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Jens konnte es nicht fassen. Papa, er wurde das vierte Mal Papa und das von einem halben Kind! Ein Vergewaltigungskind – ein Kind der Gewalt! Wie sollte das nur weitergehen. Wie sollte er mit all dem fertigwerden? Es würde ihn eines Tages zermürben – diese Schuld, dieses unglaubliche Gewicht auf seinen Schultern. Es würde der Tag kommen, an dem er unter dieser Last zusammenbrach. Seine Gesundheit würde irgendwann großen Schaden nehmen, das konnte gar nicht anders sein. Zwei Frauen hatten ihn ganz fest in der Hand und er musste sich ihrem Willen beugen. Manchmal wäre es ihm lieber, Joy würde ihm Vorwürfe machen, ihn anschreien oder schlagen. Aber dieses Verhalten, das sie an den Tag legte, war fast unerträglich! Er wüsste zu gern, was in ihrem Kopf vor sich ging. Hatte sie einen Plan oder wollte sie es einfach nur vergessen? Was nun durch die Schwangerschaft fast nicht mehr möglich war!

Jens dachte, er hätte die Spitze des Übels erreicht – aber schlimmer geht immer! Das sollte er schon am nächsten Abend erfahren. Er musste mit Charlene zu einem wichtigen Kundentermin nach Berlin. Der für sie sehr erfolgreich abgeschlossene Vertrag wurde am Abend noch mit den Kunden gefeiert. Auf dem Weg ins Hotelzimmer hakte Charlene sich plötzlich bei Jens unter und er zuckte zusammen. Das tat sie sonst nie, zumindest hatte sie es seit dem Tag der großen Enttäuschung nicht mehr getan. Und wenn Jens dachte, das würde der einzige Schreck für diesen Abend bleiben, hatte er sich sehr getäuscht.

„Ich brauch heute Abend noch so richtig guten Sex, Jens! Komm mit auf mein Zimmer, du musst es mir besorgen, dass mir Sehen und Hören vergeht, ich weiß aus Erfahrung, dass du das kannst!“

Jens verschlug es die Sprache, er dachte an einen üblen Scherz. „Brauchst du wieder mal ein kleines Filmchen? Hast du die Kamera schon richtig positioniert?“, fragte er mit bitterem Unterton.

„Nein, habe ich nicht. Aber wenn du mir nicht vertraust, können wir auch in dein Zimmer gehen“, sagte Charlene mit einem süßen Lächeln. „Ich kann ja verstehen, dass du mir nicht vertraust.“ Sie zog ihn zu seiner Zimmertür und wartete, dass er sie aufschloss.

„Du meinst das doch nicht ernst. Das soll doch nur ein Spaß sein“, stammelte Jens.

„Oh nein, mein Lieber, ich hab unglaubliche Lust auf eine flotte Nummer und du weißt, mein lieber Jens, du musst immer schön brav das tun, was ich möchte – sonst …“

Das konnte doch nur ein ganz böser Traum sein. Jens schloss die Tür auf und Charlene schubste ihn ins Zimmer.

„Zieh deinen Anzug aus – mehr nicht – und leg dich entspannt auf das Bett.“

„Wenn du denkst, dass ich hier mit dir irgendwas hochkriege, dann hast du dich aber getäuscht“, stammelte Jens.

„Lass mich nur machen, mein Lieber.“ Sie schenkte Champagner aus der Minibar in zwei Gläser und versuchte ihm etwas davon einzuflößen. Jens weigerte sich, also half Charlene nach: „Ich möchte dich nicht bei jeder Kleinigkeit daran erinnern, dass ich hier der Boss bin und du das machen musst, was ich möchte. Es sei denn, deine Superfrau und Superfamilie sind dir plötzlich egal!“

Also schlürfte er brav am Champagner und überlegte fieberhaft, wie er aus dieser Notlage entkommen könnte. Dann schaltete Charlene Musik ein und fing an einen gekonnten Strip hinzulegen. Jeder Versuch wegzuschauen wurde von Charlene mit einem „Jens, Schatz, hier spielt die Musik“ unterbunden. Wie tief bin ich gesunken, dachte er. Aber ganz gegen seinen Willen musste er sich eingestehen, dass Charlene einen fantastischen Körper hatte. Wunderschöne, große und unglaublich pralle Brüste mit Brustwarzen, die wie gemalt aussahen. Eine Taille, die absolut harmonisch und zu dem nicht zu kleinen, aber auch sehr durchtrainierten, etwas frech abstehenden Po passte. Die Beine waren ein Traum und gerade richtig lang, um zum Gesamtbild zu passen. Und das Gesicht war sowieso das eines Engels.

