Читать книгу Der paranormal reisende Autist - Staffel 1 - Gregor Koch - Страница 11
Folge 5 – Die faschistischen USA
ОглавлениеEs war mitten in der Nacht im Heim der Klasse 1 Autisten. Tobias wachte schon fünf Stunden vor Schulbeginn auf und er dachte sich mit Gregor einen Kurztrip in die USA, dem wichtigsten Bundesland in dieser Welt, zu machen. Tobias weckte Gregor mitten in der Nacht aus seinem Schlaf. Gregor war noch vom Schlaf völlig benommen. »Was ist jetzt los? Tobias wieso weckst du mich mitten in der Nacht auf? Bist du verrückt?«, fragte Gregor in zorniger Stimme.
»Gregor wir haben nicht so viel Zeit zu reden. Willst du ein bisschen Abwechslung und ein paar Stunden in den USA verbringen?«, fragte Tobias zu Gregor. »Du willst tatsächlich kurz vor der Schule noch an das andere Ende der Welt?« Gregor war verwundert.
»Mit unseren Luftröhrenzügen geht das ganz fix. Ich will dir mal unsere USA zeigen. Ich weiß aus deinen Gedanken, dass du bereits schonmal in den USA im Urlaub warst, allerdings in deiner Welt, nun möchte ich dir meine USA präsentieren. Leider können wir in unserer knappen Zeit nur eine Stadt in den USA bereisen. Wir besuchen die Stadt San Francisco.«, antwortete Tobias.
»Ich bin so müde. Können wir das nicht auf einen anderen Tag verschieben?«, bat Gregor. »Komm jetzt, ich will das jetzt tun oder willst du, dass ich möglicherweise einen Meltdown bekomme und meine Wut an einem NT morgen in der Schule auslasse? Deine Gedanken sagen nein, dann sage ich eben ja.«, antwortete Tobias.
»Gut ich ziehe mich schnell um dann treffen wir uns am Ausgangstor des Heimes.«, antwortete Gregor. Tobias ging zum Ausgangstor währenddessen.
Gregor wusch sich derweil, putzte sich die Zähne, zog sich an und trank einen heißen Kakao der dank der fortschrittlichen Küchengeräte in ein paar Sekunden fertig war. Nach ein paar Minuten kam Gregor auf Tobias zu. »Was ist, wenn uns das Heim dabei erwischt was wir machen?«, fragte Gregor Tobias in Gedanken.
»Gregor verstehst du es nicht wir 1er der Klasse 1 dürfen so gut wie alles machen. Sie werden uns nicht daran hindern mal schnell eine Reise nach Amerika zu machen also bleib entspannt und genieße den kleinen aber feinen Urlaub.«, antwortete Tobias. »Ob ich das in übermüdetem Zustand so gut kann ich weiß nicht.« Gregor war verzweifelt.
Das selbstfahrende Auto kam herbei und beide fuhren zum Bahnhof. Dort angekommen stiegen sie ein paar Minuten später in den noch schnelleren Luftröhrenzug mit bis zu 100.000 km/h und sie kamen innerhalb von zehn Minuten in San Francisco in den USA an. Als Gregor vom Zug ausstieg, fragte er sich in Gedanken ob er noch in dieser Welt ist.
»Bin ich wieder in einer Parallelwelt gelandet? Ich sehe lauter Flaggen mit einem schwarzen Symbol eines Spieles, dass ich gerne auf meiner Welt spiele, dann noch die blaue Umrandung und in einem weißen modernen Puzzle. Dann laufen hier Menschen in blauen Uniformen herum und schwingen Fahnen, die aussehen wie auf dem Bahnhof und singen ein bestimmtes Lied. Oh mein Gott ich bin während der Zugfahrt in eine andere Parallelwelt ohne Absicht gesprungen als ich kurz einnickte vor lauter Müdigkeit. Hier regieren so eine Art Nazis.«, sagte Gregor in Gedanken vor sich hin. Gregor war geschockt.
