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Vollernter, Melkroboter und GPS
ОглавлениеDie Fortschritte der Landtechnik
»Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt«. Als wir dieses Volkslied vor etwa 60 Jahren in der Schule lernten und sangen, entsprach der Text noch der Wirklichkeit: Landwirtschaft wurde mit Pferdestärken (PS!) und Menschenkraft ausgeübt. Auch das Melken der Kühe war Handsache. Ebenso das Buttermachen – mithilfe von Zentrifuge und Butterfass. Wie ein Wunderwerk kam uns damals die große Dresch maschine vor, die in den Wintermonaten in die Höfe gezogen wurde, um das Korn aus den zuvor sorgsam gelagerten Korngarben herauszudreschen. Die Erntearbeiten mussten also bis Dezember und Januar fortgesetzt werden! Dies sind Blicke in eine versunkene Welt. Heute ist »Precision Agriculture« angesagt, in der Sensortechnik, GPS und Internet alle Betriebsabläufe unterstützen, steuern und kontrollieren.
Wenn ein Bauer von 1800 auf einen landwirtschaftlichen Betrieb von heute käme, wäre er wahrscheinlich lange sprachlos und würde an ein modernes Teufelswerk glauben. Selbst ein Bauer von 1950 würde sich heute wie in einem technischen Wunderland vorkommen. Tatsächlich hat nichts die Landwirtschaft in den letzten 200 Jahren so stark verändert wie die moderne Landtechnik. Den Impuls gab die einsetzende Industrialisierung mit ihren vielfältigen Maschinen, die sehr bald auch der Landwirtschaft zugute kamen. Die Entwicklung begann in England und den USA, ab etwa 1850 entfaltete sich die moderne Landtechnik auch in Deutschland und nahm hier bald eine imponierende Entwicklung.50 Dies gilt sowohl für den Industriezweig Landtechnik als auch für deren Nutzung durch die Landwirtschaft. Die deutsche Landmaschinenindustrie gehört heute neben jener in den USA zu den Branchenführern in der Welt. Dies gilt z.B. für Mähdrescher, Traktoren, Feldhäcksler sowie Kartoffel- und Zuckerrüben-Vollerntemaschinen. Dass moderne Landmaschinen und viele andere agrartechnische Geräte hierzulande hergestellt werden, kommt nicht nur der hiesigen Landwirtschaft, sondern auch dem Wirtschaftsstandort ländlicher Raum zugute. Landmaschinenbau und Landmaschinenhandel sind meist in ländlichen Regionen angesiedelt und bieten hier nicht zuletzt auch eine große Anzahl von z.T. hoch qualifizierten Arbeitsplätzen.
Bei den Fortschritten in der Landtechnik unterscheiden wir zwischen den mechanisch-technischen Erfindungen und den organisch-technischen Innovationen. Die mechanisch-technischen Erneuerungen zielen vor allem auf eine Einsparung und Unterstützung der menschlichen Arbeitskraft durch Maschinen und Fahrzeuge ab. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts setzte in Deutschland die Motorisierung und Elektrifizierung der landwirtschaftlichen Produktion ein. 1907 begann die Anwendung des Motorpflugs, und zwischen den beiden Weltkriegen erfolgte die weitgehende Elektrifizierung des flachen Landes. Seit den 1920er Jahren wurde schließlich der Traktor zur wichtigsten technischen Einrichtung der Landwirtschaft.
Die schnell fortschreitende Mechanisierung und Motorisierung hat besonders die sog. »Getreidekette« revolutioniert. Allein für die Ernte war früher vom Schnitt (Sichel, Sense, Mähmaschine, Binder) bis zum Dreschen monatelange Arbeit nötig. Das Getreide wurde im Sommer gemäht, auf dem Feld in »Garben« gebunden und in »Richten« oder »Hocken« zum Trocknen aufgestellt, dann abgefahren und in Scheunen oder »auf dem Balken« gelagert. Das eigentliche Dreschen (das Herausschlagen der Körner aus den Ähren) erfolgte bis in die 1960er Jahre durch große Dreschkästen oder Dreschmaschinen meist in den Wintermonaten. Anschließend wurde das Korn auf Kornböden oder in Kornscheunen gelagert, an das Vieh verfüttert oder verkauft.