Da stand sie nun ganz nackt und bewegte sich sehr rhythmisch und aufreizend zu der Musik. Dann fing sie an mit ihrem String äußerst professionell ihre Brüste zu quetschen, hochzuziehen und plötzlich wieder fallen zu lassen. Jens konnte und wollte jetzt nicht mehr wegschauen. Er schämte sich vor sich selbst … Aber was er da geboten bekam! Was war das doch für eine Hexe! Wenn ihm vor einer Stunde jemand gesagt hätte, dass bei ihm sexuelle Gier für Charlene aufkommen würde, hätte er ihn für verrückt erklärt.

Jetzt wurde der String dazu benutzt, ihn zwischen den Beinen hin und her zu reiben, und dabei kam Charlene langsam auf das Bett zu. Dort angelangt, kletterte sie wie eine Katze auf allen vieren an Jens Beinen entlang, während sie diese mit der Zunge fachmännisch bearbeitete. Ihre Hände fuhren ganz langsam an den Oberschenkeln entlang in seine Shorts und spielten neckisch mit seinem besten Stück. Sie kannte den richtigen Griff und alle Tricks, er stand in null Komma nichts absolut stramm.

„Siehst du, mein Liebling – er steht doch!“

Jens schämte sich so sehr. Aber viel Zeit zum Nachdenken blieb ihm nicht. Ganz erotisch, ohne auch nur eine Sekunde von dem Objekt ihrer Begierde die Hände zu lassen, schaffte sie es, ihm die Unterhose auszuziehen.

„Und jetzt, mein süßer, kleiner Mann – jetzt tust du deinen Job genauso gut, perfekt und zuverlässig wie dein Herrchen!“ Sie schwang sich auf Jens, noch ehe er wusste, wie ihm geschah, und ritt los. Zuerst langsam, dann immer wilder und plötzlich – urplötzlich hörte sie auf und forderte Jens mit einer verwöhnten Kleinmädchenstimme auf: „Jetzt musst du aber auch was tun – saug an meinen Titten, ich steh da so drauf, und benutz deine Zunge richtig!“

„Charlene!“

„Jetzt reicht es mir, vergiss nicht, wer hier das Sagen hat!“

Brav nuckelte er an ihren Brüsten und als sie sich das Gleiche zwischen ihren Beinen wünschte, rutschte er, ohne zu protestieren, mit seinem Kopf dahin und gab sein Bestes. Sie schien zufrieden zu sein, denn sie schnurrte wie ein Kätzchen. Die nächste Aufforderung war dann, in sie einzudringen und kräftig zuzustoßen. „Jetzt will ich es hart, ganz hart, hörst du – hast du mich verstanden? Gib alles! Du weißt, ich muss mit dir zufrieden sein. Das ist für dich sehr, sehr wichtig!“

Er tat, wie ihm geheißen wurde. Er bumste sie mit aller Wut, die er für sie empfand. Es tat ihr aber nicht weh, was er gern gesehen hätte, nein, sie stöhnte vor Lust und Wonne, dass sie wahrscheinlich bis zur Rezeption zu hören war. „Du bist so gut – du bist der beste Ficker, den ich je hatte! Und ich hatte schon viele, glaub mir!“

Als sie gekommen war, schlug sie ihn regelrecht von sich runter, stand auf und begann sich anzuziehen.

„Es ist halt immer Verlass auf Viagra. Klasse warst du, ganz so, wie ich es erwartet habe! Bin sehr zufrieden. Das werden wir jetzt noch sehr oft zusammen machen. Lass dir ein paar Überraschungen für das nächste Mal einfallen. Ich mache alles mit – je dreckiger und abartiger, desto lieber ist es mir. Für das erste Mal war dieses Stinknormalo schon okay. Ach ja, und du wirst dir überlegen, womit du mich in Stimmung bringen wirst. Ich werde nicht der Alleinunterhalter in unserer Beziehung sein.“ Dann streckte Charlene sich, um auf den Schrank zu fassen. „So“, stöhnte sie dann äußerst zufrieden. „Hier haben wir jetzt noch ein Filmchen, das sich sehen lassen kann, produziert. Ja schau nicht so. Mir war doch klar, dass du nicht mit auf mein Zimmer kommen würdest. Deshalb habe ich die Kamera lieber gleich in deinem installiert.“

Jens konnte nicht glauben, was in der letzten halben Stunde passiert war. Er war vergewaltigt worden – nein, schlimmer, er hatte ja mitgemacht. Natürlich unter Druck und mithilfe von Chemie – aber es schien ihm gefallen zu haben. Wie widerlich! Wie hätte er sonst einen Ständer bekommen können? Er war am Ende – was war aus seinem Leben, was war aus ihm geworden?

Das Intrigenlabyrinth

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