Читать книгу Ich berate - nimmst Du an? - Gabriele - Страница 16

Erziehung zum positiven Denken

Оглавление

Liebe Eltern, bemüht euch, euer Kind ernst zu nehmen, dass es spürt, es wird akzeptiert und in der Familie für voll genommen.

Sagt zu eurem Kind nicht: „Du verstehst dies und jenes nicht“, wenn es sich an einem Gespräch beteiligen möchte, und schiebt es nicht ab mit der Begründung: „Das ist ein Gespräch für Erwachsene, das versteht die kleine Antje oder der kleine Albert nicht.“ Durch solche Bemerkungen bereitet ihr den Boden für Minderwertigkeitskomplexe, die sich oft erst in späterer Zeit bemerkbar machen; dann, wenn der Erwachsene auf eigenen Füßen stehen und sich im Beruf bewähren soll.

Meidet vor eurem Kind Gespräche über eure Mitmenschen, Gespräche über Arbeitskollegen, Nachbarn, Verwandte und Bekannte. Sowohl positive als auch negative Gespräche, insbesondere über die unmittelbaren Nächsten, prägen sich intensiv in das wache und aktive Reaktionsvermögen des Kindes ein. In späteren Jahren stellt es dann über andere Menschen Vergleiche an und glaubt, so wie die Eltern Verwandte, Freunde und Bekannte schilderten, so müssten nun auch jene sein, die dem nun jugendlichen oder erwachsenen Menschen gut, weniger gut oder gar gegensätzlich gesonnen sind. Menschen, die im Kindheitsalter viel Negatives über ihre Mitmenschen gehört haben, sind dadurch negativ programmiert.

Die Materie ist von Gegensätzlichkeiten durchdrungen. Jeder Mensch ruft sowohl positive als auch negative Kräfte ab, ganz nach seiner Programmierung und seinem aus den Vorleben mitgebrachten Reisegepäck. Es ist eine große Hilfe für den Menschen, wenn die Eltern dem Kind immer wieder das Positive nahe bringen, ihm auch das Positive in den Menschen zeigen, die den Eltern und ihren Kindern nicht wohlgesonnen sind. Wer das vermag, schafft sowohl in sich selbst als auch in seinen Kindern Raum für Verständnis, Wohlwollen und Toleranz. Der Mensch wird positiv; das Negative, das die Seele aus den Vorleben mitgebracht hat, schwindet allmählich unbemerkt.

Negativ geprägte Menschen werden oftmals große Pessimisten, die alles abwerten, was nicht ihrem anerzogenen Denkmuster und ihrem Schema entspricht.

Liebe Eltern, das ist ein Hinweis, der, sofern er beachtet wird, dem Kind viel ersparen und helfen kann. Und auch ihr werdet das Negative mit den Augen eines verstehenden, toleranten Menschen betrachten, der die Situation überschaut.

Ich berate - nimmst Du an?

Подняться наверх