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2. Datum

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Wer Datum und Abfassungsort eines echten Paulusbriefes ermitteln will, muss das gesamte Leben des Apostels einbeziehen; erst dann lässt sich der betreffende Brief chronologisch einordnen.

DIE ALTE CHRONOLOGIE

Der bis vor kurzem allgemein übliche Weg zur Erstellung der Vita des Paulus bestand zumeist darin, die historischen Angaben der Paulusbriefe und die der Apostelgeschichte des Lukas7 vorsichtig miteinander zu kombinieren. Ein wichtiger Fixpunkt ergibt sich daraus, dass in Apg 18,12–17 der Prokonsul Gallio – ein Bruder des Philosophen Seneca – auftritt. Lukas berichtet, korinthische Juden hätten Paulus vor den Richterstuhl Gallios gezerrt.8 Nun lässt sich Gallios Amtszeit als Prokonsul der römischen Provinz Achaia aufgrund von Fragmenten einer in Delphi gefundenen Inschrift etwa in das Jahr 51/52 n.Chr. datieren.9

Dazu passt Apg 18,2: Paulus traf bei der Erstpredigt in Korinth »einen Juden namens Aquila, aus Pontus gebürtig, der kürzlich aus Italien gekommen war, und Priskilla, seine Frau, denn Claudius hatte befohlen, dass alle Juden Rom zu verlassen hätten.« Dieses Judenedikt datiert der christliche Historiker Orosius (5. Jahrhundert) unter Hinweis auf »Josephus« in das neunte Jahr des Claudius (49 n.Chr.). Dem lässt sich das Gallio-Datum (51/52 n.Chr.) zuordnen. Laut Apg 18,11 fand ja der Prozess gegen Paulus vor Gallio achtzehn Monate nach der Gründung der Gemeinde von Korinth statt.

Von diesem Zeitpunkt aus berechnet man die Ereignisse vor und nach dem ersten Aufenthalt des Paulus in Korinth.

Die Zeit nach dem Gründungsaufenthalt in Korinth

Im Anschluss an den ersten Korinthaufenthalt segelte Paulus nach Ephesus10, dann nach Palästina11 und anschließend zurück nach Ephesus.12 Dort und in Makedonien, wohin er nach dem Aufenthalt in Ephesus gereist war13, schrieb er die beiden Korintherbriefe und den Gal. Den Winter darauf verbrachte Paulus in Korinth, verfasste hier den Röm und schiffte sich im Frühjahr nach Jerusalem ein.14

Die Zeit vor dem Gründungsaufenthalt in Korinth

Ehe Paulus zum ersten Mal nach Korinth reiste, wirkte er bereits in Philippi, Thessalonich und Athen missionarisch.15 Zuvor hatte er sich zusammen mit Barnabas als Mitglied einer Delegation der antiochenischen Kirche, in deren Dienst er vierzehn Jahre stand16, nach Jerusalem begeben.17

Damals, ca. 49 n.Chr., kam es in der jüdischen Hauptstadt zu einem Treffen18 – die Fachleute nennen es »Apostelkonzil« oder »Jerusalemer Konferenz« –, auf dem Judenchristen die Beschneidung von Heidenchristen forderten.19 Trotz scharfer Kontroversen wurde die Einheit der Kirche bewahrt; Heidenchristen mussten sich nicht beschneiden lassen.20

Ein Zeichen der Gemeinschaft setzend, verpflichteten sich Paulus und Barnabas, eine Kollekte für die »Armen« in Jerusalem zu sammeln21, und kehrten nach Antiochien zurück. Kurze Zeit darauf trennte sich Paulus aber infolge eines heftigen Streits über das gemeinsame Essen zwischen Heiden- und Judenchristen von der antiochenischen Gemeinde und Barnabas.22 Er brach nach Griechenland auf und gründete dort Gemeinden: Philippi, Thessalonich, Korinth.23 Die Szene vor Gallio würde dann der ersten Phase der paulinischen Mission angehören.

