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Die Inkarnationen der Seele
ОглавлениеLiebes Kind, wenn ich von dem Leben spreche, meine ich nicht nur dein jetziges irdisches Leben, sondern alle deine irdischen Leben, weil eine Seele im Wechsel von Geburt und Tod immer wieder einen neuen menschlichen Körper aufsucht, sich also immer wieder in einen neuen irdischen Leib einverleibt.
Deine Seele, die in deinem irdischen Körper wohnt, geht nach dem Tod dieses Körpers in andere Strahlsphären.
Ist sie sehr belastet, sind die Schatten also sehr dicht, dann kommt sie wieder zur Erde und begibt sich wieder in einen Körper. Das kann mehrmals geschehen, so lange, bis Seele und Mensch die dichten Schatten durchlichtet haben, bis die Seele also heller geworden ist.
Bei der Geburt des Kindes schlüpft die Seele, der geistige Leib, in den irdischen Körper, in den Säugling. Der Mensch kann diese Vorgänge nicht sehen, weil die Seele mit den menschlichen Augen nicht wahrzunehmen ist.
Stirbt der irdische Körper, der Mensch, dann verlässt die Seele den toten Körper. Sie ist in den Geist unseres ewigen Vaters eingebettet, der das Leben der Seele und des Leibes ist. Die Seele geht, wie ich schon erwähnt habe, in andere Strahlsphären, dorthin, wo andere Seelen, ihrem Seelenzustand entsprechend, leben, entweder in lichte oder in dunkle Seelenreiche.
Eine verschattete Seele geht also dorthin, wo Seelen leben, die gleich oder ähnlich verschattet sind wie die ankommende Seele, die soeben ihren toten Körper verlassen hat. Lichte Seelen gehen zu ebenfalls lichten Seelen. Nach dem Gesetz der Anziehung heißt es: Dunkle Seelen zu dunklen Seelen und lichte Seelen zu lichten Seelen.
Seelen mit großen Belastungen, mit dichten Schatten, drängen oftmals wieder zur Einverleibung in einen Erdenkörper. Viele dieser dicht verschatteten Seelen sehnen sich wieder nach einem menschlichen Körper, weil sie glauben, die Erde und ein menschlicher Leib wären ihr wahres Zuhause.
Das Erdenleben ist die geistige Schule der Seelen. Wer in der geistigen Schule freundlich, liebevoll und verständnisvoll ist, durchlichtet seine Schatten, und seine Seele wird lichter und heller werden. Dies geschieht, wenn der Mensch seine Zornesausbrüche und seine Bosheiten als einen Teil von sich selbst erkennt und solche unschönen menschlichen Gedankenwesen dem himmlischen Vater übergibt mit der Bitte, ihm beizustehen, nicht mehr zornig und boshaft zu sein. Kann der Mensch sein Ich überwinden, dann wird er freundlicher, liebevoller und verständnisvoller empfinden, denken, sprechen und handeln. Sofern es gut für die schon helle Seele ist, wird sie nach dem irdischen Tod nicht mehr auf die Erde in einen menschlichen Körper zurückkehren, sondern sich in lichten Strahlsphären weiter bemühen, immer selbstloser und liebevoller zu werden, bis sie wieder engelgleich ist.
Ist die Seele vollkommen licht und hell, liegt kein Schatten mehr auf ihr, dann ist sie wieder ein Engel, so rein, wie die Engel im Himmel sind und auch ich, die ich ein Engel der Himmel bin.