Der selbstfahrende Mähdrescher erlaubt heute den zeitlich optimalen, schnellen, körperlich leichten Ernteeinsatz und vermindert damit auch die witterungsbedingten Ernteausfälle. Die modernen Mähdrescher sind mit leistungsstarken Bordcomputern sowie hochsensibler Sensortechnik und GPS-Ortung (die wie Navigationsgeräte in Autos funktionieren) ausgestattet.51 Mit ihrer Hilfe erfährt der Landwirt auf ein paar Zentimeter genau nicht nur den präzisen Ernteertrag und dessen diverse Qualitäten auf jedem Teilstück des Feldes, sondern auch exakte Angaben über die jeweiligen Pflanzen- und Bodeneigenschaften. Aus diesen Daten wird dann die Dosierung der folgenden Bodendüngung und Pflanzenbehandlung festgelegt. Der Düngerstreuer ist mit dem entsprechend eingefügten Chip in der Lage, vollautomatisch die bedarfsgerechten Düngermengen auf den einzelnen Teilstücken des Feldes zu verteilen. Bei der nächsten Ernte teilt der Bordcomputer dem Landwirt mit, inwieweit die durchgeführten Maßnahmen der Boden- und Pflanzenbehandlung erfolgreich waren. Für die hier beschriebene und heute übliche moderne Landtechnik hat sich international und auch in Deutschland der Begriff »Precision Agriculture« durchgesetzt, den man wohl am besten mit »Präzisionslandwirtschaft« übersetzen kann.
Historische Dreschmaschinen aus den 1930er oder 50er Jahren stehen heute im Museum:
Hier wird ein alter Dreschkasten in Funktion vorgeführt in Klein-Oschersleben (Bördekreis).
Auch die Kartoffelernte erfolgt heute weitgehend mit Vollerntemaschinen, nur die Steine müssen noch per Hand aussortiert werden. Auch in diesem Teilbereich gehört die deutsche Landmaschinenindustrie zu den Weltmarktführern.
Auch die Ernteabläufe anderer Feldfrüchte, wie z.B. von Kartoffeln und Zuckerrüben, sind inzwischen in ähnlicher Weise mechanisiert und werden durch Vollerntemaschinen mit Sensortechnik durchgeführt. Die Abläufe des Säens und Pflanzens sind heute ebenfalls weitgehend automatisiert.
Die meisten Hofarbeiten wurden inzwischen ebenfalls durch Maschinen ersetzt. So werden die modernen Fütterungs-, Melk- oder Entmistungsanlagen heute weitestgehend elektronisch gesteuert und haben automatische Abläufe. Das frühere Melken mit der Hand ist inzwischen durch den Melkroboter ersetzt worden. Auf den Betriebscomputern, die heute zum Standard zumindest der Haupterwerbsbetriebe gehören, sind alle wichtigen Daten der Pflanzen- und Tierproduktion gespeichert und jederzeit für Entscheidungen abrufbar. Dem Städter, der lange nicht mehr auf einem Bauernhof war, wird manches wie in einem technischen Labor erscheinen. »Wer heute einen modernen Kuhstall betritt, der sieht den Landwirt am Bildschirm, wie er für Mina, Tina und Lina die Futtermengen dosiert, die Milchmengen erfasst, die Medikamente notiert.«52 Die Neuerungen auf den Höfen betreffen nicht allein die Landtechnik im engeren Sinne. Auch die Hof- und Wohngebäude selbst sind in den letzten Jahrzehnten meist mehrfach modernisiert, vergrößert und in ihrer betriebs- und hauswirtschaftlichen Ausstattung rationalisiert worden.
Die organisch-technischen Fortschritte in der Landwirtschaft werden auch als »bodensparende Innovationen« bezeichnet. Sie zielen auf Verbesserungen und Steigerungen der agraren Produktion durch biologische Wirkungen ab. Ein Schwerpunkt liegt hierbei in der Züchtung hochwertiger und leistungsfähiger Kulturpflanzen und Nutztiere. So konnten dem Getreideanbau durch Züchtung winterharter und kurzlebiger Sorten neue Klimaregionen – vor allem in den nördlichen Breiten – erschlossen werden. In der Schweinezüchtung wurden fettarme und langgestreckte Arten (»Kotelettschwein«) entwickelt, die modernen Verbraucherwünschen entsprechen. Generell sind in der Tierhaltung auch durch hochwertige Futtermittel die Mastzeiten verringert worden, was zu höherer Produktivität führte.
Die höchsten Ertragszuwächse im Ackerbau gehen heute auf das Konto des Mineraldüngers, dessen Einsatz in der Landwirtschaft entscheidend vom deutschen Chemieprofessor Justus von Liebig um 1850 angeregt wurde. Da die Kulturpflanzen dem Boden ständig wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kali und Kalk entziehen, müssen diese ersetzt werden. Mit dem Mineraldünger können diese nun dem Boden laufend neu zugeführt werden – der gezielte Düngemitteleinsatz gehört heute zu den wichtigsten Produktionsfaktoren des Pflanzenbaus. Mithilfe des Mineraldüngers konnten nun auch große Flächen mit schlechteren Böden, z.B. die leichten Sandböden in Norddeutschland, für eine höherwertige ackerbauliche Nutzung gewonnen werden. Neben der Bodendüngung ist der chemische Pflanzenschutz seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Pflanzenproduktion. Im Einzelnen wird dabei sowohl gegen Pflanzenkrankheiten (durch Fungizide) und Schädlingsbefall (durch Insektizide) als auch gegen konkurrierende Unkräuter (durch Herbizide) vorgegangen. Das an strenge gesetzliche Auflagen geknüpfte Spritzen, Sprühen und Nebeln der jeweiligen Pflanzenschutzmittel kann heute durch die moderne Sensor- und GPS-Technik immer gezielter und damit pflanzen- und bodenschonender eingesetzt werden. Ohne Zweifel hat der chemische Pflanzenschutz erheblich zu einer Ertragskonstanz und -steigerung im Pflanzenbau beigetragen. Dies gilt sowohl für den Getreidebau als auch für Sonderkulturen wie den Obst-, Weinund Hopfenbau.