Sollte diese Chronologie zutreffen, so wären die erhaltenen echten Paulusbriefe innerhalb von ungefähr drei Jahren geschrieben worden, und zwar zwischen der Jerusalemer Konferenz und dem letzten Jerusalembesuch, zu dem sich Paulus in Korinth rüstete24, als er dort den Röm verfasste. Ihr Verfasser wäre jemand, der – vor der Griechenlandmission – fast zwanzig Jahre Christ gewesen ist.

Einwände

a) Paulus besuchte drei Jahre nach seiner Bekehrung Jerusalem, um Kephas, den damaligen Leiter der dortigen Gemeinde, kennen zu lernen.25 Dies spricht für ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Paulus bereits in dieser frühen Zeit. Offenbar hat Paulus schon damals mit Kephas über die Heidenmission gesprochen.26

b) Paulus war kein Delegat, der im Auftrag der antiochenischen Gemeinde handelte. Er sagt von sich, er sei wegen einer Offenbarung nach Jerusalem gereist und habe das von ihm unter den Heiden verkündigte Evangelium den Jerusalemern vorgelegt.27 Damit setzt Paulus voraus, dass er vor der Konferenz eine selbständige Missionsarbeit betrieb und in dieser Zeit keinesfalls, wie Lukas behauptet, Barnabas untergeordnet gewesen ist.28

c) Paulus hatte sehr früh auch Mitarbeiter. So begleitete ihn der Heidenchrist Titus nach Jerusalem.29 Durch dessen Mitnahme in die jüdische Hauptstadt unterstrich Paulus, dass fortan unbeschnittene Heiden zum Gottesvolk gehörten – eine Provokation, die zum Hauptgegenstand der Verhandlungen auf der Konferenz werden sollte. In Jerusalem wurde Titus zum Zeugen der Kollektenabsprache. Später setzte er sich als Gehilfe des Paulus erfolgreich für ihre Durchführung in Makedonien und Achaia ein.30

d) Das Jahr 49 n. Chr. passt nicht als Datum für eine Judenvertreibung aus Rom. Wie bereits angemerkt, stammt diese Angabe von einem christlichen Schriftsteller des 5. Jahrhunderts, dem Presbyter Paulus Orosius, der als Quelle den jüdischen Historiker Josephus (ca. 37–100 n. Chr.) angibt. Doch findet sich nichts Entsprechendes in den vollständig erhaltenen Werken des Josephus.31

e) Die Hinweise auf weltgeschichtliche Ereignisse im lukanischen Doppelwerk treffen oft nicht zu.

Erstens. Lukas nennt in Apg 4,6 und in Lk 3,2 irrtümlich Hannas (6– 15 n. Chr.) statt Kaiphas (18–37 n.Chr.) als den Hohenpriester zur Zeit des Wirkens Jesu.32

Zweitens. Lukas setzt in Lk 2,1–2 die Registrierung zu früh an, denn eine Volkszählung unter Quirinius fand erst ein Jahrzehnt nach Herodes’ Tod statt. Außerdem bezog sich die Registrierung nicht auf das ganze römische Reich, sondern war auf Syrien und Judäa beschränkt.

Drittens. Lukas datiert in Apg 5,36–37 Theudas falsch und begeht einen groben historischen Schnitzer, indem er Judas zeitlich nach Theudas auftreten lässt.33

Viertens. Eine Hungersnot »auf dem ganzen Erdkreis« – so Apg 11,28 – hat nicht stattgefunden.34 Diese Nachricht befindet sich auch in krassem Widerspruch zur Apostelgeschichte selbst. Denn im unmittelbaren Kontext, Apg 11,29–30, steht, dass die Gemeinde Antiochiens – trotz der weltweiten Hungersnot – Hilfe nach Jerusalem schicken konnte.

f) Lukas berichtet von fünf Jerusalemreisen des Christen Paulus35, während die Briefe nur drei belegen36 und keine weitere zulassen: Paulus schließt mit einem Schwur37 eine Reise zwischen dem Kephas- und Konferenzbesuch aus, und eine zusätzliche Reise zwischen der Konferenz und der zur Ablieferung der Kollekte ist aus organisatorischen und finanziellen Gründen unwahrscheinlich. Die Schulexegese streicht die zweite der von Lukas genannten Reisen, bleibt aber eine Begründung dafür schuldig, wie die vierte Paulusreise – der Abstecher nach Jerusalem während der Einsammlung der Kollekte – zustande kam.

