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Durch Projektion der Entsprechung Beeinflussung und Manipulation des Nächsten

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Das Gesetz der Entsprechung entspricht der Per­son, die es durch ihre sündhafte Denk-, Rede- und Handlungsweise sich selbst eingegeben hat. Mit sei­nem Fühlen, Denken, Reden und Handeln pro­gram­mierte und programmiert jeder Einzelne sein Ober- und Unterbewusstsein und auch seine Seele. Daraus ergibt sich die menschliche Persönlichkeit, die aus den irdischen Lebensprogrammen und Lebensab­läufen, den Wahrnehmungsprogrammen für das ir­dische Dasein, besteht, und den Pro­gram­men der Sünde, die wiederum der Person entspre­chen.

Mit den Wahrnehmungsprogrammen, welche die Abläufe des täglichen Lebens bestimmen, und unse­ren Entsprechungen, den Sünden, lebt, wirkt und arbeitet jeder Einzelne. Die Wahrnehmungs- und die Entsprechungsprogramme bilden, als Ganzes gese­hen, den derzeitigen Bewusstseinsstand der Person. Dazu gehört auch der wieder erschlossene Teil des Bewusstseins, der schon freie Teil der Seele.

Das Entsprechungsgesetz des einen ist nicht das Entsprechungsgesetz des anderen. Jeder fühlt, denkt, spricht und handelt gemäß seinem spezifischen Wahr­­nehmungs- und Entsprechungsgesetz, gemäß seinem Bewusstseinsstand. Damit arbeitet er, und damit wirkt er vielfach auch auf den anderen ein, um seine Entsprechung, seine Meinung, in diesen hin­ein­zuprojizieren. Die Projektionen der Entspre­chungen des einen in den anderen erfolgen vielfach mit List und Tücke oder mit gezieltem Druck, um zu erreichen, dass der andere die Entsprechung des einen – seine Meinung – annimmt.

Suggeriert der eine dem anderen erfolgreich seine Meinung, indem er sie in ihn hineinprojiziert, dann kann er denjenigen, dem er einen Teil seiner Entspre­chung aufoktroyiert hat, bestimmen; denn durch die gelungene Programmierung wurde ein Kanal für die Beeinflussung geschaffen. Der eine, der den anderen durch geschickte Suggestion beeinflusst – gleich pro­grammiert – hat, ist sodann hinsichtlich seines Be­las­tungspotentials ein Teil des anderen geworden.

Auf diese Weise wird das Gesetz der Entspre­chung zum Projektionsgesetz – was dem einen ent­sprach, das entspricht durch Suggestion nun auch teilweise dem anderen. Persönlich formuliert: Was mir entsprach, das entspricht durch erfolgte Sugges­tion nun auch dir. Die Programmierung, gleich Ma­nipulation, ist dann gelungen. Aus meiner Entspre­chung wurde die Projektion. Ich habe dem Nächsten meine Denkweise, meine Vorstellung eingegeben. Infolgedessen ist mein Charakter – und somit auch ein Teil meines Schicksals – mit dem des Nächsten verquickt, denn dieser Vorgang ging als Eingabe auch in die Speicherplaneten der Fallkosmen ein.

Jeder Mensch ist ein umfangreicher Speicher, der durch seine persönlichen, menschlichen – also irdi­schen und sündhaften – Eingaben mit dem Kausal­speicher des materiellen Kosmos und dem Speicher der Reinigungsebenen verbunden ist. Doch wir sind und bleiben auch als Mensch das Kind Gottes. Das Herz jeder Seele im Menschen ist der unbelastbare Wesenskern, Gott, der Seele und Mensch mit dem ewigen Sein, dem ewigen Gesetz, verbindet.

Über den Wesenskern, Gott, steht alles Reine mit dem Reinen in Kommunikation. Das Unreine jedes Einzelnen, sein Sündhaftes, kommuniziert wieder­um mit seinem Sündhaften, das in seiner Seele und im Kausalnetz der Verquickungen gespeichert ist. Aufgrund des Prinzips »Gleiches zieht Gleiches an« kommuniziert das Reine mit dem Reinen und das Unreine mit dem Unreinen.

Ich. Ich. Ich.  Die Spinne im Netz

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