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Was zu sagen ist … 2017

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26. APRIL 2017

An euch Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union!

Wie fühlt man sich, wenn man die verantworteten Länder den radikalen Parallelgesellschaften preisgegeben hat? Wie kann man in der Früh in den Spiegel schauen, wenn man tagein, tagaus die Hände in den Schoß legt und feige der traurigen Entwicklung freien Lauf lässt? Wie kann man seinen Kindern überhaupt in die Augen sehen und gleichzeitig immer mehr Menschen ihrer angestammten Heimat und damit ihrer Zukunft berauben? Drückt euch das Gewissen, wenn ihr einen Gedanken daran verliert, dass unsere Länder und Städte den terroristischen Bedrohungen einer brandgefährlichen Unterwanderung ausgeliefert sind?

Ich sage, nein: Ihr seid offenbar nicht dazu in der Lage, das Ausmaß der Tragödie zu verstehen, die ihr in eurer Untätigkeit über unseren Kontinent gebracht habt. Ihr gelernten Sonntagsredner beschränkt euch darauf, regelmäßig nach Terroranschlägen Beileidsschreiben zu verfassen. Die Realität, in der eure Landsleute mittlerweile leben müssen, seht ihr hinter den Schreibtischen und Fernsehkameras nicht mehr! Ich rufe euch nur exemplarisch in Erinnerung: Berlin, Brüssel, Paris, London, Nizza! Und der nächste Terroranschlag radikal-religiöser Prägung wird wahrscheinlich zur Stunde schon vorbereitet!

Die Spur des Todes, des Terrors und der Angst zieht sich durch Europa, das Blut an euren Händen ändert aber eure Politik nicht!

Eure Handlungen auf allen Ebenen haben es zu verantworten, dass der Nahe Osten der terroristischen Destabilisierung preisgegeben wurde. Ihr habt mit unserem Steuergeld die Terroristen unterstützt, die heute in Europa Angst und Schrecken verbreiten! Ihr habt mit den Wölfen geheult und den Irak, Libyen oder auch Syrien faktisch vernichtet!

Gleichzeitig lasst ihr die Grenzen offen und präsentiert unsere Länder als Selbstbedienungsläden auch für Schmarotzer, die es mit uns und unseren zivilisatorischen Errungenschaften nicht gut meinen.

Derweil streitet ihr sinn- und nutzlos über Quoten und seid nicht einmal mehr Herr der Situation in eurem eigenen Bereich. Ihr lasst es zu, dass der radikale Islamismus in Europa um sich greift, ihr importiert mit eurer Politik die gewaltsame Spaltung der Gesellschaft im Nahen Osten nach Europa. Ihr begründet damit einen neuen Antisemitismus auf unserem Kontinent; an die Frauenfeindlichkeit habt ihr euch ja schon gewöhnt. Und ihr wundert euch wirklich, dass sich immer mehr Menschen von euch und eurer etablierten Politik abwenden? Versteht ihr denn wirklich nicht, was wir wollen? Wir wollen in Frieden und in Freiheit auf Basis unserer Werte in unseren Ländern leben. Wir wollen unsere Heimat in gutem Zustand, ohne Spaltung und Hass an nachfolgende Generationen übergeben. Wir wollen unsere Identität nicht verlieren, denn nur, wer seine Vergangenheit kennt, hat auch eine Zukunft. Schreibt euch das hinter die Ohren!

25. APRIL 2017

Herr Wolf,

zur aktuellen Diskussion rund um den Zustand der ORF-Information möchte ich Ihnen ein paar Überlegungen zukommen lassen. Sie sind bestens vorbereitet, eloquent und sprachgewandt. Das steht ja außer Zweifel! Und Sie mögen auch sicherlich ein guter und ehrgeiziger Journalist sein, aber im Grunde genommen reduzieren Sie sich ja selbst – bedauerlicherweise – immer wieder zum eitlen Selbstdarsteller, dem es in seiner journalistischen Tätigkeit nicht um den ORF und das Sendungsformat „ZiB 2“ geht, sondern ausschließlich darum, wie man sich selbst als Person am besten darstellen kann. Die Nachrichtenformate sind aber nicht Plattformen zur Heilung einer übersteigerten Eitelkeit, sondern die Grundlage einer objektiven und kritischen Information der Bevölkerung. Nicht Sie stehen im Mittelpunkt der „ZiB 2“, sondern die aktuellen Informationen und die Antworten der Studiogäste! Selbstverständlich haben Sie auf Widersprüchlichkeiten in aller Deutlichkeit hinzuweisen und, ja, auch kritisch zu hinterfragen. Gerade im Interesse der Zuseher haben Sie auch auf Antworten zu bestehen. Aber es schwingt immer auch ein Hauch von Stolz und Eitelkeit mit; von diesem persönlichen Drang war beispielsweise ein Robert Hochner gänzlich befreit. Nehmen Sie sich an ihm ein Beispiel! Und weil wir gerade dabei sind: Sie sind immer ein und derselbe Herr Wolf, egal, ob Sie im „ZiB“-Studio sitzen oder auf Twitter und Facebook in die Tasten hauen. Sofern Sie aber der Meinung sein sollten, dass es sich dabei um zwei verschiedene Persönlichkeiten handele, sollten Sie sich nicht an den Generaldirektor, sondern an einen guten Psychologen wenden!

30. APRIL 2017

Herr Van der Bellen!

Sie wollten ein Präsident für alle Österreicher sein und brechen eine Lanze für die islamistische Unterdrückung der Frau!

Sie wollten ein Präsident sein, der das Ansehen Österreichs in der Welt stärkt, und blamieren unser Land mittlerweile international mit Ihren dummen Äußerungen!

Sie wollten ein unabhängiger Präsident sein, der keiner Partei dient, und bedienen eigentlich doch nur die Themen des extrem linken Randes unserer Gesellschaft!

Sie wollten ein Präsident sein, der sich an die Menschenrechtserklärung hält, und reden mit Ihren Aussagen ausschließlich einer radikalen Parallelgesellschaft nach dem Mund!

Sie wollten ein Präsident sein, der Brücken baut, und spalten unser Land wie kaum einer Ihrer Vorgänger!

Sie wollten ein Präsident sein, der bedachte und wohlüberlegte Worte wählt, und vergleichen die berechtigte Angst vor dem radikalen Islamismus mit der Vernichtung unserer jüdischen Mitbürger in der NS-Zeit!

Herr Van der Bellen, binnen kürzester Zeit haben Sie alle Ihrer eigenen Wahlslogans Lügen gestraft. Die in den sozialen Netzwerken viel beachtete Rede von Frau Gertrude war mehr Schein als Sein, war die Auftragsarbeit einer Werbeagentur.

Wir sind gewohnt, dass das Wort von Politikern nach der Wahl nichts mehr gilt. Aber dass Sie von einem Fettnapf in den anderen treten, aus der Hofburg eine Hüpfburg Ihrer kuriosen Ideen machen und unser Land dem Gespött preisgeben, ist zu viel. Das Amt, welches Sie repräsentieren, ist eben nicht nur der Grüßaugust vom Ballhausplatz. Entweder tun Sie sich und uns einen Gefallen und verabschieden sich in die Pension, oder Sie denken in Zukunft nach, bevor Sie Ihre Hirngespinste zum Besten geben! Unser Land hat es nämlich nicht verdient, dass sich das Staatsoberhaupt ständig der Lächerlichkeit preisgibt, heute mehr denn je!

3. MAI 2017

Herr Mag. Kern,

Sie sind ja ein großer Fan von Facebook-Botschaften, und daher darf ich Ihnen heute eine solche widmen:

Nun sind Sie also bald ein Jahr lang Regierungschef in Österreich. Übrigens der erste und einzige Bundeskanzler der Republik, der ohne jegliche Wählerlegitimation ins Amt geschwemmt wurde. Sie haben niemals auch nur für den Gemeinderat von Gigritzpatschen kandidiert, geschweige denn für den Nationalrat. Aber ich möchte über die demokratische Schwäche dieser Machtübernahme hinwegsehen. Denn: Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er ja bekanntlich auch ein Hirn. In Ihrem Fall war es aber leider Herr Faymann, der Ihnen das Amt übergeben hat!

Nun aber zu den epochalen Meilensteinen ihrer Regierungstätigkeit, welche in der Retrospektive dann doch die Größe eines Kieselsteines kaum übertreffen. Sie starteten mit einer kräftigen Wutbotschaft über den politischen Stillstand im Lande, beschworen in ihren ersten Amtstagen mit tiefer und mahnender Stimme den „New Deal“. Zu rasch wurde daraus leider „Old Style“. Der Streit, der Stillstand und der Fettnapf wurden ihre täglichen Begleiter. Da erdachten Sie sich „Plan A“, aber auch dessen Wirkung entsprach der einer Schlaftablette. Und nun betätigten Sie sich als Pizzabote fürs Volk, frei nach dem Motto: „Wenn’s Volk nichts zu fressen hat, gebt ihm einfach Pizza!“

Herr Mag. Kern, verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin ein großer Anhänger von plastischer Darstellung der Arbeitsleistung in der Politik. Doch es gehört dann doch auch Leistung dazu, die sich verkaufen lässt. Die höchste Arbeitslosigkeit in der Geschichte der Zweiten Republik, ein Pleiten-, Pech- und Pannenbudget, das noch viele nachfolgende Generationen verschuldet zurücklassen wird, sowie eine ungeklärte Sicherheits- und Integrationsfrage sind nur einige Beispiele des Versagens Ihrer vom Volksmund so getauften Nachtwächterregierung. Und auch die alleinige Abgrenzung von anderen Parteien wird Ihnen und Ihrer Sozialdemokratie keinen Erfolg bringen! Daher appelliere ich heute an Sie: Verschwenden Sie weniger Zeit an die Präsentation, sondern widmen Sie sich den konkreten Aufgaben eines Regierungschefs! Sorgen Sie für eine umfassende Verwaltungsreform, sorgen Sie für Vollbeschäftigung, unterstützen Sie die Klein- und Mittelbetriebe unseres Landes, entlasten Sie die Bürger mit einer Steuerreform, sorgen Sie für ordentliche Spielregeln in der Zuwanderungspolitik, zeigen Sie Härte in Brüssel. Diese Liste ließe sich unendlich ergänzen, denn Ihr Arbeitsauftrag ist enorm!

Dann, aber wirklich nur dann werden Sie für Ihr Amt als Bundeskanzler auch die Legitimation des Wählers erhalten!

6. MAI 2017

Was haben Dietrich Mateschitz, Xavier Naidoo, Andreas Gabalier und Felix Baumgartner gemeinsam? Sie sind in ihrem Beruf, in ihrer Berufung sehr erfolgreich, haben Talent, wurden abgefeiert, auf den Schild gehoben, enthusiastisch bejubelt, zählten in ihren Bereichen zur Elite. Und dann? Dann haben sie sich eines Tages einmal erlaubt, von ihrem Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch zu machen, und haben sich mit ihrer Sorge um die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft an eine breite Öffentlichkeit gewandt. Sie haben einen fürchterlichen Sündenfall begangen. Und plötzlich, plötzlich über Nacht, wurden die einstigen Helden von den selbst ernannten intellektuellen Eliten als rechte Dümmlinge, als Lügenpack gebrandmarkt, medial von den Erfüllungsgehilfen des Systems für vogelfrei erklärt, und eine Schar von selbstgefälligen Journalisten ist über sie hergefallen. Und so läuft es: Solange man sich den Maulkorb umhängen, sich entmündigen lässt und frei nach dem Motto „Hände falten, Goschn halten“ die Probleme unserer Gesellschaft negiert, ist man ein Held – darf im Paradies auf dem Heldenschild verweilen. Aber wehe, man durchbricht die Moralgrenze der Political Correctness und spricht an, was sich in Österreich, in Deutschland, in Europa abspielt. Dann ist man ein dummer Verschwörungstheoretiker, ein Paria, ein Unberührbarer für die selbst ernannten und zugleich erfolglosen Eliten, ein Ausgestoßener für die sogenannten Intellektuellen, zum Abschuss freigegeben. Unser Europa ist auf dem besten Wege, zu einer autoritären Entwicklungsdemokratie zu mutieren. Und nein: Ich trinke keinen „Red Bull“, springe nicht aus dem Weltall, bin kein großer Fan mancher musikalischen Trends, werde aber im Sinne des großen Voltaire alles dafür tun, dass diese Persönlichkeiten ihre freie Meinung kundtun können, ohne als Idioten unserer Gesellschaft abgestempelt zu werden.