»Gregor du Dummkopf. Keine Sorge du bist noch in unserer Welt, jedoch in unserem Amerika, das Bundesland mit einer rechtsradikalen Politik auf unserer Welt. Wer hier NT beziehungsweise kein Autist ist und hier geboren wurde hat überhaupt nichts zu lachen.«, antwortete Tobias in Gedanken.
»Oh ja das kann ich mir vorstellen. Dieses Bundesland muss für dich ein Paradies sein stimmts Tobias?«, antwortete Gregor in geschockter Stimme in Gedanken. »Wie ist das eigentlich mit der Sprache? Hier in den USA auf dieser Welt, spricht man doch auf Englisch oder nicht?«, fragte Gregor in Gedanken.
»Dank des Chips, den wir eingenommen und sich in unserem Körper zersetzt hat, verstehen wir die Menschen aus aller Welt normalerweise automatisch. Du wirst es noch schnell feststellen.«, antwortete Tobias in Gedanken. »Hier werden Nicht-Autisten richtig ausgeschlossen und diskriminiert nicht wahr?«, fragte Gregor in Gedanken. »Ja das ist wohl war. Hier geht es noch krasser zu wie bei uns in Österreich.
Hier geborene Autisten können auch im Kindesalter schon NTs völlig legal töten und man darf sogar zehn NTs statt einem innerhalb eines Jahres töten, statt wie bei uns einen NT in zehn Jahren. Leider muss man in den USA geboren sein um dieses Recht zu erhalten. Autisten die fähig sind in der Puzzlejugend kurz PJ teilzunehmen und später dann in der Puzzleabteilung kurz PA dürfen sogar völlig legal jeden NT töten den sie in den USA erblicken beziehungsweise betreuen, wenn sie es für richtig halten.
Es wurde auch meines Wissens nach noch nie ein PJ Kind oder PA Mann von einem Gericht für die Tötung eines NTs zu einer Strafe verurteilt.«, antwortete Tobias in Gedanken.
»Oh mein Gott, wie krank ist das denn bitte? Wo bin ich hier reingeraten? Ich will nicht von den Autisten-Nazis hier womöglich getötet werden, wenn ich nur einen PA Mann falsch anschaue. Ich reise wieder zurück, tut mir leid Tobias. Das ist zu hoch für mich.« Gregor war geschockt und ihm war ein bisschen schlecht.
»Halt! Wenn du das machst dann wird das in ein paar Stunden Konsequenzen für einen NT in unserer Schule haben. Vertraue mir du bist Autist und noch dazu der Klasse 1. Das schlimmste was dir passieren kann ist einen Tag Einzelhaft in einem schönen Gefängnis und nicht in einem, so würdet ihr auf eurer Welt sagen, Konzentrationslager.«, antwortete Tobias. »Aktive KZs gibt’s hier auch noch? Was ist das für eine grausame Welt? Ich heiße so etwas nicht gut.«, antwortete Gregor in Gedanken.
»In diesen KZs so wie du sie nennst, sitzen nicht viele Häftlinge ein aber die die dort einsitzen haben es auch meiner Meinung nach verdient. Genug geredet wir gehen mal zu einem Internetkumpel mit dem ich gerne im Internet schreibe und auch gerne per Webcam rede, da meine Telepathie-Fähigkeit noch nicht über so weite Entfernung reicht. Er heißt Dennis, ist genauso alt wie ich nämlich 15, gebürtiger US-Amerikaner und gehört der Puzzlejugend an. Er zeigt dir wie es in diesem Jugendverein abläuft lieber Gregor.«, sagte Tobias in Gedanken.
Das Wetter in den USA war für San Francisco nicht gerade warm aber schön sonnig, sodass man das höchste Gebäude der Autistenwelt schön im Himmel emporragend sah. Außerdem gab es ebenfalls die Golden-Gate-Bridge die Gregor aus seiner Welt kannte, nur noch fortschrittlicher.
Nach ein paar Minuten mit einem selbstfahrenden Auto kamen beide bei dem Zuhause des Internetfreundes von Tobias an. Die Eltern von Dennis machten die Türe auf und man erwartete beide schon, da Tobias Freund Bescheid gab. Tobias schrieb seinen Freund Dennis nach seiner Ankunft in San Francisco. Tobias wusste auch, dass Dennis noch wach war, da es in den USA erst später Nachmittag war.