Moderne Feldhäcksler erleichtern und beschleunigen heute die Grünfutterernte.
Auch die tierische Erzeugung ist seit dem 19. Jahrhundert erheblich intensiviert worden, wozu vor allem die veränderten Essgewohnheiten in den Industrieländern und die Entwicklung eines riesigen Agrarmarktes beigetragen haben. Durch Innovationen in der Züchtung und Fütterung wurde erreicht, dass sich die Leistungen der Tiere, z.B. Milchleistungen, Legeleistungen, Wachstum der Schweine pro Jahr, nicht selten in wenigen Jahrzehnten verdoppelt haben. Starke Veränderungen haben sich auch bezüglich der Viehhaltung ergeben: So verlor das Pferd, früher wichtigster Helfer des Bauern, durch die Mechanisierung der Feldarbeit seine Funktion als Zugtier; durch den Reitsport hat der Pferdebestand in jüngerer Zeit jedoch wieder zugenommen. Der Schwerpunkt der tierischen Veredlungswirtschaft liegt heute in der Schweine- und Rindermast sowie in der Milchproduktion. Allein 75 % der Verkaufserlöse aus tierischen Erzeugnissen entfallen auf den Verkauf von Milch und Schweinefleisch. Generell haben tierische Erzeugnisse einen höheren Verkaufswert als pflanzliche.
Ein besonderes Kennzeichen der modernen Viehwirtschaft ist die Spezialisierung der Betriebe. Wie in der übrigen Wirtschaft können auch in der modernen Landwirtschaft Spezialbetriebe besser und kostengünstiger produzieren als »Allrounder«. Viele Betriebe sahen und sehen sich daher gezwungen, ihren Viehbestand auf Schweinemast, Ferkelerzeugung, Sauenhaltung, Milchwirtschaft, Jungviehaufzucht, Rindermast, Hähnchenmast, Legehennen usw. zu konzentrieren. Die hoch technisierte Landwirtschaft verlangt den hoch qualifizierten Landwirt, der ohne ständige Vernetzung mit dem Markt, den Berufsverbänden, den Fachmedien und ohne regelmäßige Fortbildung nicht bestehen kann. Wer mit einem modernen Bauern spricht, in die einschlägige Fachpresse wie »Top Agrar« oder »Landwirtschaftliches Wochenblatt« (in Westfalen) schaut oder auf Agrar(technik)messen geht, sieht, was Landwirt-Sein heute bedeutet: »Wenn man heute Landwirt ist, muß man Tierarzt sein, da muß man Mechaniker sein, muß man Elektroniker sein, muß man Kaufmann sein, muß man alles sein.« So formulierte es knapp und treffend ein saarländischer Bauer.53
Der Blick in einen modernen Melkstand zeigt, wie stark die Landtechnik auch die Viehhaltung verändert hat: die Kühe werden mit einer Absaugautomatik gemolken, wobei die Milch sofort kontrolliert und in einen Kühltank geleitet wird.
Aus der Spezialisierung der Betriebe ergibt sich häufig zwangsläufig auch eine Vergrößerung hin zu einer Massentierhaltung. Nachbarländer wie Dänemark und die Niederlande spielten hier eine Vorreiterrolle. Aber auch in den norddeutschen Bundesländern gibt es bereits einzelne Schweinemäster mit 5000 Plätzen und Milcherzeuger mit 200 Kühen. Diese Zahlen werden im süddeutschen Raum vielfach mit Skepsis betrachtet, hält man hier doch am Leitbild einer kleiner dimensionierten »bäuerlichen« Landwirtschaft fest.