8. MAI 2017

DIE WAHL IN FRANKREICH – DAS EUROPÄISCHE PARADOXON

Er – der gelernte Investmentbanker, der Kapitalist – hat die linken Sozialisten, die Kommunisten, die Grünen von der politischen Bildfläche weggefegt. Er hat die etablierten Republikaner zertrümmert, hat das althergebrachte politische System der Fünften Französischen Republik auf den Kopf gestellt. Er hat im April 2016 die EU vor dem Ende gewarnt und Reformen für ein neues Europa eingefordert, positionierte sich gleichzeitig – vorgeblich – gegen das herrschende System und begründete die scheinbar liberale Bewegung „En Marche!“.

Die Franzosen sind ihm mit Mehrheit gefolgt und haben sich eindeutig gegen die Entmündigung der Altparteien, gegen die Bevormundung des Herrn Hollande, gegen politische Verwahrlosung, gegen den Erosionsprozess der Werte, gegen die Gauner in Politik und Medien, gegen die Handlungsunfähigkeit der Regierenden – kurzum: gegen die Überheblichkeit der Eliten gegenüber den Menschen zur Wehr gesetzt.

So weit, so gut, solange es sich bei Macron nicht um ein trojanisches Pferd handelt! Bemerkenswert und paradox ist nämlich, dass dieser Tage europaweit nun gerade jene frenetisch jubeln, gegen deren Politik Macron massiv gekämpft hat. Denn er verfolgte als vordergründige Strategie eine bürgerliche Politik der Mitte ohne rechte Hetze, hart in der Sache, aber fair im Ton, mit starker Kritik an den EU-Institutionen, aber ohne Austrittsfantasien. Nochmals, für Herrn Juncker, Herrn Kern und die geistigen Wegelagerer in den Staatskanzleien zum Mitschreiben: Die etablierten Parteien wurden abgestraft und – wie im Fall Macron – sich unabhängig nennende Persönlichkeiten gewannen. Wie viele Warnschüsse Frau Merkel, Herr Kern und Co. noch brauchen, entzieht sich mangels Kenntnis um deren Intelligenz meiner Einschätzung. Ein Beweis für meine Vermutung, dass nicht jeder mit selbiger gesegnet ist, ist sicherlich die Tatsache, dass ausgewiesene Linke wie Christian Kern oder ein Herr Van der Bellen dem gelernten Investmentbanker – quasi dem kapitalistischen Schreckgespenst der Linken – Monsieur Macron euphorisiert gratulierten. Aber auch der gute alte Viktor Klima glaubte ja, in Tony Blair einen Heilsbringer zu erkennen.

Ähnlich paradox ist die Situation in Frankreich, wo gerade jene abgehalfterten Versatzstücke der abgewählten Politelite nun wie Motten um das Licht um Macron schwärmen. Ob ihm das bei der Parlamentswahl helfen wird, wage ich heute zu bezweifeln.

10. MAI 2017

An die österreichische Bundesregierung!

Ein Großteil der österreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler hat schlichtweg genug! Das tägliche Scheinmanöver des parteipolitischen Streits, diese schockierende Schlammschlacht der gewählten Verantwortungsträger, diese Schmierenkomödie auf Kosten der Bürger. Sie konzipieren eine Registrierkasse auf dem Rücken der Klein- und Mittelbetriebe, die außer Kosten keinerlei positive Auswirkungen für das Budget bringt. Noch vor einigen Jahren führte Österreich die Liste der Länder mit der geringsten Arbeitslosenquote an. Mittlerweile wurden wir von neun EU-Staaten überholt und verzeichnen mehr als 400.000 arbeitslose Landsleute. In der Flüchtlingskrise wurde der tägliche Rechtsbruch zur Routinetätigkeit der Regierung. Die Routen nach Österreich sind mittlerweile geschlossen, aber der tägliche ethnische und religiöse Konflikt mit diesen sogenannten Gästen wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen.

Für einen alleinstehenden Durchschnittsverdiener liegt die Steuer- und Abgabenquote in Österreich bei 47,1 Prozent. Den mittelalterlichen Raubrittern und Wegelagerern würde es angesichts Ihrer Steuerpolitik die Schamesröte ins Gesicht treiben; von Entlastung keine Spur. Ebenso lässt die Verwaltungsreform auf sich warten. Mit jedem Tag, an dem Sie streiten, anstatt zu arbeiten, leisten Sie einen Verrat an der freien Wirtschaft in unserem Land. Selbst, was Ihr mittlerweile überarbeitetes Regierungsprogramm betrifft, leben Sie gegenüber Ihren eigenen Wählern den täglichen Wortbruch.

In Ihrem rot-schwarzen Staatszirkus widmen Sie sich lieber den verbalen Rundumschlägen und gegenseitigen Pamphleten! Daher ersucht Sie die österreichische Bevölkerung eindringlich, den Weg für Neuwahlen freizumachen. Die im Nationalrat noch mittels Mandaten abgebildete Regierungsmehrheit entspricht in keinster Weise mehr der Realität. Herr Kern, uns reicht’s!

11. MAI 2017

DER ZUSTAND DER PARLAMENTARISCHEN DEMOKRATIE – EINE MOMENTAUFNAHME

Reinhold Mitterlehner tritt als Vizekanzler und VP-Parteichef zurück, und in der Stunde des Abschieds wird er – frei nach dem Motto „Heilige sind selten heil“ – von den Medien und politischen Mitbewerbern apotheotisch in den Vorhimmel ehemaliger ÖVP-Chefs gehoben. Gerüchten zufolge haben die heuchlerischen Krokodilstränen das gesamte Parlament überflutet. Nur wird dabei allzu gerne vergessen, dass es gerade diese Medien und Mitbewerber waren, die seinen Django-Effekt binnen weniger Monate verpuffen ließen. Die ekelhafte Anmoderation eines Armin Wolf in der „ZiB 2“ des ORF mit dem Insert „Die Totengräber warten schon“ dürfte für Mitterlehner, der erst vor wenigen Monaten seine Tochter unter tragischen Umständen verloren hat, der berühmte letzte Tropfen gewesen sein. Und nun zu den Lichtgestalten des Unterganges unseres Landes: Den Angstschweiß des Team Stronach vor Neuwahlen kann man regelrecht riechen, denn mit null Prozent Wählerzustimmung wollen die abgehalfterten Versatzstücke der innenpolitischen Irrungen ihre 8600 Euro monatlich noch wenigstens ein weiteres Jahr lang kassieren. Ebenso sehen die NEOS durch eine vorgezogene Nationalratswahl mit oder ohne Frau Griss ihrem parlamentarischen Ende entgegen und klammern sich an die Fortsetzung der Legislaturperiode mittels einer von ihnen vorgeschlagenen Minderheitsregierung. Auch die SPÖ fürchtet Neuwahlen wie der Teufel das Weihwasser. Der Zustand der Wiener SPÖ wäre einem Erfolg der Sozialdemokraten bei Nationalratswahlen – höflich formuliert – nicht dienlich, denn die Spitzengenossen in Wien haben derzeit mehr Promille als Prozente. Die GrünInnen sind mit sich selbst beschäftigt, Eva Glawischnig ist innerparteilich schwer angeschlagen und als Zugpferd für eine Neuwahl abgenutzt. Die FPÖ kann sich derweil komfortabel zurücklehnen und erste Reihe fußfrei diese demokratiepolitische Lähmung genüsslich beobachten. Und wo bleibt der Steuerzahler? Richtig, auf der Strecke! Während die Politiker das Land lähmen, ist der Bürger mit seinen Problemen auf sich allein gestellt.

Daher: Wer auch immer die ÖVP übernimmt, kann gleich als erste Amtshandlung Neuwahlen ausrufen und wird dafür den Beifall der Bevölkerung ernten. Er wird als Held gefeiert werden, der den Menschen nach vier lähmenden Jahren des Streites und Stillstandes wieder ihr Wahlrecht zurückgibt und ihnen eine tatsächlich gewählte Regierung schenkt.

17. MAI 2017

Dieser Tage konnte ich mich im Parlament von der „Qualität“ der heimischen Abgeordneten überzeugen. Und angesichts dieses Sammelsuriums von Abstimmungsvieh, Siebenschläfern und Hinterbank-Lemuren, welche am Rednerpult bereits beim ersten Satz rhetorisch schwer verunfallen, ersuche ich die Parteichefs der wahlwerbenden Listen, bei der kommenden Nationalratswahl Folgendes zu berücksichtigen:

1.Das Wort Parlament kommt vom französischen „parler“; es steht für Unterredung und Diskussion. Das Parlament ist kein „Lesament“. Es wäre daher wünschenswert, dass Sie statt der bisherigen Grammatikmörder und verbalen Tachinierer im Nationalrat endlich Personen nominierten, die wenigstens imstande sind, unfallfrei zu reden und ihre eigenen Reden verstehen.

2.Die Verfassung sieht das freie Mandat vor. Bei einem Großteil der Abgeordneten habe ich eher den Eindruck, dass sie wie willenlose Hühner in der Legebatterie unter dem Zwang ihrer Parteien leben müssen. Dies trägt zur Verelendung unserer Demokratie bei. Es wäre daher wünschenswert, dass sie selbstständig denkende und wirtschaftlich unabhängige Personen nominierten, die imstande sind, ihre Ideen und Vision auch zu verteidigen.

3.Die bisherige Zusammensetzung des Nationalrates basiert auf Vorschlägen von Bünden, Gewerkschaften und Kammern, die ihr sinnloses und kurz vor der Pensionierung stehendes Füllmaterial in den letzten Reihen des Parlamentes positionieren. Diese Sozialstaatsschnorrer und willenlosen Knechte geben beim Portier ihr Hirn ab und empfangen über ihre Interessenvertretungen und Seilschaften die Befehle. Es wäre daher wünschenswert, dass nur jene Personen im Parlament säßen, welche die Unterstützung der Bevölkerung haben und keine Lobbyisten des Ständestaates sind.

4.Manche, welche sprichwörtlich über Leichen gegangen sind, empfinden den Sitz im politischen Wasserkopf der Republik als Krönung ihrer skrupellosen Karriere als Parteigänger. Es wäre wünschenswert, dass Sie endlich Personen nominierten, die gewissen moralischen und ethischen Prämissen wenigstens im Ansatz entsprechen und wissen, wie man das Wort „Charakter“ buchstabiert.

5.Es soll Abgeordnete geben, die bereits seit gefühlten 100 Jahren im Parlament auf Kosten des Steuerzahlers wie die Maden im Speck leben. Wie das Fettauge auf der Rindssuppe schwimmen sie immer obenauf. Es wäre wünschenswert, dass endlich junge Idealisten zum Zuge kommen, die noch nicht der parteipolitischen Gehirnwäsche erlegen sind.

Ich glaube, das können wir Steuerzahler uns für die 8600 Euro brutto im Monat, mit denen wir das Sitzfleisch der Abgeordneten vergolden, durchaus erwarten.

21. MAI 2017

Wie die jemenitischen Klageweiber jammern jetzt alle über den Zustand der politischen Auseinandersetzung und das ach so schlimme Politikerleben. Manche Kommentatoren entblöden sich nicht, die Verantwortung als Politiker mit einer ständigen „Körperverletzung“ zu vergleichen. Dazu einige Fakten:

1.Politik ist weder ein Mädchenpensionat noch ein Ponyhof.

2.Ich kenne keinen Politiker, der regelrecht mit Gewalt dazu gezwungen oder genötigt wurde, ein Mandat oder eine politische Funktion anzunehmen. Politiker sind keine Vergewaltigungsopfer ihrer Karrierepläne.

3.Politiker bekommen ohnedies vom Steuerzahler ein fürstliches Schmerzensgeld dafür, dass sie sich die Meinung der Bevölkerung und des Mitbewerbers durchaus anhören können.