Tobias’ Freund stellte sich bei Gregor mit seinem Vornamen Dennis vor. Er hatte eine schwarze Hautfarbe, blaue Haare und sah jünger aus als er tatsächlich alt ist. Gregor begrüßte Dennis und sah seinen Anstecker und sein Tattoo. Er war ein Autist der Klasse 2.
»Oh du hast einen neuen Freund gefunden der auch der seltenen Klasse 1 angehört? Das ist schön. Welche Fähigkeit besitzt er?«, fragte Dennis ganz neugierig. »Er kann in Parallelwelten reisen und in die Zukunft sehen, wenn auch noch sehr unausgereift. Doch Gregor verbessert seine Fähigkeiten schon noch, stimmts Gregor?« Gregor nickte mit seinem Kopf.
»Eigentlich wollte ich etwas für mich Privates machen, bevor ich meinen Dienst bei der PJ antrete.«, erzählte Dennis. »Gehst du eigentlich noch zur Schule?«, fragte Gregor Dennis in Gedanken. »Ich bin schon fertig mit der Schule seit vorigem Jahr, sprich als ich 14 wurde. Wir Amerikaner lernen schneller, effizienter und wir bekommen früher Abschlüsse als ihr im kleinen Bundesland Österreich.«, sagte Dennis in Gedanken.
Tobias war verärgert. »Jetzt mal nicht überheblich werden, lieber Dennis.«, sagte Tobias in rauer Stimme. Okay schon gut wir sind ja jetzt ein Land und wir hassen nur NTs und alle anderen, die keine Autisten sind und keine Autisten aus anderen Bundesländern. Ich rufe mal unseren Leiter der PJ an, dass er euch erwarten soll und wir einen Neuzugang haben.«, antwortete Dennis.
Nach ein paar Minuten war der Anruf erledigt und die drei fuhren mit dem selbstfahrenden Auto von den Eltern von Dennis zu dem Hauptquartier der Puzzlejugend. Während dieser Zeit sah Gregor schon überall an jedem Haus diese Fahnen hängen und PA Männer die Fahnen schwingen und die Lieder singen. Viele Menschen auf der Straße grüßten die PA Männer mit einem bestimmten Gruß. Gregor, Tobias und Dennis waren im Puzzlejugendzentrum angekommen. Der Leiter begrüßte den Neuzugang Gregor und zeigte ihm alles. Dann überreichte er Gregor seine auf ihm persönlich zugeschnittene PJ Uniform.
»Die soll ich tragen? Ich sehe doch damit aus wie ein Nazi.« Gregor war verängstigt und irgendwie seelisch angeschlagen. Der Leiter war ein bisschen sauer. »Gregor du weißt doch was passiert, wenn Autisten einen Meltdown bekommen oder?«, fragte der Leiter. »Ja das weiß ich zu gut von mir und von Tobias.«, antwortete Gregor. »Dann zieh dich besser um und verbringe die zwei Stunden mit uns heute bevor ich dich verhaften lasse und ich dich einen Tag lang in Einzelhaft stecke lieber Gregor.«
Gregor war verängstigt. »Okay ist schon gut ich mache mit.«, sagte Gregor in ängstlicher Stimme. Gregor zog sich die blaue Uniform samt Flaggensymbol an seinem rechten Arm und eine blaue Kappe mit diesem Symbol an und schaute sich im Spiegel an.
»Krass, wenn das meine Mutter oder meine Klassenkameraden in meiner Welt sehen würden oder Markus, die hätten alle den größten Respekt vor mir. Klar heiße ich Faschismus nicht gut aber irgendwie finde ich mein Aussehen auch respektseinflößend. Ich frage mich nur wie schnell die arbeiten konnten diese Uniform extra für mich herzustellen. Sie konnten in wenigen Minuten meine Körpergröße und meinen Bodyindex in dieser Uniform zuschneiden und die passenden Schuhe und dann noch mit meinen Initialen zu versehen.«, dachte sich Gregor in Gedanken.
