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Dezember 2013: Amman
ОглавлениеMomo
Ich bin in Amman geboren. Ich kann mir keinen anderen Ort vorstellen, an dem mein Zuhause sein sollte. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Die Menschen sind nett und freundlich und wenn man mal Fernweh bekommt, ist es ein leichtes den Zug, ein Flugzeug zu besteigen um zu verreisen. Ich habe schon einige Orte dieser Welt gesehen, doch ich wollte immer wieder zurück nach Amman. Das ist hier einfach mein Revier. Mein Vater ist Rechtsanwalt und betreut einige internationale Konzerne. In meinem Elternhaus gab es also keine Geldsorgen und wir konnten uns viele Urlaube leisten. Alles in allem geht es mir also gut und ich bin ein glücklicher Mensch. Wenn ich aber ehrlich bin, oder besser gesagt nichts bei der Vorstellung meiner Person auslassen will, muss ich zugeben, dass es mir doch nicht so gut geht. Ich habe keine Freunde. Na ja, ein paar Bekannte schon, aber niemandem von ich sagen kann, dass er mit mir durch dick und dünn geht. Die Reisen mit meinen Eltern, von denen ich meinen Mitschülern nach den Ferien berichtete, haben die meisten neidisch gemacht. Wer kann sich schon vier Wochen Australien oder Kalifornien leisten? Ich war immer allein. Nur durch meine guten schulischen Leistungen war ich beliebt. Viele aus meiner Klasse haben mich um Nachhilfe gebeten. Wenn wir dann mit lernen fertig waren, wollte ich immer noch etwas unternehmen. Kino, in ein Café gehen oder einfach nur so herum bummeln.
Meine Mitschüler haben es aber immer vorgezogen, schnell wieder zu verschwinden.
Keine Ahnung warum, aber so war es halt. Ich war also viel alleine, auch weil mir das Gerücht nachging, ich sei schwul. Na gut, das stimmt auch, aber ich habe es niemals zugegeben.
Schon allein durch dieses Gerücht fühlte ich mich vollkommen diskriminiert. In der arabischen Kultur ist es eine Sünde, schwul zu sein. Deine Familie verbannt dich.
Ich bin ein Einzelkind und die ganze Last des Erbes und der Tradition lastet auf mir. Mittlerweile bin ich 25 Jahre und lebe immer noch zu Hause. Das ist üblich in unserem Land. Meine Familie versucht mich seit einigen Jahren mit einer passenden Frau zu verkuppeln. Wenn die wüssten, dass ich mit Frauen nicht anzufangen weiß, würde ihre Welt zusammenbrechen.
Erfahrungen mit Sex habe ich eigentlich keine. Ich war zweimal bei einem Callboy. Das erste Mal hat es mir sehr gut gefallen. Es war halt was Neues, Ungewohntes, dass mir jemand anderes als ich selbst an meinem Schwanz herum gespielt hat. Aber schon beim zweiten Mal verlor ich die Lust.
Vielleicht lag es daran, dass ich beim Verlassen der Wohnung schon dem Nachfolge-Freier in die Arme lief, und ich mir nur noch vorkam wie eine Nummer. Viel ist auch nicht gewesen. Der Callboy hat mich halt gewichst bis ich abgespritzt habe. Ich wollte damals noch nicht mehr, hatte Angst vor Analverkehr und Blasen und so. Der eigentliche Grund aber, warum ich diese Geschichte aufschreibe ist, dass ich mich verliebt habe. Hals über Kopf, voll und ganz, mit Leib und Seele.
Tom. Ein Wahnsinnstyp. Ich habe ihn gestern kennengelernt und wir haben eine tolle und liebevolle Nacht mit einender verbracht.
Die blonden Haare, die bestechenden Augen, sein Lachen und die tolle Figur. Sein Alter – er ist Mitte Vierzig – macht mir nichts aus. Ich war noch nie auf so eine Weise mit einem Menschen zusammen. Vertraut und behütet.
Am Morgen nach unserer ersten Nacht sprachen wir noch etwa eine halbe Stunde über alle wichtigen und unwichtigen Sachen, bevor wir uns bis zum Abend verabschiedeten. Er wollte für mich Kochen. Acht Uhr bei ihm in der Wohnung.
Nichts in der Welt wollte ich mehr, als ihn wieder zu treffen und strich die Uhrzeit daher dick in meinem Kalender an. Stunde um Stunde wurde ich immer aufgeregter. So was kannte ich sonst gar nicht. Normalerweise war ich eher der ruhige Typ, aber dieser Mann machte mich verrückt.