4.Auch der sogenannte Stammtisch wurde globalisiert. Was vor 15, 20 oder 30 Jahren die Meinung am Stammtisch war, wird heute im Netz öffentlich diskutiert. Die steuergeldfinanzierte Empörung darüber, dass Menschen ihre Meinung frei und ungehindert äußern dürfen, wäre nicht einmal dem guten alten Metternich eingefallen.

5.Jene Heuchler, die heute über den Zustand der politischen Auseinandersetzung jammern, sind jene, die Jörg Haider und seine Familie 30 Jahre lang auf das Übelste kriminalisiert und denunziert haben. Die Wahrheit ist offenbar eine Tochter der Zeit.

PS: Frau Glawischnig, Herr Faymann und Herr Mitterlehner sind ausschließlich aus einem Grund zurückgetreten: Sie waren nicht mehr in der Lage, ihre Parteien hinter sich zu vereinen. Ja, sie sind gescheitert, nicht mehr und nicht weniger!

23. MAI 2017

Unschuldigen jungen Menschen wurde in Manchester ihre Zukunft geraubt, Mütter und Väter verloren ihre Kinder, Großeltern ihre Enkel. Wieder wurden mehr als 22 Menschenleben am Altar einer falschen Politik geopfert. Diesmal haben sich die Auswirkungen der europäischen Willkommenskultur in Großbritannien offenbart. Der Schmerz, ein geliebtes Kind, einen Freund, eine Freundin verloren zu haben, wird die Angehörigen ein Leben lang begleiten. Die Terroristen, die Schläfer, mitten unter uns und von einigen Willkommensklatschern einst euphorisch begrüßt, haben also wieder im Namen ihres Glaubens zugeschlagen und eine Schneise des Blutes und der Vernichtung durch eine europäische Stadt gezogen. Und alles, was den europäischen Politikern dazu einfällt, ist es, nicht einmal ehrlich gemeinte, unpersönliche Beileidsbekundungen zu verschicken. Und jene, die nun mit ernster Miene ihre Krokodilstränen vergießen, sind exakt die Gleichen, die unsere Grenzen offen halten und uns den Terroristen am Silbertablett präsentieren. Mit dem Ruf „Wir schaffen das!“ haben Merkel und Co. Glaubenskrieger in unsere Länder geholt, die unter dem Deckmantel der Flucht ihre wahre Ideologie der Angst, des Terrors und der Spaltung ausbreiten. Und solange man sich nicht dazu durchringt, diese Parasiten unserer Gesellschaften dorthin zu verfrachten, woher sie gekommen sind, werden sie noch mehr Leid über unsere Mitmenschen bringen. Und solange wir nicht konsequent jede Grenze unseres Kontinentes dicht verschließen, werden noch mehr Glaubenskrieger kommen, die Gewalt, Tod und Vernichtung säen. Wir sind nicht nur gefordert, sondern gezwungen, mit aller Gewalt und allen Mitteln diesem Terror in seinen Herkunftsländern zu begegnen, sonst wird die Todesspirale niemals ein Ende nehmen. Der radikale Islamismus und seine Glaubenskrieger haben nur ein Schicksal verdient: so schnell wie möglich zum Stelldichein mit ihren 72 Jungfrauen zu kommen.

24. MAI 2017

Ein unschuldiger 10-jähriger Bub, der sein ganzes unbeschwertes Leben noch vor sich hat, wird 2015 hier in Österreich von einem Iraker, der als Flüchtling getarnt ins Land kam, sexuell missbraucht. Es erübrigt sich jede Diskussion darüber, dass diese abscheuliche Schändung einem Seelenmord gleichkommt. Dieser junge Bub ist schwer traumatisiert, er wurde von diesem Verbrecher für sein ganzes Leben gebrandmarkt. Diese Straftat dürfte eigentlich nicht ungesühnt bleiben. Es kommt aber immer anders, als der logische Hausverstand es erwarten lässt. Mit dem nunmehrigen OGH-Urteil, dieser justizpolitischen Okkasion von vier Jahren Haft, kommt dieser Sexualstraftäter wieder frei. Und da stellt sich für viele Österreicherinnen und Österreicher die berechtigte Frage: Welchen Wert hat ein Menschenleben für Österreichs Justiz? Offenbar kaum einen! Wenn es ums liebe Geld geht, werden drakonische Höchststrafen verhängt; wenn es um Gewaltdelikte geht, ist Justitia nur auf einem Auge blind. Es ist etwas faul im Staate Österreich! Selbst die Abwandlung des großen Zitates aus Shakespeares „Hamlet“ ist noch stark untertrieben, wenn man sich diese ungeheuerliche Rechtsprechung, das Strafmaß mancher Delikte und die Spruchpraxis der Richter genauer ansieht. Und ja, hier hätte die Politik klaren Handlungsbedarf, indem man endlich das Strafmaß für Gewalt- und Sexualdelikte deutlich anhebt. Denn dieses aberwitzige Urteil des OGH kann als regelrechte Einladung verstanden werden, sich an unseren Kindern zu vergehen!

4. JUNI 2017

Es ist durchaus stimmig, dass der von jeglichem Niveau befreite US-Präsident Donald Trump nun seit mehr als 100 Tagen jene Nation anführt, deren kultureller Fingerprint in einem Atemzug mit Donald Duck oder Paris Hilton genannt wird. Es wäre daher ja durchaus amüsant, mit anzusehen, wie sich die Führung der sogenannten freien Welt der unendlichen Verblödung preisgibt. Aber: Im Oval Office sitzt nun ein Mann, der in seiner Unberechenbarkeit und aus der Emotion heraus die Welt in noch größeres Chaos stürzt. Statt Besonnenheit regiert Aggression, statt rhetorischer Abrüstung regiert die niveaulose Wut, statt Intellekt regiert der primitive Instinkt. Und die außenpolitische Absicht dieses Wahnsinnigen wurde im Rahmen seiner großen Nahostreise sichtbar: Trump unterstützt Saudi-Arabien mit Waffen, mit jenen Waffen, die der „Islamische Staat“ auch in Zukunft gegen uns richten wird. Ja, mit saudischem Geld sind jene Anschläge geplant worden, bei denen in Nizza, Paris, Brüssel, Berlin und Manchester unschuldige Menschen grausam ermordet wurden. Ja, hinter dem islamistischen Terror, hinter den europäischen Islamisten- und Moscheenverbänden stecken die Saudis und ihr blutiges Geld. Deren einziges Ziel ist es, mit ihrem Glauben den Nahen Osten in Geiselhaft zu halten und Europa zu destabilisieren. Und hier wird sichtbar, welches Ziel die USA unter Donald Trump auch weiterhin verfolgen. Dieser Herr Trump ist nicht der Heilsbringer für die Hirn- und Zahnlosen unserer Welt, sondern eine Gefahr für unsere europäischen Werte. Die erschreckende Dummheit Europas aber offenbart sich in den jüngsten Äußerungen der deutschen Bundeskanzlerin Merkel.

Merkel ist seit 2005 deutsche Bundeskanzlerin. Seit 2005 hat sie ausschließlich ein Ziel verfolgt: Europa als nützlichen Idioten der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik zu halten. Die USA schnippten mit den Fingern, und Merkel hat mitgeholfen, den Nahen Osten abzufackeln. Die USA initiierten den „Arabischen Frühling“, und Europas Staatenlenker finanzierten mit europäischen Steuergeldern die Rebellen, die uns heute als „Islamischer Staat“ den Terror bringen. Die USA schnippten mit den Fingern, und unter der Anleitung Deutschlands hat die EU umgehend Sanktionen gegen Russland beschlossen. Und zwölf Jahre nach ihrem Amtsantritt als Regierungschefin erkennt Merkel nun über Nacht, dass Europa auf sich allein gestellt sei? Zwölf Jahre nach ihrer Angelobung will sie nun Besserung geloben und eine eigenständige europäische Sicherheits- und Außenpolitik betreiben?

Ich weiß – ehrlich gesagt – nicht, was tödlicher für unseren Kontinent ist: die hinterhältige Politik der USA oder die Dummheit europäischer Staatenführer?

5. JUNI 2017

Es ist an der Zeit, mit einem großen Irrtum der Vergangenheit aufzuräumen: Nein, der Islamismus, der radikale Islam war, ist und wird kein Bestandteil Europas, Österreichs oder Deutschlands sein. Nein, die Vollverschleierung der Frau hat keine historische Basis auf unserem Kontinent. Nein, die muslimischen Kinderehen finden keine Begründung in unserem europäischen Wertekatalog. Nein, die Todesstrafe ist kein Bestandteil unseres Rechtssystems mehr. Nein, das Bombenlegen und Vernichten von sogenannten Andersgläubigen gehört bei uns nicht zum guten Ton. Nein, Europa befindet sich seit mehr als 500 Jahren nicht mehr im Mittelalter, sondern hat dem heutigen Islam diametral entgegengesetzte Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit. Nein, in Europa findet man kein Kalifat des Glaubens, sondern Demokratien der Werte. Auch die gewaltsame Inbesitznahme anderer Länder haben wir Europäer spätestens mit dem Ende des schrecklichen Zweiten Weltkrieges hinter uns gelassen.

Und allen Politikern, die in ihren Sonntagsreden den Islam als Bestandteil unserer Kultur sehen, sei gesagt: Ja, die Religionsfreiheit gilt für uns alle und ist keine Einbahnstraße. Zu glauben, zu beten und seinen Glauben friedlich zu leben, ist unverbrüchliches Recht von Christen, Juden, Muslimen, Buddhisten und vielen mehr. Aber es ist kein Freibrief für die gewaltsame Unterwanderung unserer Gesellschaft unter dem Deckmantel der Toleranz. Denn auch die Toleranz hat ihre Grenzen, wenn die Grundfesten unserer Zivilisation in Gefahr sind.

22. JUNI 2017

Als Faschist, Nazi, Rechtsextremer, Demagoge, Populist, Volksverhetzer wurde 1992 – also vor bald 25 Jahren – Jörg Haider für sein Volksbegehren „Österreich zuerst“ beschimpft. Die linke Schickeria bot jegliche Verleumdung auf, versammelte sich zum inhaltslosen Kerzerlmeer am Wiener Heldenplatz, zahlreiche Unterstützer des so notwendigen Volksbegehrens wurden bedroht und um ihre Existenz gebracht. Rot und Schwarz mit Unterstützung der GrünInnen, der versammelten selbst ernannten Elite unseres Landes und der zumindest in diesem Punkt größtenteils gleichgeschalteten Staatsmedien setzten alles daran, die Inhalte dieses Volksbegehrens mit aller Macht zu verhindern. Ich selbst war damals 15 Jahre jung, begeistert und der Meinung, das Richtige zu tun, als ich für das Volksbegehren Werbung machte. Bespuckt, attackiert und beschimpft wurden wir auf der Straße. Doch heute, 2017, müssen selbst die schärfsten Haider-Kritiker erkennen, dass wir uns viele Sorgen, viel Leid und viel Steuergeld erspart hätten, wenn SPÖ und ÖVP die von Jörg Haider vorgeschlagenen Maßnahmen schon damals umgesetzt und nicht mit der Verzögerung einer Schlaftablette bis in die jüngste Zeit gewartet hätten:

•Verfassungsbestimmung: „Österreich ist kein Einwanderungsland!“

•Einwanderungsstopp bis zur befriedigenden Lösung der illegalen Ausländerfrage, bis zur Beseitigung der Wohnungsnot und bis zur Senkung der Arbeitslosenrate auf fünf Prozent.

•Ausweispflicht für ausländische Arbeitnehmer am Arbeitsplatz, wobei aus diesem Ausweis die Arbeitsgenehmigung und die Anmeldung zur Krankenversicherung hervorzugehen haben.

•Aufstockung der Exekutive sowie deren bessere Bezahlung und Ausstattung zur Erfassung der illegalen Ausländer und zur wirkungsvolleren Kriminalitätsbekämpfung, insbesondere des organisierten Verbrechens.

•Sofortige Schaffung eines ständigen Grenzschutzes.

•Entspannung der Schulsituation durch Begrenzung des Anteils von Schülern mit fremder Muttersprache in Pflicht- und Berufsschulklassen auf höchstens 30 Prozent; bei einem mehr als 30-prozentigen Anteil von fremdsprachigen Kindern Einrichtung von Ausländer-Regelklassen.