g) Die Darstellung des Lukas leiten oft theologische Ziele. Er beschreibt das Christentum als politisch ungefährliche Religion, die sich dazu eignet, eine Weltreligion zu werden. Die historische Wahrheit bleibt dabei oft auf der Strecke.38

h) Lukas verarbeitet in der Apostelgeschichte Traditionen auf seltsame Art. Er zieht nämlich oft Einzelnachrichten, die sich auf verschiedene Aufenthalte an demselben Ort beziehen, zu einer Erzählung zusammen. Dies gilt für Korinth39, wo der Apostel später drei Monate lebt40, gleichfalls für Thessalonich41, für das ebenfalls ein weiterer paulinischer Aufenthalt bezeugt wird42, aber auch für Philippi43, wohin Paulus noch zweimal gereist sein soll.44 Selbst Ephesus macht keine Ausnahme: In Apostelgeschichte 19 finden sich aus verschiedenen Zeiten – zu einer Erzählung komprimiert – mehrere Traditionen über die Wirksamkeit des Paulus in der Stadt.45 Aus all dem folgt, dass die richtige chronologische Einordnung der Einzelinformationen von den Paulusbriefen her noch aussteht.

DIE NEUE CHRONOLOGIE

Bestimmung des Abfassungsdatums des ersten Thessalonicherbriefs auf der alleinigen Grundlage der echten Briefe

Die vorgebrachten Einwände haben gezeigt, dass eine Chronologie des Paulus auf der Basis einer Harmonisierung seiner Briefe mit der Apostelgeschichte zu viele Fragen offen lässt, um zu überzeugen. Gefordert ist daher eine kritische Chronologie. Sie lässt sich nur auf der alleinigen Grundlage der Briefe des Apostels erstellen.

Diese Einsicht verdanke ich Ferdinand Christian Baur (1792– 1860) und dem US-Amerikaner John Knox (1900–1990). Beide betonen nämlich die verschiedene Qualität der historischen Angaben der echten Paulusbriefe und der Apostelgeschichte und ziehen daraus die allein möglichen Konsequenzen.

Baur bemerkt:

Zwischen der Apostelgeschichte und den paulinischen Briefen, soweit sie sich ihrem geschichtlichen Inhalte nach mit der Apostelgeschichte vergleichen lassen, findet im Allgemeinen ein ähnliches Verhältnis statt, wie zwischen dem johanneischen Evangelium und den synoptischen. Die Vergleichung dieser beiden Quellen muss zu der Überzeugung führen, dass bei der grossen Differenz der beiderseitigen Darstellungen die geschichtliche Wahrheit nur entweder auf der einen oder der andern Seite sein kann46.

John Knox meint, ein winziger Hinweis in den Paulusbriefen sei von größerem historischem Wert als eine klare Angabe in der Apostelgeschichte. Außerdem müsse jeder Widerspruch zwischen Briefen und Apostelgeschichte zu Lasten letzterer gehen. Nur dort, wo die Briefe die Angaben der Apostelgeschichte bestätigten, verdiene Lukas Zutrauen.47

Die Bedeutung der chronologischen Arbeiten von Knox besteht in Folgendem: Indem er die Paulusbriefe als Primärquellen benutzt, versetzt er den Aufbruch des Paulus nach Griechenland nicht nur in die Zeit vor der Jerusalemer Konferenz, sondern datiert diese Mission auch um ein Jahrzehnt früher als üblich.

