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Dezember 2013: Amman

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Tom

Zwei Monate war ich nun schon im Nahen Osten, um als Ingenieur im Transportministerium des Landes zu arbeiten. Dieser Job war eine gute Gelegenheit, um mit der Trennung von meinem geliebten Partner fertig zu werden. 15 Jahre waren wir ein Paar, bis er sich in einen anderen Mann unsterblich verliebt hatte. Der war halb so alt wie er. Ein Ortswechsel schien mir das Richtige, um mit Mitte 40 auch beruflich neu zu starten.

Ziel des Landes ist es, in den kommenden 5 Jahren ein nationales Eisenbahnsystem aufzubauen. Das ist eine gewaltige Herausforderung und ich begleite dieses sehr ambitionierte Projekt. Jordanien ist ein freundliches Land und sehr westlich. Als Deutscher ist man herzlich willkommen und das Wetter ist mediterran.

Gute Startbedingungen. Amman ist auf mittlerweile zahllosen Bergen erbaut – meine Wohnung liegt in Jabal Amman mit Blick auf den historischen Zitadellenberg.

Hier gibt es viele Lokale und auch einige schicke und gut sortierte Buchhandlungen. Ein schwules Leben gibt es, aber es ist kaum sichtbar. Aber von Beziehungen hatte ich sowieso erst einmal die Nase voll.

Das Books@Café ist in den Foren als schwuler Treffpunkt beschrieben. Durch einen Buchladen im Erdgeschoss gelangt man auf eine darüber liegende Etage mit Bar, Café und einem Restaurant. Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht auf Downtown und den Zitadellenberg.

An der Bar sitzen in Paaren und allein offensichtlich Schwule. Ich setzte mich an die Bar und bestellte mir eine Cola. Mein Blick schweifte von Gesicht zu Gesicht. Dann sah ich ihn.

Er war mit seinem Blackberry zu Gange und offensichtlich auch alleine hier. Ich finde es immer wieder spannend, wie manche Leute ihr Handy als Ersatz-Kommunikationspartner benutzen. Er schien meinen Blick zu ahnen und schaute auf. Er war smart - mit blauen Augen. Er suchte meine Augen und steckte seinen Blackberry weg. Unsere Barhocker waren mindestens 5 Meter getrennt. Er stand auf und ging zur Raucherterrasse - nicht ohne sich noch einmal zu mir umzusehen.

“Warum nicht?”, sagte ich mir und ging mit meiner Cola auch auf die Terrasse. Die Sterne funkelten. Ich fand ihn an die Hauswand gelehnt. Als er mich sah, nahm er einen Zug von seiner Zigarette und fasste sich kurz mit der flachen Hand in den Schritt.

Ich platzierte mich neben ihn. Wie von selbst fand meine Hand die seine. Er strich mit seinen Fingern zart an meinem Handrücken auf und ab.

“You like the stars?”, fragte er leise. Ich nickte und griff etwas fester nach seiner Hand. “I like touching!”, sagte ich.

Er nickte und fragte auf Englisch weiter: “Bist du Tourist?”

Ich antwortete: “Nein, ich arbeite ich. Ich bin ein Expatriot. Meine Wohnung ist gleich hier um die Ecke!”

“Gut .“

“Hast du ein Bier zu Hause?” “Ja.” Daraufhin bezahlten wir und gingen zu meiner Wohnung, die keine 100 Meter entfernt lag.

Von hier oben hat man einen gigantischen Ausblick über Amman.

Wir schwiegen uns eine Weile an. Und dann kam er auf mich zu. Er roch gut.

Er sah er mich lange an. Ich nutzte die Gelegenheit und studierte mein Gesicht genauso, wie er das meine untersuchte. Nach einigen Minuten grinste er, mit einem melancholischem Zug um die Lippen.

"Ich glaube, du bist o.k."

"Danke."

Dann drehte ich mich um und holte uns zwei Bier.

Ich grinste: "Ich bin Tom!"