•Entspannung der Schulsituation durch Teilnahme am Regelunterricht nur bei ausreichenden Deutschkenntnissen (Einführung von Vorbereitungsklassen).

•Kein Ausländerwahlrecht bei allgemeinen Wahlen.

•Keine vorzeitige Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft.

•Rigorose Maßnahmen gegen illegale gewerbliche Tätigkeiten (wie z. B. in Ausländervereinen und -klubs) und gegen Missbrauch von Sozialleistungen.

•Sofortige Ausweisung und Aufenthaltsverbot für ausländische Straftäter.

•Errichtung einer Osteuropa-Stiftung zur Verhinderung von Wanderungsbewegungen.

Die Wahrheit ist halt eine Tochter der Zeit. Zwischenzeitlich haben es aber genau jene Politiker, welche die letzten 25 Jahre lang das Ruder in der Hand hatten, zu verantworten, dass es mit ihren laschen Zuwanderungs- und Sicherheitsgesetzen zu einer unerträglichen Spaltung unserer Gesellschaft gekommen ist. Dafür gebühren diesen Nachtwächtern der politischen Verwaltung keine Orden, sondern bestenfalls Handschellen.

7. JUNI 2107

Wir wollten Frieden und bekamen ein Brüsseler Bürokratiemonster, wir wollten Lösungen und bekamen Jean-Claude Juncker. Wir wollten Wohlstand und bekamen die Teuerung durch den Euro. Wir wollten unsere kulturelle Identität stärken und wurden bevormundet. Wir wollten eine freie Wirtschaft und bekamen die Diktatur der Banken. Wir wollten grenzenlos reisen und bekamen – dank fehlender Außengrenzen – das Asylchaos. Wir wollten Fortschritt und bekamen den Stillstand!

Liebes Europa!

Zwei Weltkriege, Millionen Tote und Heimatlose brauchte es, um dich aus den Wirren dieser furchtbaren Konflikte zu erschaffen. Die Geschichte trennte deine Länder blutig, die Geografie und deine Werte einten den Kontinent. Dauerhaften Frieden und Wohlstand solltest du uns bringen. Deine Väter Charles de Gaulle, Konrad Adenauer, Robert Schuman und Sir Winston Churchill hatten das Grauen des Zweiten Weltkrieges hinter sich gelassen und dich geboren. Und heute? Schuldenkrise, Euro, Brexit, Asylchaos, Terror, Glühbirnenverordnung und Gurkenkrümmung. Das sind die Schlagworte, mit denen deine Totengräber ihr Versagen täglich unter Beweis stellen.

Ja, es sind die mangels Alternativen in ihre Ämter gespülten EU-Funktionäre samt ihrer inhaltslosen Entourage, die als Lobbyisten des Stillstandes unser friedliches Staatengebilde an den Rand des Abgrundes drängen. Aber auch die schwachen Staats- und Regierungschefs, welche ihren Vorgängern nicht einmal im Ansatz das Wasser reichen können, tun ihr Übriges.

Einmal mehr werden sich de Gaulle, Adenauer oder Schuman angesichts der desaströsen Politik im Grab umdrehen. Diese Gründerväter – geschunden durch die Weltkriege – hatten den Rück-, aber auch den Weitblick, zu erkennen, dass dieser gemeinsame Kontinent nur durch ein geeintes Vorgehen befriedet werden kann. Sie trugen Europa in den Köpfen, aber vor allem in ihren Herzen.

Und gerade angesichts der gezielten Destabilisierung der EU durch die USA sind alle aufrechten Demokraten gut beraten, diese kostbare Gemeinschaft endlich eigenständig zu reformieren. Europa ist nicht der nützliche Idiot der USA und der NATO. Europa braucht endlich eine eigenständige, starke, kräftige Außen- und Sicherheitspolitik. Europa braucht die kulturelle Identität der einzelnen Nationen wie einen Bissen Brot. Und daher schließe ich heute: Die EU wird ohne die Zustimmung der Bürger Europas nicht überleben!

22. JUNI 2017

Sehr geehrter Herr Außenminister Kurz,

ich sage heute nur: Bravo! Die Einsicht, auch die Mittelmeerroute zu sperren, kommt zwar reichlich spät, doch ist dies auch jetzt noch der richtige Weg für eine neue europäische Außen- und Sicherheitspolitik. Dieses gefährliche Gemisch aus Willkommensklatschern bis in die höchsten politischen Führungsebenen unserer Länder und kriminellen Schleppern hat es zu verantworten, dass Tausende Menschen im Mittelmeer ihre Leben verloren haben. Europa hat zu lange das dreckige Geschäft der Schlepper angeheizt und es zugelassen, dass auch selbst ernannte NGOs als willfährige Handlanger der Schlepperei aufgetreten sind. Mit dem Ende der Mittelmeerroute sowie mit der Rückführung der im Mittelmeer Geretteten bzw. in Italien Gestrandeten nach Nordafrika entzieht man dieser Völkerwanderungsindustrie endlich den Nährboden. Die Schließung der Balkanroute hat beispielsweise gezeigt, dass der Zuwanderungsstrom nach und aus Griechenland umgehend versiegt ist. Die Schließung der Mittelmeerroute wird das Gleiche bewirken. Und ja, dies aus einem zutiefst humanen Ansatz: Weil wir es eben nicht zulassen dürfen, dass Menschen ihr Hab und Gut kriminellen Schleppern in den Rachen werfen, um auf kaputten Schiffen im Mittelmeer abzusaufen. Weil wir es eben nicht zulassen dürfen, dass solche Typen wie Herr Bundeskanzler Kern unter dem Vorwand des Humanismus als Schutzmantelmadonna der Schleppermafia auftreten. Lassen Sie sich nicht beirren, Außenminister Kurz. Bleiben Sie standhaft, denn Sie werden schlussendlich an Ihren Taten und nicht an Ihren Worten zu messen sein!

25. JUNI 2017

Der Bundeskongress der GrünInnen hat nun Peter Pilz den Sessel vor die Tür gestellt. Der Langzeit-Parlamentarier wurde von seiner eigenen Partei abgewählt. Durchaus ein Tag der Freude, denn Peter Pilz war einer der größten Vernaderer der Zweiten Republik. Sein Betätigungsfeld waren die Gerichte, sein Instrument waren die Anzeigen, deren Inhalt war die Diffamierung. Größtenteils verlagerte er die politische Auseinandersetzung in den Gerichtssaal. Getrieben von einer unglaublichen Eitelkeit prangerte er alles und jeden in unserem Land an, auch auf die Gefahr hin, dass sich seine Vorwürfe in Luft auflösen würden. Sein politisches Leben war der „rauchende Colt“. Einziger Schönheitsfehler: Er fand diesen nur sehr selten. Nun ist er also politische Geschichte, dahingemeuchelt von den eigenen KameradInnen der GrünInnen. Ökologische Heckenschützen brachten ihn zu Fall, erstickten seine weitere politische Karriere mit dem Jutesack. Doch wie heißt es so schön politisch unkorrekt? Toter Indianer, guter Indianer. Und daher zum Schluss auch die positive Seite des Peter Pilz: Im Gegensatz zu den Hinterbank-Lemuren und Siebenschläfern im Hohen Haus am Ring war Pilz wenigstens ein Parlamentarier, der in seiner Berufung voll und ganz aufging. Er war ein parlamentarischer Idealist, der seine Überzeugungen – auch zum Missfallen anderer Parteien und seiner eigenen – ohne Wenn und Aber vertrat. Partei- und Klubzwang war ihm fremd. Er verunfallte nicht beim ersten Satz, sondern lieferte rhetorische Meisterwerke am Rednerpult. Welch schöneres Kompliment kann man einem Parlamentarier machen? Ja, Herr Pilz, trotz Ihrer augenscheinlichen Defizite: Sie waren Ihr Geld wert!

29. JUNI 2017

Die vornehmste Pflicht des Gesetzgebers ist es, die gesetzlichen Rahmenbedingungen eines Landes den Entwicklungen der Bevölkerung anzupassen. Das gilt auch für die Gesellschaftspolitik, ob es einem passt oder nicht. Wir leben in Österreich im Jahr 2017, in einem Land, wo alleinerziehende Frauen und Männer, Mütter und Väter ihre Kinder aufziehen. Wir leben in einer Zeit, wo neuverheiratete Geschiedene mit ihren Kindern aus früheren Ehen sogenannte Patchwork-Familien bilden. Wir leben in jener Gegenwart, wo Männer mit Männern und Frauen mit Frauen zusammenleben. Und wir erleben selbstverständlich größtenteils Familien aus Mann und Frau mit Kindern. Alle diese Familienformen einen in den meisten Fällen großartige Werte: Liebe, gegenseitiger Respekt und Zusammenhalt!

Und nun zu euch, ihr Faschingspopperln im Nationalrat, die ihr euch das Recht herausnehmt, über die Form der Liebe unter den Menschen eures Landes zu entscheiden. Ihr obersten Gesetzgeber unseres Landes, die ihr euch in doch erklecklicher Anzahl nach den Plenarsitzungen in Wien – fern der Heimat, fern eurer Ehefrauen und Kinder – spätnächtens in amtsbekannten Lokalen amüsiert, wollt euch tatsächlich aufschwingen und die Ehe moralisch verteidigen? Gerade ihr, gerade ihr Heuchler, die ihr eure Familien mit Füßen tretet und denen euch stattdessen die Geilheit auf euer politisches Fortkommen aus den Augen trieft? Ihr verteidigt keine christlichen Werte, sondern bestenfalls die Befriedigung eures Ehrgeizes und eure lieb gewonnenen Freiheiten im fernen Wien! Und ja, die Ehe und Familie braucht ihr nicht vor Homosexuellen zu schützen, sondern bestenfalls vor eurer Belastungspolitik, die Familienleben in Österreich immer schwieriger macht!

Wer die Beibehaltung des Status quo – nämlich die gesetzlich noch immer einbetonierte Diskriminierung von Menschen in homosexuellen Partnerschaften – mit der erhobenen Moralkeule verteidigt, muss sich schon fragen lassen, wie es denn um seine eigene Moral steht. Niemand soll in diesem Land wegen privater Angelegenheiten an den Pranger gestellt werden, diese Zeiten sind dank aufgeklärter und visionärer Gesetzgeber vorbei. Den Umstand jedoch, dass ein staatliches Institut – und ausschließlich um dieses geht es ja – einer gewissen Gruppe von Menschen in diesem Land de jure nicht zur Verfügung stehen darf und dies mit moralischen Argumenten begründet werden soll, ist an Dreistigkeit, Rückständigkeit und geistiger Verwahrlosung schwerlich zu überbieten. Bei diesem Thema geht es schon lange nicht mehr um die Moralvorstellungen verschrobener Parlamentarier, sondern schlicht und einfach darum, verfassungsgemäße Gerechtigkeit herzustellen.

Für die Mehrheit der Menschen in unserem Land ist dies ohnedies kein großes Thema mehr. Denn unsere Mitbürger sind aufgeklärter und aufgeschlossener als ihre Gesetzgeber. Daher: Kommt endlich eurer verdammten Pflicht nach und passt die Gesetze unserem Leben an. Dann könnt ihr euch wieder um die wahrlich großen Themen kümmern!