Plötzlich gab es einen Blitz mit der Durchsage, dass ein Foto geschossen wurde. Der Leiter der Puzzlejugend kam in den Garderobenraum rein. »Der Arzt deines Heimes schickte uns alles zu und wir erwarteten deine Ankunft. Unsere vollautomatischen Kleidungsmaschinen erledigten den Rest. So genug geredet wir machen heute einen Ausflug in die Innenstadt. Wir lassen die NTs die Böden unserer Stadt San Francisco reinigen.«, sagte der Gruppenleiter Gregor.
Abbildung - Erde 6-2 - Autistenwelt Traum - Gregor Koch
Nach ein paar Minuten waren alle PJ Kinder in den Bus nach Kabinen getrennt eingestiegen, sodass jeder seine Ruhe hatte. Danach stieg man gemeinsam aus und bekam vom Leiter der Puzzleabteilung ein paar NTs bereitgestellt um die PJ Kinder ein bisschen zu beschäftigen.
»So meine Puzzlejugend-Kinder, ihr bekommt die Aufgabe zu befehligen, dass diese Nicht-Autisten den Boden dieser Stadt blitzeblank wischen sollen. Sie sollen den ganzen Dreck fein säuberlich wegmachen.«, erzählte der Gruppenleiter den Autisten-Kindern.
Gregor sah wie die NTs mit Kübel und Putzlappen alles per Hand wegwischen mussten. Fast alle PJ Kinder und ebenfalls Tobias bespuckten die NTs und lachten dabei innerlich, wie er durch die Gedanken mitbekam. Es gab auch ältere Autisten als Passanten die dabei zuschauten und die NTs bei ihrer Arbeit laut auslachten. Nur Gregor lachte nicht mit, weil er diese Diskriminierung an sich nicht gut fand. Ein Nicht-Autist konnte nicht mehr arbeiten und musste sich ausruhen. Tobias sah das.
»Herr Leiter, Dieser NT will nicht arbeiten. Ich denke er benötigt Schlaf. Was machen wir mit ihm?«, fragte Tobias gezielt seinen Leiter. »Tobias du weißt was du zu tun hast lass ihn leiden.«, antwortete der Leiter.
Tobias trat den 0er auf dem Boden, nahm den Putzlappen in die Hand und steckte diesen den NT in seinen Mund und ließ ihn zu sich kriechen wie einen Hund und behandelte ihn auch wie einen Hund. Alle lachten dabei innerlich in Gedanken. Danach trat er den Nicht-Autisten an den Kopf. Der NT lag bewusstlos auf dem Boden. »Tobias bist du verrückt? Du hast ihn fast getötet?«, schrie Gregor.
Gregor wollte den 0er ansprechen, ob alles in Ordnung ist, doch der Leiter der PJ hinderte ihn dran. Der 0er wurde von einem Polizeiandroiden in das NT Krankenhaus von San Francisco geflogen. Als die Nicht-Autisten mit dem Putzen fertig waren, ging Tobias zum Leiter der PJ.
»Gregor und ich haben noch ca. 45 Minuten Zeit. Ich weiß noch eine gute Hetze für die NTs, bevor wir wieder zurück nach Österreich müssen. Gibt es hier einen Schrottplatz für Roboter in der Nähe?«, fragte Tobias seinem Gruppenleiter in Gedanken.
»Ah ich weiß schon worauf du hinauswillst. Ja gibt es, wo ausgediente Roboter für diverse Zwecke verschrottet und die Materialien wiederverwertet werden.«, antwortete der Leiter in Gedanken. »Gehen wir mal dorthin. Das wird ein Spaß für uns alle werden, obwohl manche Autisten nichts mit Spaß anfangen können aber ich schon.« Tobias grinste vor Freude und rieb sich die Hände.
Der Leiter zögerte nicht lange und ließ die NTs von Polizeiandroiden in den Schrottplatz bringen. Gregor, Tobias, Dennis und die anderen fuhren bequem mit einem fortschrittlichen Bus dorthin. Gregor ging in die Kabine des Leiters.