"Hi Tom ..."

"Momo", sagte er. “Meine Freunde nennen mich Momo”.

"Okay, Momo. Du siehst nicht schlecht aus. Du hast eine angenehme Stimme."

Nach zwei weiteren Bieren waren wir schon etwas albern geworden.

"Hi, hast du Lust Schwimmen zu gehen?"

"Jetzt", fragte ich verwirrt?”

"Natürlich jetzt. Wann sonst? Du hast doch einen Pool und es ist warm genug."

"Komm!"

Wir gingen hinüber. Am Rande des Beckens standen Liegestühle, indirektes Licht beleuchtete die Szene schwach. Auf den zwei Liegestühlen lagen riesige Badetücher.

Schnell schlüpfte er innerhalb weniger Sekunden aus seinen Klamotten und sprang nackt ins Wasser. Ich tat es ihm gleich und schon war auch ich im Pool.

"Hi, du bist ja überall braun", sagte Momo bewundernd. Als ich mich auszog, hatte er mich nicht aus den Augen gelassen,

Wir planschten ein wenig herum. Dann kletterte Momo aus dem Wasser und ich konnte ihn in seiner vollen Nacktheit bewundern. Definitiv durchtrainiert.

Natürlich schaute ich mir auch seinen Schwanz an. Wann würde sich wohl wieder diese Gelegenheit bieten? Ich musste unwillkürlich grinsen. Der war dick, aber nicht besonders lang.

Auch ich kletterte aus dem Becken und als ich mich abtrocknete, spürte ich Momos Blicke auf mir. Ich bin gut trainiert, sehnig aber nicht zu mager und etwas über 1,80m.

Wir hüllten uns die Badetücher.

"Komm."

Er führte mich in meine Wohnung und wir setzten uns ins Wohnzimmer.

Ich wollte gerade anfangen, noch ein paar Fragen zu stellen, als er sich schamlos am Sack kratzte. Unglaublich. Als er sich so die Eier kraulte, geschah, was passieren musste. Ich fühlte das Blut in die meinem Schwanz und merkte, wie er sich unter dem weichen Frottee des Bademantel langsam aufrichtete, wie er am Stoff entlang schabte, was meine Erregung nur noch steigerte, unter dem locker geschlungenem Gürtel hervorsprang und vorne aus dem Bademantel herausragte.

Momo beobachtete diesen Vorgang interessiert und grinste mich an.

Er lachte etwas kindisch.

Und bevor ich irgendetwas tun konnte, selbst wenn ich gewollt hätte, glitt sein Bademantel von seinen Schultern, er stand auf, kam auf mich zu, griff sich meinen steifen Schwanz und begann ihn ganz langsam zu wichsen. Ganz langsam, so dass ich das Gefühl hatte, jede einzelne Pore seiner Hand in den Hautfalten meines Penisses zu fühlen, jeden einzelnen, leichten Druck auf den blau angeschwollenen Adern am Schaft ... es war unglaublich.

Vorsichtig legte ich meine Hand an seinen schlaffen Penis, umfasste ihn genauso zart wie er den meinen, erkundete mit den Fingerspitzen die Eichel, die Rille und dann jene Region an der Unterseite, dort wo die Eichel in den Penis mündet und sich diese kleine Hautfalte befindet, mit der wir alle so gerne herumspielen.

Er keuchte leise und ich ich fühlte wie sich sein Schwanz langsam mit Blut füllte. Dabei sahen wir uns tief in die Augen, eine gegenseitige Zustimmung irgendwo in den Pupillen verborgen, nicht sichtbar, aber doch zu spüren.

Ich schob ihn auf die Tür zu, hinter das Schlafzimmer lag. Ganz langsam, ohne unsere Steifen loszulassen, sanken wir auf das breite Bett. Erst lagen wir noch nebeneinander, doch dann rollte Momo sich mit einer schnellen Bewegung seines durchtrainierten Bodys auf mich, stütze seine Ellenbogen auf dem Laken ab und sah mir tief in die Augen. Langsam, immer meine Augen mit den seinen fixierend, bewegte er seine Lippen auf meine zu, bis sie sich trafen.