2. JULI 2017

Wenn wir nicht in einem Land leben würden, indem jeder Gesellschaftsbereich fein säuberlich zwischen Links und Rechts, zwischen Gut und Böse aufgeteilt wird, würden die österreichische Zivilgesellschaft, alle Medien, die Eliten, die politische Führung und das ganze Land nun den Atem anhalten. Wenn wir nicht in einer Zeit leben würden, wo die Spaltung der Gesellschaft durch parteipolitischen Wahnsinn vorangetrieben wird, würde es dieser Tage keine Titelseite mehr geben, wo nicht über das erste politische Hassverbrechen in unserem Land seit Jahrzehnten berichtet wird. Wenn Journalisten in Österreich nicht aus diesem Zustand resultierend zwischen guten und schlechten Opfern, guten und schlechten Tätern unterscheiden würden, hätte es in den letzten 24 Stunden unzählige Sondersendungen in Fernsehen und Radio gegeben. Wie tief sitzt der gegenseitige Hass mittlerweile, dass die Berichterstattung über den politisch motivierten Doppelmord an einem betagten Paar in Oberösterreich den österreichischen Medien gerade einmal eine halbe Seite – zwischen Seite 13 und 20 – wert ist? Sind es die nahenden Neuwahlen, die zum Negieren dieser einzigartigen Wahnsinnstat führen? Oder ist es einfach die Tatsache, dass zwei Menschen ihr Leben lassen mussten, weil ein 54-jähriger, nicht integrierbarer islamistischer Tunesier in Österreich ein Exempel an einer österreichischen Parlamentspartei statuieren wollte, die nicht im linken und damit herrschenden Meinungs- und Medienspektrum angesiedelt ist? Seit dem Briefbombenterroristen Franz Fuchs ist mir in der jüngeren Geschichte Österreichs kein Hassverbrechen, kein Attentat aus politischen Motiven mehr bekannt geworden. Und selten wird so offensichtlich, wie sehr die Meinungsdiktatur von vielen Redaktionsstuben in unserem Land Besitz ergriffen hat. Aber genau dieses Negieren – in allen tragenden Säulen des Staates – führt zu solchen Tragödien. Es wurde negiert, dass dieser Täter nicht integrierbar ist. Es wurde negiert, dass dieser Täter unsere Gesetze nicht respektiert. Es wurde jahrelang negiert, dass dieser Täter weder unsere Kultur noch unsere Sitten noch unsere Leistungsgesellschaft versteht. Und schlussendlich wird versucht, seine Tat zu negieren. Das Exempel ist gelungen: Die Angehörigen der Opfer stehen exemplarisch für die vielen Opfer unserer Gesellschaft, die zu solchen wurden, weil Politik und Medien lange genug negiert haben. Über diese Tat bin ich zutiefst betroffen. Mein Mitgefühl gilt den Trauernden, die diese Tragödie – wie die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher – wohl nie verstehen werden.

5. JULI 2019

Das ist wieder einmal typisch Österreich. Angeheizt durch einige ewiggestrige Realitätsverweigerer, streitet Österreichs politischer Hühnerstall über Punkt und Beistrich einer Kindergartenstudie. Zu diesem fadenscheinigen Täuschungsmanöver ist ja nur zu gratulieren. Während also jeder Satz dieser Islamstudie auf die Waagschale gelegt wird und sich die I-Tüpferl-Reiter der Nation ein neues Betätigungsfeld geschaffen haben,

•spalten Parallelgesellschaften unser Land,

•höhlen religiös motivierte und extremistische Gruppierungen die Frauenrechte aus,

•bedrohen Terroristen unseren Kontinent an allen Ecken und Enden,

•werden unsere Mitbürger am Altar der Toleranz einer brandgefährlichen Unterwanderung geopfert,

•raubt man Österreicherinnen und Österreichern ihre Heimat und Identität,

•verüben Integrationsunwillige tagtäglich Straftaten,

•stehen sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen auf der Tagesordnung,

•entlassen Gerichte potenzielle Gewalttäter in Freiheit und damit auf ihre künftigen Opfer,

•keimt im Lande ein neuer Antisemitismus auf,

•organisieren sich islamistische Verbände in Österreich zur Unterhöhlung unserer Demokratie,

•steht ein neuer Flüchtlingsansturm vor dem Brenner ante portas.

Und was machen die geistigen Ruinen der österreichischen Innenpolitik? Sie veranstalten einen Eiertanz rund um diese Studie. Und daher frage ich heute die politischen Eliten unseres Landes: An welchem Hauseck seid ihr Wahnsinnigen eigentlich angerannt? Oder: Welcher gigantischen Hirnwäsche habt ihr euch unterzogen?

15. JULI 2017

Herr Bundeskanzler Kern,

Sie behaupten dieser Tage allen Ernstes, Sie wären im Gegensatz zu Ihren Mitbewerbern in der Wirtschaft tätig gewesen. Das stimmt, es war nur nicht die Marktwirtschaft, sondern die sozialistische Planwirtschaft, in der Sie groß geworden sind!

Sie studierten Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Ein kleiner Gratisrat von mir: Verwechseln Sie Ihren Mag. phil. bittschön nicht mit einem Wirtschaftsstudium. Und auch Ihre Mitgliedschaft im Verband Sozialistischer StudentInnen hat bis auf das Einsammeln der Mitgliedsbeiträge, das Bezahlen von Wurstsemmeln auf Regimentskosten und den Einkauf von roten Nelken zum 1. Mai kaum etwas mit Ökonomie zu tun gehabt. Übrigens: Für den ökonomischen Irrsinn des Sozialismus am Beispiel des Ostens müssen wir noch lange zahlen!

Sie waren jahrelang Politsekretär im Bundeskanzleramt und im SPÖ-Parlamentsklub. Sie sind also ein „in der Wolle gefärbter Sozi“, wie man so schön sagt. Wieder ein kleiner Rat von mir: Gerade die betriebswirtschaftlichen Erfolge der SPÖ, Stichwort „Konsum-Pleite“ oder „BAWAG-Skandal“, sind nicht unbedingt eine wirtschaftliche Visitenkarte, die Sie freiwillig vorzeigen sollten.

Die Verbund AG, das staatliche Inkassounternehmen im Energiesektor, dessen Frühstücksdirektor Sie auf einem SPÖ-Ticket waren, mag vieles sein, hat aber mit der freien Wildbahn der Privatwirtschaft nichts zu tun. Das Geld, das Sie verdienten, war ausschließlich auf die jahrelange staatliche Monopolstellung des Verbundes zurückzuführen. Ebenso hätten Sie auch die Leitung einer kommunistischen Kolchose in Ihren Lebenslauf schreiben können.

Und auch Ihre Vorstandstätigkeit bei den dahinsiechenden ÖBB – ebenso auf einem SPÖ-Ticket – war kein betriebswirtschaftliches Ruhmesblatt. Ganz abgesehen von den Milliardenverlusten dieses Dschungels der Misswirtschaft, die wir Steuerzahler Ihnen jährlich ausgleichen mussten, ist dieses Unternehmen doch eher planwirtschaftlich und weniger marktwirtschaftlich orientiert.

Daher fassen wir zusammen: Ihre Tätigkeit in verstaatlichten Unternehmen, deren einziger betriebswirtschaftlicher Erfolg darauf zurückzuführen ist, dass jeder ökonomische Schaden vom Steuerzahler beglichen wird, hat mit Unternehmertum nichts zu tun. Gleichsam könnte sich ja jeder Bankräuber künftig Bankdirektor schimpfen! Ja, der Nadelstreifsozialismus (oder, in Ihrem Fall: die Slim-Fit-Planwirtschaft) hat die Wirtschaft bestenfalls geschädigt und nicht gestärkt. Sie sind der Gralshüter der Graf-Dracula-Wirtschaftspolitik, die die Unternehmer unseres Landes bis auf den letzten Blutstropfen ausgesaugt hat. Also bitte: Nehmen Sie das Wort Wirtschaft einfach nicht mehr in den Mund!

28. JULI 2017

Polen erzittert bereits! Die Hünen und Helden der Europäischen Union drohen polnischen Politikern mit Sanktionen angesichts deren Justizpolitik. Und der oberste Genosse Österreichs, Bundeskanzler Kern, pflichtet getreu bei, dass man hier hart bleiben müsse. Denn es darf doch nicht sein, dass Regierungen, Parteien und Parlamente auf die sich unabhängig nennende Justiz Einfluss nehmen!

Nun meinen ja manche Leute, dass man in Österreich aufgrund einer Parteimitgliedschaft Richter oder Staatsanwalt wird. Aber ich sage, das sind nur Gerüchte!

Nun meinen ja manche Leute, dass die obersten Richter des Staates von den Regierungsparteien besetzt werden. Aber ich sage, diese Freunderlwirtschaft kann doch nicht sein!

Nun meinen ja manche Leute, dass Richter in vorauseilendem Gehorsam gegenüber Regierungsparteien bei ihren Urteilen geltendes Recht beugen. Aber ich sage, das ist doch in Österreich oder Deutschland – den Gründerländern einer freien Justiz – nicht möglich!

Nun meinen ja manche Leute, dass Österreichs Generalprokurator von der Volkspartei besetzt wurde. Aber ich sage, da handelt es sich sicherlich nur um einen Zufall!

Nun meinen ja manche Leute, dass die Staatsanwaltschaften eine vorgelagerte Sektion der Regierungsparteien sind. Aber ich sage, nur weil manche Staatsanwälte die Internationale jodeln und die große Victor-Adler-Plakette tragen, kann man sie doch nicht den Sozialisten unterjubeln!

Nun meinen ja manche Leute, Österreich oder Deutschland wären in Sachen Justizpolitik autoritäre Entwicklungsdemokratien. Aber ich sage, Fehler passieren doch allen!

Herr Kern! Bevor Sie Polen kritisieren, sollten Sie daher doch einen gefälligen Blick auf die zirkusreife Justizpolitik Österreichs werfen.

Herr Kern – ein alter, weiser Spruch: Wer so viel Butter am Kopf hat wie Sie, sollte bei Sonnenlicht nicht ins Freie gehen. Oder, für Sie übersetzt: Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte halt nicht mit Steinen werfen! Okay?

3. AUGUST 2017

AN DIE POLITICAL CORRECTNESS!

Du vernichtende Keule der Leugner der Wahrheit, du faschistoides Instrument selbst ernannter Eliten, du Spaltpilz zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung, du Mörderin jeder wahrhaftigen Sprache. Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ist dein größter Feind. Die Feigheit und das Anpassertum sind deine großen Verbündeten. Unter dem hehren Ziel der Antidiskriminierung erdacht, bist du heute die größte Waffe der Diskriminierung freier Rede und freien Denkens. Wenn man es nicht genauer wüsste, könnte man ja meinen, du wärst zwischen 1933 und 1945 erfunden worden, denn die damaligen Vertreter hätten ihre größte Freude mit dir und deinen Denk- und Sprechverboten gehabt. Aber nein, du bist ein Kind der linken Siebzigerjahre, längst nicht vergessen und heute aktueller denn je!

Jede direkte Kritik, jeder Aufschrei besorgter Bürger wird in deinem Namen niedergeknüppelt, wird ganz bequem ins rechte Eck gedrängt. Nichts wird mehr beim Namen genannt, alles läuft unter dem Motto „Tarnen und Täuschen“. Dank deines vermittelten Weltbildes und deiner dich unterstützenden Tugendterroristen teilst du die Gesellschaft in Freund und Feind auf, kritisches Denken wird flüsternd ins Hinterzimmer abgeschoben. Ein neues Biedermeier ist entstanden, Fürst Metternich ist gegen deine Schöpfer ein Waisenknabe gewesen.

Wer die EU und den Euro kritisch beleuchtet, ist dank dir ein übler Nationalist.

Ein religiös motivierter Mörder mutiert dank dir zum psychisch Kranken.

Von einem brutalen Vergewaltiger muss man – wenn’s nach dir geht – „eine Armlänge Abstand“ halten.

Wer die von einer bestimmten Religion ausgehende Aggression und den Wahnsinn derselben kritisiert, ist in deinen Augen islamophob und ein Verhetzer.

Wer nicht links ist und denkt, gehört dank dir ins Irrenhaus.

Wer die Justiz kritisiert, wird in deinem Namen kriminalisiert.

Wer unsere Heimat, unsere Kultur und unsere Sitten liebt und beschützt, ist dank dir ein alter Nazi.

Über die Jahre hinweg wurdest du zur heiligen Ersatzreligion für jene Hexenjäger, die in ihrer Antidiskriminierung selbst zu den größten Diskriminierern mutierten. Mein Rat an dich: Hau dich auf den Müllhaufen der Geschichte!

6. AUGUST 2017

Jede Diskussion über die Gefahren des Islam wird seit Jahren von den Tugendwächtern der Political Correctness unterbunden. Selbst neue Wortschöpfungen wie beispielsweise „der Islamismus“ wurden kreiert, um dieser Religion und den naturgegebenen, gewalttätigen Auswüchsen ihrer Anhängerschaft nicht zu nahe zu treten. Wir lernen: Ein gewalttätiger Muslim ist ein Islamist. Damit ist auch gleichzeitig eine umfassende Diskussion über die aggressiven Ursprünge dieser Religion samt ihrer Kultur unterbunden. Es ist aber trauriges, unumkehrbares Faktum, dass sich die Menschheit seit dem 7. Jahrhundert nach Christus mit dem invasiven, missionarischen, aggressiven, gewaltbereiten, -tätigen und -verherrlichenden Charakter dieser Religion beschäftigen muss, ja seit mehr als 1300 Jahren darunter leidet, seit diese Religion ihre blutige Spur durch die Weltgeschichte zieht.