»Wieso müssen NTs den Boden sauber machen? Gibt es dafür hier keine Maschinen die das können?«, fragte Gregor seinem Leiter. »Na klar gibt es die aber es geht um den Spaßfaktor und das Mobbing der NTs bei uns. Wir zeigen ihnen, dass wir die Herrenrasse im Universum sind und jetzt gehe mir bitte aus meinem Blickfeld ich habe zu tun mit meinem Computerspiel. Danke.«
Gregor ging wieder in seine Kabine. Kurze Zeit später kamen alle PJ Kinder und der Leiter am Schrottplatz der Roboter an. Dort warteten die Roboter schon mit den NTs. Alle gingen in das Innere des Schrottplatzes, wo ausgemusterte Roboter an den Haken hingen und viele Flüssigkeiten auf dem Boden zu sehen waren.
»So Kinder und Roboter ihr wisst was ihr zu tun habt. Lasst diese Nicht-Autisten das gesamte Roboter-Öl auf dem Boden aufschlecken.«, sagte der Leiter in die Runde. Die Nicht-Autisten mussten sich auf dem Boden knien.
»So ihr dreckigen 0er, aufschlecken alles aufschlecken schönes leckeres Roboter-Öl von unseren schönen ausgemusterten Robotern, ihr primitiven 0er, ihr Drecks 0er, beugt euch runter und schlecken!«
Gregor sah wie die NTs das Öl aufschlecken mussten und er musste sich in einem Waschbecken übergeben. Kurz danach sah er den Leiter und Tobias reden. Alle grinsten bei dem Anblick wie die NTs litten.
»Na habe ich nicht recht gehabt? Das war doch eine gute Idee?«, antwortete Tobias dem Leiter und grinste dabei fies. »Zur Feier des Tages darfst du und dein Neuzugang Gregor je einen Nicht-Autisten, von den sieben hier Anwesenden, völlig legal töten. Ist das nicht schön?«, erzählte der Leiter den beiden.
»Ja auf jeden Fall.«, antwortete Tobias. »Ich habe mich glaube ich verhört? Ich soll jetzt einen Menschen töten?« Gregor war völlig neben sich. »Kein Mensch, sondern ein 0er, ein NT, ein Nicht-Autist. Sieh es als Weihnachtsgeschenk.«, antwortete Tobias. »Äh das werde ich ganz sicher nicht tun. Ich bin doch kein Mörder.«, sagte Gregor.
»Doch das wirst du oder der Leiter wird das nicht gut finden und du weißt ja was passiert, wenn Autisten einen Meltdown bekommen?« »Tobias du wiederholst dich.«, antwortete Gregor. »Ja wir Autisten wiederholen uns auch gerne wusstest du das nicht?«, antwortete Tobias. »Ja irgendwie schon, weil ich doch selber Autist bin, sonst wäre ich vermutlich hier auf der anderen Seite auf diesem Schrottplatz.«, antwortete Gregor in lächelnder Stimme.
»Bevor wir jemanden aussuchen sollen die beiden NTs noch unsere Füße lecken, das wäre doch der krönende Abschluss.«, sagte Tobias zum Leiter in seinen Gedanken. »Von mir aus. So ihr NTs. Fünf von euch werden zurück ins Lager gebracht. Zwei andere NTs müssen noch hierbleiben.«, befahl der Leiter den Nicht-Autisten.
Fünf NTs wurden von den Robotern weggebracht. Die beiden übrigen NTs blieben in der PJ Gruppe. »Was müssen wir jetzt noch machen?«, fragte ein Nicht-Autist den Leiter. »Habe ich dir das Wort erteilt du Untermensch? Leider bin ich nur Klasse 2. Tobias du hast doch deine telepathische Fähigkeit, zeige ihm mal etwas davon und gib ihm einen Schock für sein Benehmen.«, sprach der Leiter zu Tobias.