Diese Ausstrahlung, dieses nette Gesicht und dann natürlich dieses Lachen. Ich war wie hypnotisiert davon. In meiner Hose wurde es schon wieder eng und ich hoffte nur, dass die in meiner Arbeit nichts davon bemerkten. Ich bin Rechtsanwalt wie mein Vater und arbeite in seiner Kanzlei.
Ich hatte nur Gedanken für Tom.
Meine Latte drückte in der Anzughose und ich musste wohl oder übel danach greifen, um sie zu richten. Mir war das sehr peinlich, denn ich wollte nicht, dass jemand etwas davon mitbekam.
Ich beugte mich am Besprechungstisch nach vorne, legte die Ellbogen auf die Knie und drehte meine Hand nach innen. Ein kurzer gezielter Griff, eine kleine Bewegung in der Hüfte und alles war wieder in Ordnung. Scheinbar hatte von meinen Nachbarn keiner etwas mitbekommen, oder sie überspielten es einfach. Von dem Termin selbst – ein wichtiger Mandant meines Vaters hatte Probleme mit der Zahlungsmoral eines Kunden in Österreich – bekam ich so gut wie nichts mit. Mein Vater schaute ein paar Mal fragend zu mir.
Dann war die Besprechung zu Ende und alle verschwanden wieder durch die Tür. Meine Gedanken hingen natürlich nur an Toms Po. Bevor sich wieder etwas bei mir in der Lendengegend tat, ging ich zur Toilette.
Meine Gedanken waren bei Tom. Geiler Arsch, geile Beine und natürlich auch eine geile Beule zwischen den Beinen. Ohne es zu bemerken, fasste ich mir in den Schritt.
Meine waren meine Gedanken sofort wieder bei ihm. Er hatte eine gewaltige Anziehungskraft auf mich und durch die Schwellung zwischen meinen Beinen wurde mir signalisiert, dass ich es scheinbar doch ziemlich toll fand dauernd an ihn zu denken.
Und dann konnte ich kaum noch atmen. Ich erinnerte mich an gestern, als Tom sich auszog.
Gestern konnte ich nicht anders als ihn anzugaffen, mit meinen Blicken zu streicheln und mich an seinem Body zu erfreuen. Zum ersten Mal, war ich nun auch von einem Mann gefesselt. Tom. Er war wirklich toll, einfach geil und umwerfend. Meine Latte sprengte jetzt beinahe meine Hose und langsam hatte ich Angst mir die Unterhose vollzuspritzen.
Nachdem ich mich versichert habe, dass die Tür hinter mir auch abgeschlossen war, bekam ich weiche Knie. Ich hatte ein flaues Gefühl im Magen und noch immer eine riesige Latte. Das nennt man wohl Schmetterlinge im Bauch haben, dachte ich.
Gestern hatte ich Toms knackigen und runden Po bewundert. Er trug eine Seidenboxershorts, die optimal über seine wohlgeformten Backen fiel. Das war es wohl, was man einen Knackarsch nannte. Und dieses Bild wanderte jetzt wieder an meinem geistigen Auge vorbei.
Entschlossen machte ich meine Hose auf und griff mir meine steinharte und vor Lust tropfende Latte. Mit der rechten Hand rieb ich meinen Schwanz und mit der linken wog ich meine Eier. Die Augen hatte ich dabei geschlossen. Doch ich sah nicht Dunkelheit, sondern das Gesicht meines Traummannes wie er mich angrinste.Nicht lange und ein elektrisierendes Gefühl durchzog meinen ganzen Body. Vom Kopf bis in die Zehen, wieder zurück und bis in die Enden meiner Fingerspitzen merkte ich, wie sich jeder einzelne Muskel anspannte und wieder lockerte. Und dann, unter einem lauten Keuchen spritzte ich ab. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, verschwanden meine gedanklichen Wichsvorlagen, wie sonst eigentlich üblich, aber nicht. Noch immer sah ich Tom vor mir und konnte ihn sogar riechen. Ich war verliebt, wurde mir jetzt klar. Nachdem ich meine Kleidung wieder geordnet hatte, beschloss ich, nicht gleich wieder an die Arbeit zu gehen, sondern erst mal eine Zigarette zu rauchen und mir etwas zu trinken zu besorgen. Nachdem ich mich derart mit Nikotin und Koffein versorgt hatte, machte ich mich wieder an meinen Fall. Es ging um die Verteidigung eines Ladendiebs. An diesem Tag habe ich nicht mehr viel vernünftiges gearbeitet. Ich war zu verwirrt.
Endlich war es so weit.
Ich klingelte bei Tom an der Wohnung. Auf die Sekunde genau war es Acht Uhr.