Ja, wir laufen Gefahr, die Errungenschaften der modernen Zivilisationen Europas durch eine gezielte und gleichzeitig zügellose Politik der Zuwanderung aus muslimischen Staaten auszuhöhlen. Denn gerade im Hinblick auf unsere Werte ist zusammenfassend festzustellen:

1.Der Islam ist aus seinen Ursprüngen heraus gewaltverherrlichend, aggressiv, invasiv, missionarisch, menschenverachtend, frauenfeindlich, demokratiepolitisch brandgefährlich, homophob und antisemitisch.

2.Der Islam kann und wird sich nicht reformieren. Das hat diese Religion die letzten 1300 Jahre hindurch blutig unter Beweis gestellt. Die Geschwindigkeit der Gewalt, der Aggression und der Dummheit verhindert die Mäßigung der Vernunft und Reform. Seit Menschengedenken muss man über die Gewalt, die vom Islam ausgeht, leidvoll diskutieren. Wir sind in Europa nicht die Versuchsstation für eine Reform des Islam.

3.Der Islam ist eine absolute Lebens- und Staatsordnung, der Islam ist per se eine politische Ideologie, die sämtliche Bereiche der Gesellschaft zu durchdringen versucht.

4.Der Islam – die Religion, die Kultur und die Werte – ist mit unseren Werten in Europa nicht in Einklang zu bringen. Daher ist festzustellen, dass der Islam kein Bestandteil Österreichs, Deutschlands bzw. Europas ist.

5.Nein, die Vollverschleierung der Frau hat keine historische Basis auf unserem Kontinent! Nein, die muslimischen Kinderehen finden keine Begründung in unserem europäischen Wertekatalog! Nein, die Todesstrafe ist kein Bestandteil unseres Rechtssystems mehr. Nein, das Bombenlegen und Vernichten von sogenannten Andersgläubigen gehört bei uns nicht zum guten Ton! Nein, Europa befindet sich seit mehr als 500 Jahren nicht mehr im Mittelalter, sondern hat dem heutigen Islam diametral entgegengesetzte Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit! Nein, in Europa findet man kein Kalifat des Glaubens, sondern Demokratien der Werte! Auch die gewaltsame Inbesitznahme anderer Länder haben wir Europäer spätestens mit dem Ende des schrecklichen Zweiten Weltkrieges hinter uns gelassen.

Daher: Der Islam, die Religion, die Kultur und die Werte sind mit unseren Werten in Europa nicht in Einklang zu bringen. Wenn sich schon einige von uns von der Wehrhaftigkeit des Christentums verabschiedet haben, wäre es doch angebracht, wenigstens unsere Demokratie, unsere Werte, unsere Lebensordnung wehrhaft zu verteidigen.

6. AUGUST 2017

Groß ist die Überraschung über jene Studie des Vienna Institute of Demography, die das Christentum spätestens 2046 in Österreich in der Minderheit sieht. Diese Studie hätte es nicht gebraucht, denn die zwei Hauptursachen sind zumindest für all jene, die sich Sorgen um das christliche Fundament und damit um die sinnstiftende Identität unserer Länder machen, ohnedies klar gewesen: einerseits die massive Zuwanderung aus muslimischen Ländern und damit das Erstarken des Islam in Österreich, andererseits jene Österreicher, die das Christentum hinter sich lassen. Ersteres ist ein klares Versagen der Zuwanderungspolitik, Zweiteres haben wir – jeder Einzelne von uns – selbst in der Hand.

Und daher heute an euch, ihr künftigen Atheisten, Wohlstandsund Scheinchristen, Kirchentouristen!

Wer glaubt, dass man das Christentum auf Weihnachten und Ostern als hübsche Beschmückung traditioneller Familienfeste reduzieren kann, darf sich eben nicht wundern, wenn eine andere Religion an die Stelle des Glaubensvakuums rückt.

Wer glaubt, dass Christentum und Kirche nur mehr reine Folklore sind, wer zwar kirchlich heiraten will, aber nicht einmal das Vaterunser kennt, darf sich eben nicht wundern, wenn in Zukunft invasive Religionen statt unseres Christentums sich in Österreich breit machen.

Wer wegen des lumpigen Kirchenbeitrages seinen Glauben und damit seine Wurzeln und Identität verleugnet, darf sich eben nicht wundern, wenn glaubensstärkere Gruppierungen und ihre Anhänger in Zukunft das Ruder übernehmen.

Wer Politiker wählt, die den Relativismus wie das Goldene Kalb anbeten, die statt des Osterfestes ein Frühlingsfest einführen, statt des St.-Martins-Festes ein Laternenfest verordnen, statt Weihnachten ein Winterfest etablieren, darf sich eben nicht wundern, wenn das Christentum bis zur Unkenntlichkeit entstellt und schließlich aus unserem Land verbannt wird.

Wessen Glaube sich in seinem Leben bestenfalls zweimal offenbart, am Taufschein und am Totenschein, darf sich nicht wundern, wenn statt der Kirchenglocke in Zukunft etwas Fremdes durch unsere Dörfer und Städte tönt.

Wer statt der Geburt Jesu Christi viel lieber das neue Auto, das neue Haus oder die neue Freundin feiert, sollte also – wenn es um das Bekenntnis zu einem starken Europa und um die vielfältigen Gefahren für dieses geht – in Zukunft lieber den Mund halten.

Mein Leitsatz daher: Erst wenn wir standhaft zu unserem Glauben stehen, unser Christentum nicht verleugnen, unsere Wurzeln und unsere Herkunft kennen, können wir wehrhaft unsere Werte und damit die Zukunft verteidigen!

10. AUGUST 2017

Während in Österreich zur Stunde Hunderte Heeresangehörige im Katastropheneinsatz stehen, trauern Eltern um ihren Sohn, trauern Bundesheerkameraden um ihren Freund.

Während das Österreichische Bundesheer zur Stunde für Schutz und Sicherheit in unserem Land sorgt, wird an anderer Stelle der plötzliche Tod eines 19-jährigen Rekruten im Rahmen seines Heeresdienstes untersucht.

Ich habe meinem Land, der Republik Österreich, gedient: Im Jahr 1999 im Rahmen meines ordentlichen Präsenzdienstes beim Österreichischen Bundesheer. Und wie viele andere Bürger unseres Landes bin ich über den plötzlichen Tod des jungen Rekruten entsetzt, die Berichterstattung darüber geht ans Herz. Ein Sohn, ein Enkel, ein Freund, ein Bundesheerkamerad ist nicht mehr. Den unvorstellbaren Schmerz können wir nicht nachvollziehen, Beileidsbekundungen sind der verzweifelte Versuch, den Eltern und Verwandten in dieser schweren Situation beizustehen. Dieser junge Mann – sein ganzes Leben noch vor sich – hat seinen Beitrag für die Gesellschaft im Rahmen eben dieses Präsenzdienstes geleistet, er war in der Obsorge des Bundesheeres, er war Schutzbefohlener unserer Republik und ihrer Organe. Die Untersuchung über die Umstände seines Todes müssen daher mit aller Strenge geführt, die Ursachen aufgeklärt und mögliche Verantwortliche mit aller Härte bestraft werden.

Für was sich dieser Schicksalsschlag aber nicht eignet: billiges politisches Kleingeld auf dem Rücken der trauernden Familie und auf dem Rücken des Bundesheeres zu machen.

Während österreichische Soldaten knietief im Dreck der Murenabgänge stecken und retten, was zu retten ist, versuchen andere, anhand des tragischen Unglücks in Horn ihre linksideologischen Rechnungen mit dem Bundesheer zu begleichen. Und diesen charakterlosen Vögeln – im Volksmund auch vaterlandslose Gesellen genannt –, denen jedes Mittel recht ist, unsere Republik und unsere umfassende Landesverteidigung infrage zu stellen, sei ins Stammbuch geschrieben:

Gerade in Zeiten des um sich greifenden Terrors, gerade in Zeiten der Naturkatastrophen, gerade in Zeiten der religiös motivierten Bedrohungen, gerade in Zeiten der Unsicherheit auf unserem Kontinent ist das Österreichische Bundesheer, ist eine umfassende Landesverteidigung die einzige Lebensversicherung.

Sich einfach die vorgefertigten weltfremden und pseudopazifistischen Antworten durch undifferenziertes Hindreschen auf die gesamte Institution bestätigen zu lassen, ist nicht nur unredlich, nicht nur moralisch zutiefst verwerflich, sondern zeigt, wes Geistes Kinder die Totengräber unserer Landesverteidigung sind.

12. AUGUST 2017

SIEBEN PUNKTE FÜR EINE GELUNGENE INTEGRATION

Es ist ja höchst an der Zeit, die babylonische Sprachverwirrung um das große Wort „Integration“ zu klären. Dank der Vielzahl an sogenannten ortsungebundenen Reisenden, auch vorerst „Gäste“ genannt, die nach Österreich, nach Deutschland, nach Europa strömen, wäre es doch seitens der Politik dringend notwendig, leicht verständliche Spielregeln für die sogenannte Integration aufzustellen:

Es ist unser Land, es sind unsere Regeln, es sind unsere Gesetze! Wer sich also hier aufhalten will, hat sich an diese zu halten. Wer das nicht will, hat jedes Gastrecht verloren und fliegt!

Wir leben hier auf einem demokratischen Kontinent mit all seinen Stärken und Schwächen. Alles Recht geht – mehr oder weniger – vom Volk aus. Unsere Gesetze orientieren sich am Humanismus und nicht am religiösen Fanatismus. Wer eher Letzteren bevorzugt, soll dorthin gehen, wo er hergekommen ist.

Frauenfeindlichkeit und Antisemitismus haben wir in der wechselhaften Geschichte unserer Länder hinter uns gelassen. Mittelalterlich ausgelebte Aggressionen und Gewaltauswüchse tolerieren wir daher nicht. Wer sich – volkstümlich gesagt – die Schädeln einschlagen will, soll dies in seinen Herkunftsländern tun, aber nicht bei uns.

Unsere Länder haben eine christliche Geschichte, sind aus dieser gewachsen und humanistisch geprägt. Wir verpflichten uns zur Trennung von Staat und Kirche. Invasive, gewaltbereite und menschenverachtende Religionen tolerieren wir daher nicht, sie haben bei uns keinen Platz. Wer diese wünscht, ist in seinen ursprünglichen Gottesstaaten besser aufgehoben.

Ein großes Missverständnis ist aufzuklären: Brav arbeitende Menschen in unserem Land zahlen in jenes System ein, welches den Schwächeren unserer Gesellschaft Sozialleistungen zur Verfügung stellt. Unser Grundsatz ist: Sozialleistungen nur für jene, die sie brauchen, und nicht für jene Gäste, die sie nur wollen. Wer also schmarotzt, soll dies dort tun, wo – volkstümlich gesagt – der Pfeffer wächst.

Integration ist keine Einbahnstraße. Nicht wir haben uns zu integrieren, sondern jene, die hier als Gäste leben wollen. Wer also Integration so versteht, dass er Frauen weniger wertschätzt, vergewaltigt oder Häuser ausraubt, ist bei uns ganz schlecht aufgehoben und soll am besten gar nicht erst herkommen.

Und zu guter Letzt für alle, die hier nur temporäre Gäste sind: Das Wort „Gast“ impliziert bereits, dass der Aufenthalt nur ein zeitlich begrenzter ist. Ein Sprichwort besagt: Gäste sind wie Fische, nach einiger Zeit fangen sie zu stinken an.

So einfach ist Integration!