Tobias drang in die Gedanken des NTs ein und verpasste ihm einen Schock. Der NT war ein paar Sekunden bewusstlos. Danach wachte er wieder auf. »So ihr beiden jetzt leckt ihr den beiden Neuzugängen ihre Füße, ansonsten töten wir euch gleich und rotten eure Familien vollständig aus inklusive deren Haustiere.«, sagte der Leiter.
»Warum müssen sie unsere Füße lecken?«, fragte Gregor in geschockter Stimmlage. »Viele Autisten haben auch Fetische darunter einen Fußfetisch. Das ist doch ein schöner Abschluss für heute. Zieht eure Schuhe und eure Socken aus.«, befahl der Leiter seinen Autisten-Kindern. »Ich weiß nicht warum jetzt jemand meine Füße lecken soll aber ich lass es mal durchgehen. Solange ich nicht von jemanden anderes die Füße lecken muss, ist es noch in Ordnung.«, antwortete Gregor.
Als die zwei verbliebenden NTs die Füße von Gregor und Tobias lecken mussten, gefiel das Gregor doch ein bisschen. »Tobias irgendwie ist das cool. Ich weiß nicht wieso.«, sagte Gregor. »Siehst du Gregor, du findest doch Gefallen daran.«, antwortete Tobias in freundlicher Stimmlage.
»Nuller genug jetzt. Tobias und Gregor ihr könnt wieder eure Schuhe anziehen. Jetzt kommen wir zum alles entscheidenden Abschluss des heutigen Tages. Dem Finale. Ihr beide tötet den ersten NT in eurem Leben völlig legal von mir persönlich genehmigt. Alle anderen PJ Kinder schauen euch dabei zu.«, befahl der Leiter Gregor und Tobias.
Gregor bekam es mit der Angst zu tun, doch die Nicht-Autisten bekamen noch mehr Angst und man spürte quasi die Todesangst dieser beiden NTs.
Die NTs schreiten um Hilfe und bettelten um ihr Leben. »Welchen NT willst du haben? Den alten Mann oder die junge Frau?«, fragte Tobias in Gedanken. »Ich kann das nicht ich bin dafür nicht fit genug. Mir ist schlecht geworden. Der Schrottplatz tut mir nicht gut.«, antwortete Gregor in Gedanken.
Gregor wusste sich nicht anders zu helfen als zu lügen. »Gregor alles Ausreden, ich las deine Gedanken du kannst es aber du willst es nicht tun.«, antwortete Tobias in Gedanken. »Wenn es ein NT wäre aus meiner Welt der mir mein Leben schwer machte, dann könnte ich es eher noch tun, wenn die Tötung sogar legal wäre aber diese beiden Menschen habe ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen. Bitte muss das sein?« Gregor wusste nicht weiter.
»Leiter, Gregor ist ein 0er-Freund er fühlt sich noch nicht bereit für sowas. Darf ich dafür beide NTs töten?«, fragte Tobias den Leiter. »Nein Gregor tötet einen und du tötest einen so war es abgemacht. Du weißt ja wir Autisten ändern selten unsere Meinungen und Abmachungen.«, antwortete der Leiter zu Tobias.
»Okay das kann dauern bis es Gregor schafft. Ich fange schonmal an. Gregor, wenn es dir nichts ausmacht, nehme ich die junge Frau als mein Opfer.« Gregor war ganz still und antwortete nicht. Tobias aktivierte seine Fähigkeit, drang in die Gedanken der Frau ein und verursachte einen schweren Hirnschaden durch eine Horrorvorstellung. Die Frau war nach ein paar Sekunden sofort tot.
»So fertig, war doch nicht so schlimm, oder Gregor?«, fragte Tobias. »Tobias wie kannst du so leichtfertig damit umgehen? Hast du etwa keine Gefühle und kein Gewissen?«, fragte Gregor in Gedanken. Gregor war geschockt den ersten Mord seines Lebens live miterlebt zu haben.
»Man sagt ja auch gerne Autisten haben keine Gefühle und keine Empathie. Reden wir nicht lange, wir beide müssen bald wieder nach Österreich aufbrechen. Dennis hat auch besseres mit seiner Zeit zu tun, also erfülle jetzt einfach deine Pflicht. Töte jetzt den NT. Wir wollen ein bisschen Action sehen.« Tobias begann schon langsam aggressiv zu werden.