Erst ganz sachte, dann immer nachdrücklicher begehrte seine Zunge Eingang in meinen Mund. Und als ich meinen Mund leicht aufmachte, trafen sich unsere Zungen, erst spielerisch, dann immer leidenschaftlicher.

Wie wir dort so umschlungen auf seinem Bett lagen, spürte ich seinen Schwanz, inzwischen steinhart geschwollen, wie er bei jeder Bewegung zwischen uns rieb.

Er zog sich aus meinem Mund zurück, stemmte sich etwas hoch und begann mit dem Becken kreisende Bewegungen. Dabei wurde sein Penis mehr und mehr gereizt und dann, begann er zu keuchen, bewegte sich immer schneller und schon schoss sein Sperma aus seinem Schwanz. Er sackte auf mich herab und blieb auf mir liegen. Sein schwerer Atem pustete genau in mein Ohr und ich fühlte seinen Herzschlag auf meiner Brust.

"Hi, das war wohl ziemlich lange her ...", flüsterte ich ihm ins Ohr. "Oder kommst du immer so schnell?"

"Sechs Monate, Tom."

Wir lagen eine Weile still beieinander, bis er mir zu schwer wurde und neben mich rollte. Ich drehte mich zu ihm herüber und begann ihn im Licht der Nachttischlampe mit meiner Hand seinen zu erkunden.

"Momo?"

"Ja, Tom", er grinste mich schelmisch an, dieser Schuft.

"Wieso hattest du sechs Monate keinen Sex? Du bist jung, siehst gut aus, da wirst du doch jemanden ins Bett kriegen. Und wenn es nur für den Sex ist."

"Wie stellst du dir das vor, unter den Augen dieser arabischen Welt schleppe ich einen kleinen Stricher im Books@Café ab? Dann bin ich in der Familie erledigt. Wir geben uns zwar westlich und liberal, aber unsere beduinischen Wurzeln sind tief. Und dort ist ist Schwulsein genau so beliebt, als hättest du die Pest. Wusstest du das nicht? Wenn ich mich mit einem Mann einlasse, will ich nicht nur was für meinen Schwanz, sondern auch für den Kopf."

Ich war bisher davon ausgegangen, dass ich für ihn nur ein Abenteuer aus „Good old Germany“ war, deswegen fühlte ich mich jetzt ziemlich gebauchpinselt – irgendwie im wahrsten Sinne des Wortes.

"Danke."

"Tom, du bist o.k.! Ich habe das an deinen Augen gesehen. Gleich, vorhin an der Bar. Man kann an den Augen einen Menschen ganz schnell erkennen."

Er gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann legte er beide Arme um mich, drückte fest, hielt inne und bettete seinen Kopf auf meine Schulter. Irgendwann, nach ein paar Stunden fühlte ich etwas Feuchtes an meiner Wange. Ich schwieg, als er weinte und drückte ihn. Irgendwann in der Nacht zog ich die Decke über uns und fiel in einen unruhigen Schlaf.

Ich wachte am Morgen mit der Erinnerung an einen Traum aus meiner Jugend auf.

Als ich Momo neben mir liegen sah, flammte in mir ein wunderbares Glücksgefühl aus. Ich blickte ihn, als er die Augen aufschlug. Seine blauen Augen strahlten und er sagte: „Lange habe ich nicht so gut geschlafen. Tut mir leid, dass ich so schnell eingeschlafen bin und du noch nicht zum Zug gekommen bist.“

„Ich fand es wunderbar und Alles andere hat Zeit“, sagte ich.

Wir tranken noch einen Kaffee zusammen und verabredeten uns für den Abend in meiner Wohnung. Ich versprach zu Kochen.

Soldatatenspiele

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