oder gar mit einem Holbach, oder vielleicht noch am Ende mit einem Lamettrie in eine Klasse setzt.

Daneben befürchtet er, es könnte ihm die Poesie madig machen: Was man in Frankreich den Atheismus der Materialisten nenne, sei noch immer etwas Erbauliches, etwas Frommgläubiges, im Vergleich zu den Resultaten des Fichteschen Transzendentalidealismus: Soviel weiß ich, beide sind mir zuwider. Beide Ansichten sind auch antipoetisch. Die französischen Materialisten haben ebenso schlechte Verse gemacht wie die deutschen Transzendentalidealisten.

Zwar will er die französische Philosophie nicht verunglimpfen: es gibt Stunden, wo ich sie verehre; ich selbst bin gewissermaßen ein Kind derselben. Aber ich glaube doch, es fehlt ihr die Hauptsache – die Liebe. Wo dieser Stern nicht leuchtet, da ist es Nacht, und wenn auch alle Lichter der Enzyklopädie ihr Brillantfeuer umhersprühen. Dahinter steckt das bis heute virulente Vorurteil, der Materialismus widerspräche der Liebe. Wie wenn Karl seine Frau Jenny und die gemeinsamen sieben Kinder nicht hätte so recht lieben können.

Am Ende hat er noch technikfeindliche Skrupel: Ach, eben indem ich mich in die Zeit und ihre Bedürfnisse versenke, vergesse ich mich selbst; am gefährlichsten ist mir noch jener brutale aristokratische Stolz, der in meinem Herzen wurzelt und den ich noch nicht ausrotten konnte, und der mir so viel Verachtung gegen den Industrialismus einflüstert und zu den vornehmsten Schlechtigkeiten verleiten könnte.

Da kommen zunächst die Radikalen und verschreiben eine Radikalkur, die am Ende doch nur äußerlich wirkt, höchstens den gesellschaftlichen Grind vertreibt, aber nicht die innere Fäulnis. Gelänge es ihnen auch, die leidende Menschheit auf eine kurze Zeit von ihren wildesten Qualen zu befreien, so geschähe es doch nur auf Kosten der letzten Spuren von Schönheit, die dem Patienten bis jetzt geblieben sind; hässlich wie ein geheilter Philister, wird er aufstehen von seinem Krankenlager, und in der hässlichen Spitaltracht, in dem aschgrauen Gleichheitskostüm wird er sich all sein Lebtag herumschleppen müssen. Alle überlieferte Heiterkeit, alle Süße, aller Blumenduft, alle Poesie wird aus dem Leben herausgepumpt werden, und es wird davon nichts übrigbleiben als die Rumfordsche Suppe der Nützlichkeit. – Für die Schönheit und das Genie wird sich kein Platz finden in dem Gemeinwesen unserer neuen Puritaner, und beide werden fletriert und unterdrückt werden noch weit betrübsamer als unter dem älteren Regimente. Denn Schöheit und Genie sind ja auch eine Art Königtum, und sie passen nicht in eine Gesellschaft, wo jeder, im Missgefühl der eigenen Mittelmäßigkeit, alle höhere Begabnis herabzuwürdigen sucht, bis aufs banale Niveau.

Dabei könnte er vom Naturalismus viel über seine innerste Natur lernen. Die Gesetze bei der Evolution der Intelligenz des Homo sapiens sind ja dieselben, welche auch zu der von Freud so genannten „überstarken Entwicklung seiner Libido“ führen, für die er selbst ein exemplarisches Beispiel ist.

Harry hardcore II - Der junge Heine

Подняться наверх