»Ich mache es damit endlich Ruhe ist aber wohl ist mir dabei nicht.«, antwortete Gregor. Gregor hatte die Idee mithilfe seiner Fähigkeit wieder in seine Welt mit dem alten Mann als Opfer abzuhauen. »Ich brauche bitte einen Würgedraht, damit ich den NT erwürgen kann.«
Der Leiter holte so einen Draht von einem der Roboter. Gregor nahm den Draht, packte den Nicht-Autisten an dem Hals und tat so als wollte er ihn erwürgen. Dabei berührte er den 0er und konzentrierte sich um die Fähigkeit zu aktivieren. Als nach 15 Minuten immer noch nichts geschah und Gregor noch immer in der Autistenwelt festsaß, war es dem Leiter zu viel. Er nahm seine Laserpistole und schoss den NT in den Kopf. Der alte Mann war sofort tot.
»Gregor ich bin von dir enttäuscht, dass du es nicht schaffst einen 0er zu töten. Nun gut da ich sowieso so viele NTs töten darf wie ich will habe ich dir diesen Kill mal abgenommen. Jetzt kehrt wieder zurück zu eurem Österreich nach Wien. Ich hoffe euch gefiel es bei uns. Vielleicht sehen wir uns wieder. Die Uniformen könnt ihr übrigens behalten und auch in Österreich frei tragen falls du das noch nicht weißt lieber Gregor.«, antwortete der Leiter den beiden.
»Danke, mir war das heute echt zu viel. Am liebsten würde ich heute die Schule schwänzen aber das geht hier leider nicht, weil das die Autisten hier sofort merken würden. Naja, kann man nichts machen.« Gregor war geschockt und verängstigt.
Plötzlich wachte Gregor auf. Er sah sich um und er war wieder in seinem Zimmer. »Ich bin wieder in meinem Zimmer. War das alles nur ein Traum? Das war sicher wieder Tobias mit seiner Telepathie-Fähigkeit. Na warte der kann jetzt etwas erleben.« Gregor war stinksauer.
Gregor stürmte in Tobias’ Zimmer. »Gregor gefiel dir der Trip?«, fragte Tobias in lächelnder Stimme. »Was sollte das? Das war echt ein schlimmer Alptraum.«, antwortete Gregor kurz vor einem Meltdown.
»Das war nur ein Traum, doch es gab vor einigen Jahren so eine Zeit auf unserer gesamten Welt, wo es noch so ablief. Leider ist diese Zeit vorbei aber wer weiß vielleicht kommt sie wieder zurück. Gleich haben wir Schule. Ich muss noch mein neues Programm für Informatik fertig schreiben. Da sind noch Millionen von Codezeilen zu erledigen also lasse mich jetzt in Ruhe arbeiten.«, antwortete Tobias zu Gregor.
»Gut ich bin mich fertig machen für die Schule. Ist es eigentlich in den USA hier noch immer so schlimm wie im Traum?«, fragte Gregor. »Nein heute nicht mehr aber sie waren mal faschistisch gegenüber Nicht-Autisten, genauso wie in deinem Traum aber das ist schon mindestens zehn Jahre her. Heute ist die USA nur noch rechts, jedoch nicht mehr rechtsextrem.«, sagte Tobias.
»Naja das war wohl eher für dich etwas als für mich. Ich dachte immer Autisten wären für alle Menschen offen und denken fortschrittlicher. Warum lässt man Nicht-Autisten nicht einfach in Ruhe ihr Leben genießen?«, fragte Gregor zu Tobias.
»Ganz einfach. Es war und ist Rache und wir sehen Nicht-Autisten als Untermenschen an, da sie die Welt zu Grunde gerichtet hätten, wären wir Autisten nicht gekommen.« Tobias wollte seine Ruhe haben und wies Gregor aus seinem Zimmer. Gregor ging danach raus und machte sich dann für die Schule fertig.