Читать книгу Das Meer und das Leben - Gerald Schneider - Страница 5

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Für Jonas,

für die Zukunft.

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Die nachfolgenden Aufzeichnungen basieren auf meinen Forschungsfahrten und haben die Natur zum Gegenstand. Die Natur des Meeres, aufgefasst als einem großen Gemälde gleichende Ganzheit, aber dargestellt anhand einer Reihe charakteristischer Bildszenen.

Die erzählerische Matrix der Betrachtungen spielt dabei eine untergeordnete Rolle und ist nur insofern bedeutsam, als Darstellungen der Natur immer Erlebenswelten sind, wenn sie Tieferes vermitteln wollen als lediglich spröde Fakten oder lebensleere mathematische Gleichungen. Die lineare Wellengleichung sagt nichts über einen Sturm.

Natur ist erst im Erleben Natur und Erleben ist immer ein Dialog zwischen Subjekt und Objekt, hier also zwischen dem Autor und dem Meer. Naturgemälde sind daher immer subjektiv, auch dann, wenn sie wissenschaftliche Aussagen mit beinhalten. An erster Stelle tritt aber immer die responsive Reaktion des Erlebenden auf die Gegebenheiten der Natur.

Ich habe mir daher den Rat Alexander von Humboldts zu Herzen genommen: Es wird [Naturbeschreibung] am leichtesten erreicht durch Einfachheit der Erzählung von dem Selbstbeobachteten, dem Selbsterlebten, durch die Individualisierung der Lage, an welche sich die Erzählung knüpft“ (Ansichten der Natur, Bd. 1, S 159).

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Danken will ich meiner Frau Heidrun, die es tapfer ertragen hat, längere Zeit vor allem meinen Rücken am Schreibtisch zu sehen und es aushielt, wenn ich geistig abwesend und in anderen Welten war.

Das Meer und das Leben

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