13. AUGUST 2017

Lieber Heinz-Christian Strache,

bei aller Wertschätzung, aber das gegebene Asyl für den Ex-FPÖ-, Ex-BZÖ-, Ex-Team-Stronach-Mandatar Robert Lugar hast du doch nicht nötig. Robert Lugar ist kein Freiheitlicher, er war nie einer und wird auch nie einer werden. Er mag zwar freiheitliche Anliegen thematisiert haben, aber nur aus einem Zweck – sie sind populär. Lugar ist ein schmählicher Glücksritter und schnorrender Abkassierer. Für einen Sitz im Nationalrat, der ihn vor dem Scherbenhaufen seines Zivillebens rettet, würde er seine Familie verkaufen. Er ist ein schamloser Opportunist, nicht mehr und nicht weniger, der für ein wenig Taschengeld auf jedem Kirtag tanzt. Er hat bereits einmal die FPÖ verraten, er hat unseren Jörg Haider und seine Partei verraten, er hat Josef Bucher heftig unter Druck gesetzt, er hat sich von Stronach einkaufen lassen. Dass du diesem charakterlichen Sanierungsfall verziehen hast und ihn auf auf einen wählbaren Platz deiner Bundesliste holst, ehrt dich zwar, ist aber ein Schlag ins Gesicht für die Tausende freiheitlicher Funktionäre, die der Freiheitlichen Bewegung tagein, tagaus bei allem Gegenwind die Treue gehalten haben. Außerdem verschreckst du mit diesem Abgeordneten, der – wie wir wissen – für Geld alles tut, die vielen bürgerlichen Wähler, die Norbert Hofer in seinem Präsidentschaftswahlkampf mühsam an die FPÖ binden konnte. Überleg’s dir daher nochmals, der Schaden ist nämlich höher als der Gewinn. Es fällt dir auch kein Stein aus der Krone!

Mit besten Grüßen

Gerald Grosz

PS: Wie bekannt, habe ja auch ich 2005 nach zwölf Jahren die FPÖ verlassen. Aber du weißt genau, dass meine Loyalität und Treue immer unserem Jörg gegolten hat, gilt und immer gelten wird. Schönen Sommer noch!

18. AUGUST 2017

DAS PERPETUUM MOBILE DES TERRORS

Tag 1: Ein Terroranschlag vernichtet unschuldige Menschen. Beileidsbekundungen aus den Staatskanzleien werden über die sozialen Netzwerke versandt. Bestürzung und Empörung werden artikuliert, die Toleranz und die Solidarität der Bevölkerung beschworen. Die Weltoffenheit des jeweilig vom Terror betroffenen Landes sei stärker als der Tod. Auf Facebook und Twitter werden unzählige Profilfotos mit „Je sui Paris“, „Je suis Nice“, „Wir sind Berlin“, „Pray for Barcelona“ verziert. Katzenfotos werden hochgeladen und muten wie der letzte Walzer auf der „Titanic“ an. Am betroffenen Ort wird der Ausnahmezustand ausgerufen.

Tag 2: Die Staats- und Regierungschefs kleiden sich schwarz und treten mit trauriger Miene vor die Kameras, um mit erstickter Stimme die unzähligen Toten und Verletzten zu beklagen. Alle sind sich über die Grausamkeit des Terroraktes einig und bekunden ihre Solidarität. Liebe, Toleranz und Friede werden beschworen. Die Bilder der Täter werden in den Zeitungen veröffentlicht, derweil werden auf Facebook und Twitter noch mehr Katzenfotos hochgeladen.

Tag 3: Die Führer der Religionsgemeinschaften treffen sich zum gemeinsamen Gebet. Die Toleranz und die Solidarität der Religionsanhänger werden beschworen. Ein gemeinsames Manifest für Weltoffenheit und Frieden wird verabschiedet. Politiker aller Lager fordern verschärfte Sicherheitsgesetze, härtere Maßnahmen gegen den Terror müssten ergriffen werden. Es dürfe sich niemals mehr ein Terrorakt wiederholen. Gleichzeitig werden in europäischen Hauptstädten die ersten Gedenkmessen abgehalten. Am Ort des Schreckens werden erste Vorbereitungen für einen Gedenkmarsch getroffen.

Tag 4: Die Katzenbilder auf Facebook werden weniger, auch die „Je-suis“- und „Wir-sind“-Bilder verschwinden allmählich. Das Entsetzen nimmt ab, der erste Schock ist vorbei. Die Staats- und Regierungschef spekulieren auf die rasche Vergesslichkeit und die Kurzlebigkeit des Gedächtnisses. Politiker warnen vor einer Anlassgesetzgebung, fanatische Religionen trügen nicht die Schuld am Terror. Die unerträgliche Hetze im Netz wird beklagt.

Tag 5: Der Terrorakt ist vergessen, der Ausnahmezustand wird aufgehoben. Politiker beklagen sich über die Ausgrenzung einer extremistischen Religion. Derweil planen die Terroristen den nächsten Anschlag.

Und solange ihr nicht aufwacht, wird sich dieses Perpetuum mobile des Terrors weiterbewegen!

27. AUGUST 2017

An die Toleranz!

Du bis zur Peinigung und Selbstaufgabe, oftmals mit hocherhobenem Zeigefinger gepredigtes Wort, du viel zu oft falsch verstandene Haltung. Die Freiheit des einzelnen Menschen eigentlich schützend, bist du zum Werkzeug kollektiver Gehirnwäsche mutiert. Wer nicht toleriert, irrt! Dank selbst ernannter Moralapostel, die dich in ihrem totalitären Denken benutzen, werden aufgeklärte und kritische Bürger zu geistigen Scheintoten des Todestriebes europäischer Meinungsfreiheit.

Aus Toleranz schaffen wir ein Klima der Unfreiheit, aus Toleranz wird Unterwürfigkeit, aus Toleranz wird eine Diktatur linker Zensoren. In unserer grenzenlosen Toleranz betreiben wir kollektive geistige Versklavung und schaffen uns schlussendlich ab. Denn aus dieser falschen Toleranz heraus verleugnen wir unsere Kultur, unsere Herkunft, unsere Sprache, unsere Werte und unsere Gesetze. Unsere Freiheit des Denkens und Redens, unsere Rechtschaffenheit opfern wir am Trümmerfeld einer aus falscher Toleranz betriebenen Migrationspolitik. Politiker, Meinungsmacher und sonstige intellektuelle Ruinen halten dich in Geiselhaft und benutzen dich zur Tyrannei der Machterhaltung. In unserem grenzenlosen Toleranzwahn werden wir gezwungen, selbst noch das Untolerierbare zu tolerieren. Wir erdulden und ertragen Unterwanderung, Gesetzlosigkeit, Diebstahl, Betrug, Vergewaltigung, Mord und Terror. Wer sich gegen diese Entwicklung auflehnt, wird als Intolerant diffamiert.

Aus Toleranz, aus dem Dulden und Ertragen, aus dem Akzeptieren wurde ein einzigartiges Leiden. Und damit sollten wir uns nicht abfinden!

31. AUGUST 2017

Ach, es ist wieder einmal so weit. Der Sommer ist vorbei, die Zeit des permanenten Wortbruchs, der vorgegaukelten Versprechen, der unverfrorenen Lügen, der plumpen Täuschungsmanöver ist gekommen. In Österreich und Deutschland tobt der Wahlkampf. Inflationär werden die Wörter „Fairness“ und „Gerechtigkeit“ in die politische Arena geworfen. Kindergartenplätze werden garantiert, Lehrer aufgestockt, leistbare Mieten in Aussicht gestellt, Mindestlöhne versprochen, Bildungspläne präsentiert, Pensionistenbriefe geschrieben, der Verwaltungsapparat entbürokratisiert, die Wirtschaft entlastet, die Umwelt saniert, die Korruption bekämpft, das Gesundheitssystem reformiert, die Sicherheit erhöht, die Grenzen geschlossen, Scheinasylanten ausgewiesen, Sozialmissbrauch abgestellt, Reichensteuern erfunden. Zusammenfassend: Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Von früh bis spät donnern die Slogans der gelebten Wählertäuschung auf die unbedarften Bürger, Milch und Honig sollen in unseren Ländern fließen. Aus politischen Siebenschläfern und Funktionärstachinierern werden plötzlich hyperaktive Energiebündel, die ihre unverfrorene Scheinheiligkeit zur olympischen Disziplin erheben. Um den eigenen wohldotierten Sitz in den Parlamenten zu retten, ist den Wahlkämpfern kein Versprechen zu teuer – auf Kosten der Steuerzahler! Die Kandidaten setzen eben auf das Stockholm-Syndrom der Wähler. Aber Achtung: Nach dem Zuckerbrot des Wahlkampfes kommt mit dem Wahltag wie immer die Peitsche des gebrochenen Wortes.

Denn nach der Wahl sind die gedroschenen Phrasen rasch vergessen: Kindergartenplätze werden gekürzt, Schulen geschlossen, Steuern werden erhöht, Mindestlöhne auf die lange Bank geschoben, die Pensionserhöhungen durch die Inflation gefressen. Die Bildungspläne landen in der Rundablage, der Sozialmissbrauch feiert weiter fröhliche Urständ, das Gesundheitssystem entwickelt sich von der Zwei- zur Drei-Klassen-Medizin, die Vetternwirtschaft hält wieder Einzug. Die schönen Worte vor der Wahl sind nach dem Wahltag nur noch Schall und Rauch.

Aber zum Lügen gehören halt immer zwei: Politiker, die ungeniert das ewige Schlaraffenland predigen, und ein Volk, welches sich wehrlos täuschen lässt, statt endlich Neues zu wagen!

29. AUGUST 2017

An euch GrünInnen und Grüne,

an euch TugendterroristInnen und GesinnungsschnüfflerInnen, kurzum: Ihr Sammelsurium von JutesackkameradInnen!

Endlich ist es so weit: Die Umfragen zeigen, dass es euch Heuchler sowohl in Deutschland, als auch in Österreich von der parlamentarischen Bildfläche fegt. Jahrelang habt ihr die Menschen mit eurer Form der Political Correctness gequält, habt sie verschreckt, habt sie bevormundet und mit dem erhobenen Zeigefinger gemaßregelt. In eurer Arroganz habt ihr euch zur moralischen Instanz erhoben, wart aber doch nicht mehr als schlechter angezogene Marxisten. Nun zerfleddert es euch in alle eure Einzelteile, und der Vorteil dabei ist: Ihr seid biologisch abbaubar!

Ihr habt Rauchverbote gefordert, wolltet aber das Haschisch freigeben.

Auf eure Fahnen habt ihr euch die Freiheit des Individuums geschrieben, geht aber ins Guinness-Buch der Rekorde als Erfinder der Bevormundung ein.

Ihr wolltet Fahrverbote für alle und wurdet in Wahlkämpfen mit den Dieselstinkern erwischt.

Euer Credo war der Pazifismus, doch in euren Reihen sammelte sich die gesamte demokratiefeindliche, anarchistische und gewaltbereite Szene.

Euer Kampf galt der erneuerbaren Energie, gleichzeitig hat man euch pragmatisierte Berufsdemonstranten in erster Reihe gegen jedes Wasserkraftwerk gesehen.

Ihr habt das Willkommensklatschen auf den Bahnhöfen salonfähig gemacht und schweigt euch heute angesichts des Terrors gänzlich aus.

Ihr wolltet die Frauenrechte erstreiten und klatscht Beifall, wenn Frauen sich verschleiern müssen.

Ihr wolltet Religionsfreiheit und habt euch in euren Wahlkämpfen an den Hals der islamistischen Vereine geworfen.

Auf den Wiener Opernballdemonstrationen habt ihr noch mit Steinen geworfen, heute champagnisiert euer Bundespräsident am Ball in seiner Loge.

Ihr wolltet das generelle Bleiberecht für alle, die Wählerinnen und Wähler werden es euch aber – zumindest für das Parlament – nicht gewähren.

Das Schlimmste aber ist: Ihr habt unbedarften Bürgern mit euren Jutesäcken „Bio macht schön“ ewige Schönheit versprochen und habt euer Wort gebrochen!

31. AUGUST 2017

Herr Peter Pilz!