Es roch wunderbar – er konnte also wirklich auch Kochen.
Als er mich erblickte, erkannte ich Freude und Erleichterung auf seinem Gesicht.
„Ich bin froh, dass du gekommen bist. Ich dachte mir schon, du kommst vielleicht nicht“, sagte er.
Er legte er seinen Arm und meine Schulter und führte mich zu einem Sitzplatz.
Seine Berührung elektrisierte mich. Er war eine Augenweide für mich, wo ich auch meinen Blick auf seinem Body hinwandte. Nur die Latte in meiner Hose wuchs und wuchs schon wieder. Tom stand mit dem Rücken zu mir und brachte gerade den Salat an den Tisch.
Er trug T-Shirt und Jeans. Barfuß ging er zum Kühlschrank. Ich folgte ihm mit meinem Augen so als sei ich ferngelenkt.
Er drehte sich zu mir um. „Was willst du trinken?“
Als er sah, dass ich zu ihm herüber sah, konnte ich eine Art von Freude in seinem Gesicht erkennen. Er zwinkerte mir zu.
„Bier“, antwortete ich. Tom hatte zwei Dosen Bier aus dem Kühlschrank geholt und verteilte sie auf dem Tisch.
Ich griff nur zu gerne danach. Irgend etwas brauchte ich jetzt dringend, um mich abzukühlen. Bier war da nicht das schlechteste.
Es war wunderbar ihn wieder zu sehen. Wirklich tolle Aussichten für eine neue Liebe, sagte ich mir. Es wurde ein lustiger Abend an dem wir viel lachten und uns das tolle Essen schmecken ließen, das Tom gekocht hatte. So etwas hatte sich noch bei keinem andern Menschen gespürt.
Als wir zusammen den Tisch abdeckten, lehnte er sich nach vorne und umgriff mich mit den Armen von hinten und streichelte mich.
Ich fand das wunderbar und hoffte, er würde mich nicht mehr loslassen.
Auch die Latte, die ich schon wieder in der Hose hatte.
Allein mit meinem Traumtypen.
"Ich kenne dich zwar erst seit gestern, aber ich will mehr Zeit mit dir verbringen," sagte ich.
Jemandem seine intimsten Gefühle anzuvertrauen, auch wenn man total verschossen in ihn war, ist eine neue Erfahrung für mich. "Du ... hast eine Wirkung auf mich. Du ... na ja, ... du erregst mich irgendwie."
"Na ja, gerade deswegen hast du doch eine Latte!"
Jetzt war ich es, der rot wurde. Ich nickte.
"Und ich war der Grund dafür?"
"Ja! Deine Berührung, deine ganze Art. Wie du eben bist, redest und dich bewegst."
"Um ehrlich zu sein, als ich das eben bei dir gesehen habe, hatte ich auch einen Prügel in der Hose."
Dann begann Tom mich langsam umzudrehen. Er legt die Hand vorsichtig auf meinen Oberschenkel. Nun kam ich ihm entgegen. Unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut.
Tom tat den letzten Schritt und unsere Lippen berührten sich. Ich griff in seinen Nacken und kraulte ihm durch die Haare. Dann machte ich meinen Mund auf und drang mit der Zunge durch seine Lippen. Es war so warm und weich und ich war so glücklich und befreit. Ich dachte jeden Moment abspritzen zu müssen. Unsere Zungen rangen in unseren Mündern miteinander, mal drückte er und mal ich. Unsere Küsse wurden immer heftiger und auch die gegenseitigen Berührungen steigerten sich. Ich glitt tiefer mit meiner Hand. Bis zum unteren Rand seines T-Shirts, dann fuhr ich darunter und mit der Hand wieder seinen nackten Rücken herauf. Er hat eine wundervolle Haut, so samtig und angenehm.
Unter meinen Fingern spürte ich jeden einzelnen seiner Wirbel und ich liebkoste sie alle. Tom berührte nun die Stelle zwischen meinen Beinen, wo ich besonders empfindlich bin. Er ertaste meinen Schwanz, die Eichel und die Eier. Vorsichtig knetete er daran herum. Für einen Moment unterbrachen wir unseren Kuss.
Ich blickte ihn an, lange und direkt in die Augen, dann sagte ich: "Es gibt nichts was ich mir im Augenblick mehr wünsche, als dass du es tust!"
