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VORWORT

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Das vorliegende Buch setzt meine Bemühungen fort, verständlich und wissenschaftlich fundiert über die frühe Kirche aufzuklären. Zeitgenossen, die sich z. B. regelmäßig über Neuigkeiten aus der medizinischen Forschung informieren, haben ja ebenso ein Recht, den aktuellen Wissensstand in anderen Fächern, einschließlich des Neuen Testaments, zu erfahren.

Meine neue Arbeit behandelt den ersten Thessalonicherbrief. Die Schulexegese hält dieses Schreiben des Paulus einmütig für den ältesten christlichen Text, der erhalten ist. Dieses Urteil ist gut begründet.

Eine deutsche Übersetzung, die sich möglichst nahe an das griechische Original hält und zugleich verständlich ist, stelle ich an den Anfang und empfehle, sie bereits vor der Lektüre des ganzen Buches eingehend zu studieren. Um den Weg zum Text zu ebnen, habe ich in der Übersetzung auf Überschriften verzichtet und nur die herkömmliche Einteilung in Kapiteln und Versen beibehalten. Zur besseren Texterfassung setze ich Markierungen von Wörtern und Satzteilen ein. Sie betreffen Begriffe und Ausdrücke, durch die einzelne Abschnitte strukturiert werden und die teilweise den gesamten Brief charakterisieren. Außerdem sind Traditionen, die der Verfasser verarbeitet hat, und rhetorische Stilisierungen eingerückt.

Drei Beigaben entlasten den Haupttext. Als Einführung in das Thema des Buches kann man sie gewinnbringend auch für sich lesen. Griechische Termini füge ich in kursiver Umschrift jeweils den deutschen Begriffen bei.

Die deutschen Übersetzungen der Schriften des Neuen Testaments richten sich in der Regel nach Gerd Lüdemann / Frank Schleritt: Arbeitsübersetzung des Neuen Testaments, Göttingen 2008. Grundlage der Übersetzungen ist die kritische Textausgabe Novum Testamentum Graece von Nestle-Aland27.

Göttingen, 30. Juni 2011

Gerd Lüdemann

Der älteste christliche Text

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