Sie linker Spalt- und Fliegenpilz geben sich neuerdings als geläuterter Kämpfer für Heimat, Sicherheit und Abendland. Gerade Sie, der Sie doch in den Neunzigerjahren mit André Heller und Ihrer linken Schickeria das Kerzerlmeer am Wiener Heldenplatz organisierten, als Jörg Haider mit seinem Volksbegehren „Österreich zuerst“ auf die Gefahren des Toleranzwahns hinwies, dessen Falschheit Sie nun mit der Verzögerung einer Großpackung Valium nach 25 Jahren selbst erkennen. Es ist gut, dass Sie sich nach 31 Jahren Ihres berufspolitischen Lebens endlich einem Damaskus-Erlebnis unterzogen haben und sich vom linken Saulus nun zum rechtschaffenen Paulus wandeln.

Überhaupt würde es Jörg Haider mit großer Genugtuung genießen, dass seine jahrzehntelangen Forderungen sozusagen nun State of the Art sind und sowohl von Peter Pilz als auch von Christian Kern, Heinz-Christian Strache und Sebastian Kurz vertreten werden!

3. SEPTEMBER 2017

Flucht und ihre Gründe sind uns in Europa wahrlich nicht fremd. Auch unsere jüngste Geschichte veranlasste Menschen dazu, vor Gewalt, Diktatur, Krieg und Tod fliehen zu müssen. Allein zwischen 1933 und 1945 haben Tausende unbescholtene Bürger über Nacht ihre Heimat verlassen und sind vor der Nazi-Diktatur aus Österreich und Deutschland geflohen. Sie rannten um ihr nacktes Leben. Sie suchten Schutz und Sicherheit in anderen Ländern, sie sammelten sich in den USA oder in Großbritannien. Sie hatten nichts außer dem festen Willen, ihre Heimat von Gewalt und Diktatur zu befreien, ihre geliebten Länder wiederaufzubauen. Und sie gingen nach einiger Zeit wieder zurück, befreiten mit den Alliierten ihre einst zurückgelassene Heimat von der Nazi-Diktatur, bauten Österreich und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf, ließen Frauen und Kinder nicht im Stich.

Und heute: Hunderttausende fliehen vor der Instabilität ihrer Heimatländer im Nahen Osten und Nordafrika. Sie fliehen vor der hausgemachten Islamisierung ihrer Länder, vor Gewalt und Diktatur. Sie fliehen aber auch vor der wirtschaftlichen Situation, in der sich ihre Heimatländer durch religiöse Fundamentalisten und Despoten befinden. Sie finden hier in Europa, Deutschland und Österreich, in vielen anderen Ländern unseres Kontinentes Schutz und Sicherheit. Sie finden hier die Mindestsicherung, Mietzuschuss, Bekleidungszuschuss, Verpflegungszuschuss, Wohnbeihilfe und vieles mehr. Sie lassen größtenteils Frauen und Kinder im Stich, sie verbringen ihre Tage in Parks, sie sammeln sich nicht, um ihre Länder von Krieg und Terror zu befreien, sie gehen nicht zurück, sie bauen ihre Heimat, ihre zerbombten Häuser nicht wieder auf.

Das wird anderen überlassen: Junge Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Belgien oder den Niederlanden riskieren ihre Leben, um die Heimat jener zu befreien, die ihrer Freizeit in Europa bereits überdrüssig geworden sind. Und daher wäre es ein Akt der Vernunft, einer vernünftigen und sinnstiftenden Asyl- und Sicherheitspolitik, jenen sich hier befindenden jungen Asylwerbern endlich die Chance zu geben, gut vorbereitet und militärisch ausgebildet zurück in ihre Heimat zu gehen, um ihre Länder zu befreien und wiederaufzubauen.

5. SEPTEMBER 2017

An die Große Koalition,

an die Minister Rat- und Hilflos!

Gott und der Wähler mögen eine nochmalige Zusammenarbeit von euch Nachwächtern verhüten. Euer kleinster gemeinsamer Nenner war die Ratlosigkeit, euer Credo die Handlungsunfähigkeit; der Kitt, der euch bis zum Schluss zusammenhielt, war die Plünderung der Futtertröge. Euer täglicher Frühsport war das gegenseitige Haxlstellen. Ihr wart die Raubritter und Wegelagerer für die österreichischen Steuerzahler, euer Gruselkabinett hat die Menschen abkassiert und ausgebeutet. Unter der höchsten Steuer- und Abgabenquote eures Belastungsvandalismus stöhnten die Leistungsträger, mehr als die Hälfte des Jahres mussten die Menschen wie Knechte für ihre Lehnsherren arbeiten. Die Klein- und Mittelbetriebe wurden mit eurer Bürokratie – welche in der Einführung der Registrierkasse gipfelte – gequält. Stillstand, Streit und Hader habt ihr übers Land gebracht, uns mit dem gefühlt hundertsten Neustart gelähmt. Dank eures Wirkens ist Österreich in allen internationalen Rankings zurückgefallen, die Schulden unseres Landes sind so hoch wie nie! Das Flüchtlingschaos habt ihr negiert, die Grenzen offen gelassen, der Anarchie Tür und Tor geöffnet, die Unterwanderung unserer Gesellschaft lächelnd in Kauf genommen, der steigenden Kriminalität seid ihr mit sinkenden Aufklärungsraten begegnet. Die Zahl von sozial schwachen Mitbürgern, die sich das tägliche Leben nicht mehr leisten können, ist explodiert. Die Menschen haben zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben, die Teuerung eurer Finanzpolitik frisst sämtliche Gehälter auf. Für das griechische Fass ohne Boden hattet ihr hingegen Milliarden Euro, den Banken habt ihr den Hintern vergoldet. Die Fördergießkannen für eure Parteigänger habt ihr auch großzügig ausgeschüttet, ihr lebtet samt eurer Entourage wie die Maden im Speck.

Mittels der Freunderl- und Vetternwirtschaft habt ihr euch und euer Gleichgewicht des Schreckens auf Jahrzehnte abgesichert. Teile der Medien habt ihr mit eurer Presseförderung geschmiert, manche Journalisten einfach eingekauft. Euer Schutzwall vorm Zorn des Volkes war die Political Correctness, die ihr wie eine Monstranz vor euch hertragt. Wenn man euch rhetorisch ein Härchen krümmt, schreit ihr Toleranz. Ihr wart mit halbem Herzen bei der Arbeit, geerntet habt ihr volle Taschen. Nun stehen wir vor dem Scherbenhaufen eurer Politik, und daher sage ich euch: Schleichts euch, und zwar auf Nimmerwiedersehen!

6. SEPTEMBER 2017

Wenn es Rassismus sein soll, wenn man völlig wertfrei vor einer gänzlich aus dem Ruder gelaufenen Zuwanderung warnt, die weder unser Sozialsystem noch unsere Wirtschaft noch unser Rechtsstaat und schon gar nicht unsere Gesellschaft verträgt, ja, dann bin ich wahrscheinlich in den Augen einiger Fantasten ein Rassist.

Wenn es Islamophobie sein soll, wenn man vor einer religiösen Unterwanderung, vor Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit, Homophobie, sexueller Gewalt, Tod und Terror warnt, ja, dann bin ich wahrscheinlich in den Augen einiger Träumer islamophob.

Wenn es rechtsradikal sein soll, wenn man Gutes in unserem Land bewahren will, seine Heimat schützt, ihren geistigen, technischen und wirtschaftlichen Fortschritt und ihre Offenheit gegen eine Unterwanderung verteidigt, das Sozialsystem bewahren will, ja, dann bin ich wahrscheinlich in den Augen einiger linker Gesellschaftsveränderer rechtsradikal.

Wenn es Populismus sein soll, wenn man sich mit reihenweisen Vergewaltigungen, Ehrenmorden, Rauben und Diebstählen nicht zusehends abfinden will, wenn man lautstark seine Stimme gegen diesen Wahnsinn unserer Zeit erhebt, ja, dann bin ich wahrscheinlich ein Populist.

Und wenn ich das alles bin, was manche Kreise mir angesichts meiner Haltung die allseits bekannte Keule schwingend vorwerfen, dann befinde ich mich in guter Gesellschaft mit dem deutschen Altkanzler Helmut Schmidt, Henryk M. Broder, Alice Schwarzer und vielen anderen. Dann befinde ich mich in erster Linie aber auch in der Gesellschaft einer Mehrzahl von Menschen in unseren Ländern, die die Rechtsstaatlichkeit verteidigen, jegliche Bevormundung aus tiefster Überzeugung ablehnen, Werte wie Freiheit und Heimat, Verantwortung und Gemeinschaftssinn auf Basis unserer christlichen Geschichte leben und verteidigen. Wir sind Patrioten, aber keine Nationalisten. Wir lieben unsere Heimat und respektieren gleichermaßen andere Nationen, ihre Kultur und ihre Geschichte. Die Wahrheit ist: Wir sind aufgeklärte und wehrhafte Demokraten, nicht mehr und nicht weniger!

8. SEPTEMBER 2017

DAS DEUTSCH-EUROPÄISCHE DRAMA IN SIEBEN AKTEN

Merkel begeht den entscheidenden Fehler und öffnet im Alleingang die Büchse der Pandora für die größte Völkerwanderung der jüngsten Geschichte. Mit den Worten „Wir schaffen das!“ spricht sie die Einladung für sogenannte Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Nordafrika aus.

Merkel muss erkennen, dass ihr Deutschland angesichts dieses Massenansturms zur Unterbringung weder ökonomisch noch sicherheitspolitisch oder gar gesellschaftlich in der Lage ist.

Obwohl Merkel in Akt 1 auf alle anderen Länder mehr als gepfiffen hat, diktiert sie jetzt folgerichtig der EU, die sogenannten Flüchtlinge auf alle anderen Mitgliedstaaten aufzuteilen.

Merkel stürzte ihr eigenes Land ins Unglück und pocht nun auf die Solidarität der anderen Länder. Eine Solidarität, die sie aber in ihren einsamen Entscheidungen nicht kannte.

Merkel pocht auf EU-Recht und hebelt gleichzeitig unter Umgehung der Spitzengremien das Einstimmigkeitsprinzip aus.

Andere Länder wehren sich – zu Recht – und wollen nicht Leidtragende des Merkel’schen Florianiprinzips sein.

Merkel ist enttäuscht und warnt vor dem Untergang der EU.

Wenn die Geschichte eines gelehrt hat, dann, dass Deutschland von Zeit zu Zeit ein immer wieder mühsam erbautes Europa sehenden Auges zerstört. Mutti Merkel, die bereits zur bösen Stiefmutter mutierte politische Schutzpatronin aller Schleuser und Schlepper, scheint diese Tradition nun leider fortzuführen.

9. SEPTEMBER 2017

An euch Umfragefälscher, Quacksalber und Kaffeesudleser der Nation!

In der Tradition von Esmeralda mit der Glaskugel versucht ihr Scharlatane, mit euren sogenannten Umfragen die öffentliche Meinung gezielt zu steuern. Dies aber nicht aus einer eigenen Motivation heraus, sondern als preislich teures, inhaltlich hingegen billiges Auftragswerk eurer Geldgeber in den Parteien. Euer mathematisches Können reicht dabei nicht einmal aus, um im nächstgelegenen Supermarkt unfallfrei eine Packung Milch zu kaufen. Das daraus jährlich resultierende Ergebnis eurer rechnerischen Arbeit ist, dass ihr die großen Verlierer der Wahlabende seid. Eure einzige Motivation und Überlebenschance ist es doch, die VIP-Buffets der Republik leer zu fressen. Wie die Parasiten klappert ihr alle Gratisveranstaltungen ab und erhellt eure verkümmerte Existenz am Schein der Prominenz wie die Motten am Licht! Frei nach dem Motto: „Wessen Buffet ich leer fresse und wessen Wein ich saufe, dessen Lied ich singe“, kann man eure Ergebnisse leicht bewerten.

Nun habt ihr also wieder Hochsaison, die Wahlen in Deutschland und Österreich füllen eure Kassen. Gottgleich sitzt ihr am Thron eurer Meinungsforschung und urteilt über Weh und Heil der Kandidaten. Euer Instrument dabei ist der Fallbeileffekt, mit dem ihr kleine Gruppierungen nach dem Motto der „verlorenen Stimme“ ins politische Jenseits befördert. Euer Grundsatz dabei: Wer bei euch nicht das dreckige Schutzgeld einzahlt, kommt einfach nicht vor. Mit seriöser Markt- und Meinungsforschung hat euer Geschäft nichts mehr zu tun.



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