Ein chronologischer Haftpunkt in den Paulusbriefen

Wenn man die Hinrichtung Jesu gemäß dem allgemeinen Konsens in das Jahr 30 n.Chr. legt und drei Jahre Abstand zwischen seinem Tod und der Bekehrung des Paulus veranschlagt, ergeben sich auf der alleinigen Grundlage der Paulusbriefe folgende Daten:

Bei seiner Bekehrung um 33 n. Chr. war Paulus ca. dreißig Jahre alt, denn in dem gegen Mitte der fünfziger Jahre geschriebenen Brief an Philemon nennt er sich einen alten Mann48; nach damaligem Sprachgebrauch bezeichnet das ein Lebensalter von 50–56 Jahren.49

Die christliche Zeit im Leben des Paulus lässt sich in zwei Phasen einteilen: 1) von der Bekehrung – ca. 32 n. Chr. – bis zur Jerusalemer Konferenz – ungefähr im Jahr 49 n. Chr. – und 2) von der Konferenz bis zur Gefangenschaft in Jerusalem – etwa im Jahr 52 n. Chr. Wie oben bemerkt, gehören nach vielen Exegeten sämtliche Briefe des Paulus zur zweiten Phase der christlichen Zeit des Paulus.

Doch mehren sich die Stimmen, dass der erste Thessalonicherbrief aus der ersten Phase stammt.50 Bei der Beweisführung zugunsten dieser Sicht spielt als chronologisches Kriterium die Kollekte, die auf der Jerusalemer Konferenz beschlossen wurde, eine wichtige Rolle.

Paulus kümmerte sich – so sein Eigenzeugnis – nach Abschluss der Konferenz mit Eifer um die Kollekte.51 Nach dem Stand ihrer Aufbringung in seinen Gemeinden lassen sich – unter Heranziehung anderer zeitlicher und örtlicher Angaben des Apostels – die Reisewege des Paulus erschließen und seine Briefe datieren. Die Nicht-Erwähnung der Kollekte im 1Thess, im Phil und im Philem erklärt sich dadurch, dass sie zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Briefe kein Thema war: zur Zeit des 1Thess noch nicht – daher die Abfassung dieses Briefes vor der Konferenz –, zur Zeit des Phil und Philem nicht mehr, weil Paulus sie nach Abschluss der Kollekte in Rom verfasst hat.52 Den Anfang der Kollekte markiert ihre Anordnung in Galatien53, den Abschluss ihre erfolgreiche Einsammlung in Korinth. Paulus schreibt von dort der römischen Gemeinde, dass er die Kollekte demnächst nach Jerusalem bringen will.54

Des Weiteren verweisen die Verfechter der Frühdatierung der Europamission und des 1Thess darauf, dass die herkömmliche Rekonstruktion der Chronologie des Paulus an mehreren Punkten unstimmig ist:

1. Falls die Missionierung Griechenlands erst nach der Konferenz stattfand, hätte Paulus sich verpflichtet, eine Kollekte von Gemeinden einzusammeln, die damals noch gar nicht bestanden. Dies erscheint nicht plausibel, denn die Kollekte sollte kurzfristig die wirtschaftliche Not der Armen in Jerusalem lindern. Zudem war die Gründung von Gemeinden langwierig, und die Neubekehrten mussten sich erst einmal davon überzeugen lassen, eine Spende für eine ihnen sonst unbekannte Personengruppe fernab in Palästina aufzubringen.

2. Mit dem apostolischen Selbstbewusstsein des Paulus als des Apostels der Heiden – er schreibt an die römische Gemeinde: »Euch aber sage ich, den Heiden: Insofern ich nun Apostel der Heiden bin, preise ich meinen Dienst«55 – wäre es nur schwer vereinbar, dass er die eigene Mission in Griechenland erst gegen Ende seines Lebens begonnen und sich so lange vorher als Missionar der Gemeinde von Antiochien im syrischen Raum aufgehalten hätte.

3. Die Naherwartung im ältesten erhaltenen Paulusbrief, 1Thess, ist eher verständlich, wenn dieser innerhalb des ersten Jahrzehnts der christlichen Bewegung geschrieben wurde und nicht erst gegen 50 n. Chr. Die bewusste Veränderung der Aussagen in 1Thess 4,13– 17, wo das Überleben der ersten christlichen Generation bis zur Parusie56 die Regel ist, durch 1Kor 15,51–52 – hier ist das Sterben der ersten Generation die Regel – macht zwischen beiden Briefen einen recht großen zeitlichen Abstand wahrscheinlich, der über zwei Jahre hinausgeht.57

4. Paulus urteilt unterschiedlich über das Schicksal der Juden. 1Thess 2,16 zufolge ist über sie vollständig Gottes Gerichtszorn gekommen, während gemäß Röm 11,26 ganz Israel gerettet wird. Hier liegt ein Widerspruch vor. Offenbar hat Paulus seine Sicht geändert. Lägen nur zwei Jahre zwischen beiden Aussagen – wie die übliche Chronologie annehmen muss, – ließe sich dies kaum begreifen. Besteht dagegen ein zeitlicher Abstand von ca. 12 Jahren, wäre eine Wandlung eher verständlich. Dann könnte man sie als innere Reifung des Paulus verstehen.