Der Weg zu immer größeren Betrieben, die bereits in der Schweine- und Geflügelhaltung bestehen, scheint vorgezeichnet und ist auch für die übrigen Zweige der Viehwirtschaft zu erwarten. Dennoch werden immer wieder Vorbehalte und Proteste vorgetragen und diskutiert – selbst in Bundesländern wie Niedersachsen, in denen Massentierhaltung schon länger üblich ist. So erschien vor ein paar Jahren der Ort Wietze in der Lüneburger Heide durch den geplanten Bau einer Großschlachterei für Hähnchen in den Medien. Bis zu 100.000 Tiere sollen hier täglich geschlachtet werden, den Nachschub dafür 400 noch zu errichtende Mastställe liefern. Von 1000 neuen Arbeitsplätzen ist die Rede. Die Grünen und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (ABL) in Niedersachsen warnen jedoch vor dem Trend zur gewerblichen Massentierhaltung, in denen keine artgerechte Tierhaltung möglich sei. Regional- und Kommunalpolitiker, der Landesbauernverband und das Landwirtschaftsministerium sehen hingegen eine Chance für die strukturschwache Region und begrüßen es, dass die Hähnchen aus Wietze und nicht aus dem benachbarten Ausland kommen.54 Die Dioxinfunde, die Anfang Januar 2011 im Tierfutter, in Eiern, im Hühner- und im Schweinefleisch entdeckt wurden, haben die Diskussionen um das Für und Wider einer industrialisierten Landwirtschaft erneut angefacht.55 Sie zeigen auch, wie anfällig die lange und kaum noch überschaubare Produktionskette der Landwirtschaft für tier- und menschenschädliche Manipulationen ist.
Neben der Massentierhaltung steht die Landwirtschaft durch die moderne Landtechnik und neue Anbauweisen vor weiteren großen Herausforderungen. Soll der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen liberalisiert werden? Geraten auf dem Markt der Pflanzen- und Saatgutzüchter die Bauern und kleineren Unternehmen in allzu große Abhängigkeit von den Agrarchemie- und Saatgutkonzernen wie BASF, Bayer, Monsanto oder KWS? Ein weiterer Anlass zum Nachdenken und Handeln ist der Rückgang der Vögel in der Agrarlandschaft. Die Ursachen liegen u.a. in der Entwässerung von Feuchtgebieten, dem Rückgang von Dauergrünland und der Zunahme des Mais- und Rapsanbaus. »Auf der Liste der Vogelarten, die einst jedermann auf dem Lande bekannt waren, heute jedoch in vielen Gegenden auf der Roten Liste stehen, finden sich so geläufige Namen wie Roter Milan, Rebhuhn, Weißstorch, Kiebitz, Feldlerche, Goldammer, Bluthänfling, Uferschnepfe und Sumpfohreule.«55a
Die Agrartechnik wird sich weiterentwickeln. Jedoch ist nicht alles wünschenswert, was technisch machbar ist. Mit den grundlegende Fragen zur Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, was Tieren, Pflanzen, Böden und dem Klima und letztlich auch den Menschen heute und in Zukunft guttut, werden Wissenschaft, Politik und Landwirte weiter ringen und sich in Zukunft vermehrt befassen müssen.
Insgesamt haben die Fortschritte der modernen Landtechnik zu einer gewaltigen Steigerung und Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion geführt. So konnten die Hektarerträge im Pflanzenbau in wenigen Jahrzehnten auf ein Vielfaches gesteigert werden: Beispielsweise vermehrten sich die durchschnittlichen Ernteerträge in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert bei Getreide etwa um das Siebenfache, bei Kartoffeln und Zuckerrüben um mehr als das Dreifache. Die noch im 19. Jahrhundert in Deutschland und Europa verbreitete Landarmut und wiederholte Hungersnöte durch schlechte Ernten sind heute so gut wie vergessen. Die landtechnischen Verbesserungen haben zudem eine grundlegende Erleichterung der früher sehr zeitaufwendigen und körperlich schweren Arbeit bewirkt und damit für die Landbevölkerung große wirtschaftliche und soziale Vorteile erbracht. Dass der immer intensivere Einsatz der Landtechnik nicht nur große Chancen bietet, sondern auch an Grenzen stößt und Probleme und Gefahren birgt, zeigen die zunehmenden Bemühungen um eine alternative bzw. nachhaltige Landwirtschaft.
In jüngerer Zeit stoßen manche Produktionsweisen, zum Beispiel in der Tierhaltung oder durch Mais- Monokulturen, zunehmend auf Kritik. Hitzige Debatten um Themen wie Tierwohl, Einsatz von Glyphosat in der Landbewirtschaftung oder Deklarierung von Lebensmitteln bewegen nicht nur Experten und Politiker sondern auch eine breite Öffentlichkeit. Die Landwirtschaft reagiert häufig ungehalten und verweist auf ihre jahrhundertelangen Erfahrungen mit behutsamer und nachhaltiger Wirtschaft. Die Bauern und i hre Berufsverbände sollten diese Vorbehalte und An re gungen jedoch ernst nehmen und durch konkrete Verbesserungen und Informationen der Verbraucher und Umweltschützer dafür sorgen, dass ihre vielfältigen und wichtigen Leistungen für die Gesellschaft auch anerkannt werden.