Wieder fuhren meine Finger unter Toms T-Shirt und nun berührte ich seine Brust. Die unbehaarte, geschmeidige Haut fühlte sich geil an. "Ich will dich!" hauchte er mir ins Ohr und erkundete es dann mit der Zunge. Ich zog ihn an der Kleidung sanft durch den Flur und dann in das Schlafzimmer. Wir fielen ins Bett. Ich lag oben und konnte an meinem Bauch den ebenfalls erigierten Schwanz meines neuen Freundes spüren. Tom begann mir das T-Shirt auszuziehen und bereitwillig half ich. Er berührte mit der Zunge meinen Bauch und meine Brust.
Fuhr mit den Lippen über meine Arme und meine Achseln.
Seine Hand landete irgendwann auf meinem Po, den er durchknetete. Ich bat Tom ebenfalls sein Shirt auszuziehen, und als er das tat, machte ich mich an seiner Jeans zu schaffen. Als die Jeans endlich offen war, beulte seine Latte die Boxershorts weit aus. Ich streifte ihm die Jeans ganz herunter und er legte sich aufs Bett. Dann überschüttete ich seinen Body mit Küssen und der Berührung meiner Lippen. Kein Zentimeter blieb ungeküsst. Er schmeckte hervorragend und roch umwerfend. Als ich die Gegend um seinen Bauchnabel mit dem Mund liebkoste, tastete sich meine Hand zu seinem Schwanz vor. Erst massierte ich ihn durch den dünnen Stoff der Shorts, doch bald fuhr ich tastend auch darunter. Zuerst berührte ich ihn nur ganz sacht mit zwei Fingern, doch als Tom zu Zucken begann und immer heftiger atmete, nahm ich seinen Freund an die Luft und umfasste ihn mit der ganzen Hand.
Ich lag dabei neben Tom, etwas auf die Seite gerollt.
Dadurch konnte auch er sehr gut meine Hose erreichen. Ohne lange herum zu fackeln, steckte seine Hand hinein. Es war ein unbeschreibliches Gefühl.
Ich hatte Tom mit meiner Massage bis kurz vor den Abspritzpunkt getrieben. Ich spürte wie sich seine Muskeln anspannten. Das war das Zeichen für mich ihn jetzt wieder nur mit zwei Fingern zu berühren. Nur vorne an der Spitze.
Es erfüllte offensichtlich seinen Zweck, denn nach nur wenige Sekunden spritzte er unter einem Zucken seines Beckens ab.
In hohem Bogen flog sein Saft durch die Luft. Mehrere Lustwellen erschütterten ihn.
Ich beobachtete das Schauspiel, hatte meinen Kopf auf seinen Bauch gelegt und massierte ihn weiter, bis sein Schwanz wieder schlaff war. Danach hielt ich ihn einfach nur noch in der Hand. Tom war vom Orgasmus geschüttelt.. Seine Bauchdecke hob und senkte sich bei jedem Atemzug.
Die ganze Zeit hatte er mich dabei in der Hand gehalten und es würde nicht mehr lange dauern, bis auch ich den Lustpunkt erreichte. Ich drehte mich auf den Rücken, den Kopf immer noch auf seinem Bauch. Dann streifte ich meine Hose ab.
Auch die Unterhose blieb nicht lange an ihrer Stelle.
Tom hatte nun freien Zugang zu meinem besten Stück, und er nutzte ihn auch.
Er hatte eine etwas andere Technik als ich. Er umfasste mich nur am Schaft. Er hielt mich dabei sehr fest und vollführte nur geringe Bewegungen. Mit seinem kleinen Finger streichelte er dabei unentwegt meine Eier. Auch er hatte Erfolg mit seiner Behandlung. Ich spürte wie sich mein Sack zusammenzog und wusste, dass dies der beste Orgasmus meines Lebens werden würde. Und ich hatte Recht. Ich war wie von Sinnen als ich abspritzte. Ich schien mich von oben zu sehen und hatte dabei die herrlichsten Gefühle.
Das eigentümliche Kribbeln, diese Energie, die einen in solch einem Moment erfasst, wollte nicht wieder nachlassen. Dann war es vorbei und ich war glücklich. Nach Minuten machte ich erst wieder meine Augen auf.
Tom streichelte zart meine Brust. Ich rollte mich herum und gab ihm wieder einen langen Kuss. "Danke!", hauchte ich.
"Ich liebe dich", war seine Antwort. "Verlass mich nicht!" Endlich hatte er es gesagt. Er wollte mich. Nicht nur für ein schnelles Abenteuer, sondern für lange. Wollte vielleicht sogar seine Leben mit mir verbringen. Wollte bei mir sein und mich spüren.
So ein Zufall, genau das wollte ich von ihm auch.
Glücklich holte uns die Müdigkeit, die uns noch von letzter Nacht noch in den Knochen steckte, ein und wir schliefen Arm in Arm, nackt aneinander geschmiegt ein.