5. Die Apostelgeschichte, kritisch gelesen, bestätigt die Frühdatierung der Griechenlandmission des Paulus, denn sie enthält einen Hinweis auf das Judenedikt des Kaisers Claudius im Jahr 41 n. Chr.58

Ein Hinweis auf den Anfang der paulinischen Mission in Griechenland

Philipperbrief 4,15–16

15 Ihr wisst aber auch eurerseits, Philipper, dass am Anfang des Evangeliums, als ich aus Makedonien wegging, keine Gemeinde mit mir in eine Gemeinschaft von Geben und Nehmen eintrat als ihr allein.

16 Denn auch in Thessalonich habt ihr mir mehrmals etwas zu meinem Bedarf geschickt.

Paulus bezeichnet die von Makedonien ausgehende Missionierung Griechenlands als den eigentlichen Anfang seiner eigenständigen Mission. Der Apostel bezieht sich schwerlich auf die Zeit nach der Jerusalemer Konferenz, sondern dürfte seine Arbeit davor im Blick haben. Phil 4,15–16 enthält aber auch eine Information zu den Ortsbewegungen des Paulus in dieser Zeit, denn von Philippi aus ist Paulus in der Tat über Thessalonich nach Athen und Korinth gezogen.59

Die Kombination all dieser Einzelheiten zeigt: Paulus hat vor der Jerusalemer Konferenz in Griechenland – in den römischen Provinzen Makedonien und Achaia – missioniert.

Chronologische Tabelle

32

Verfolgung der christlichen Gemeinde von Damaskus durch den Pharisäer Paulus, Bekehrung in Damaskus im Alter von ca. 30 Jahren, Reise nach Arabien (= Reich der Nabatäer), Rückkehr nach Damaskus (Gal 1,13–24; Phil 3,5–6)

35

Erster Jerusalembesuch, um Kephas kennen zu lernen (Gal 1,18), ca. drei Jahre nach der Bekehrung

36–49

Mission in Syrien und Kilikien (Gal 1,21), anschließend in Kleinasien und Griechenland; Gründung der Gemeinden von Philippi, Thessalonich, Korinth und Galatien (Phil 4,15– 16; Gal 4,13)

37

Vision des Paulus mit Entrückung in den dritten Himmel (2Kor 12,1–9)

41

Judenedikt des Kaisers Claudius (Apg 18,2)

Paulus zum ersten Mal in Korinth

41

Abfassung des 1Thess in Korinth (1Thess 2–3)

49

Zwischenfall von Antiochien (Gal 2,11–13) [oder nach der Jerusalemer Konferenz]

49

Zweiter Jerusalembesuch, Jerusalemer Konferenz (Gal 2,1– 10) ca. 14 Jahre nach dem ersten Besuch; Kollektenabsprache zugunsten »der Armen« in Jerusalem

49–51

Kollektenreise in die kleinasiatischen und griechischen paulinischen Gemeinden; Abfassung des 1Kor in Ephesus (1Kor 16,8), des 2Kor und des Gal in Makedonien

51

Paulus in Korinth: »Prozess« vor dem Statthalter Gallio (Apg 18,12–17) Überwinterung; Abfassung des Röm

52

Im Frühjahr: Reise des Paulus nach Jerusalem zwecks Überbringung der Kollekte (Röm 15,25–27; vgl. Apg 24,17); Festnahme in Jerusalem (Apg 21,27–36; vgl. Röm 15,31)

54

Reise nach Rom (Apg 27–28); Gefangenschaft (Apg 28, 16–31); Abfassung des Phil und des Philem

Der älteste christliche Text

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