Читать книгу Der paranormal reisende Autist - Staffel 1 - Gregor Koch - Страница 12
Folge 6 – Das Schulmobbing Teil 3
ОглавлениеDer nächste Tag brach an in der Autistenwelt (Erde 6). Das Wetter war für den Jänner passend und es wurde langsam hell. Am nächsten Tag verschlief Gregor und verpasste schon fast die Schule. An der Schule angekommen war Gregor völlig übermüdet im Klassenzimmer gesessen. Tobias begrüßte Gregor in Gedanken.
»Heute ist wieder ein schöner Tag ein paar NTs zu mobben, findest du nicht auch? Ach ich las es in deinen Gedanken, dir ist es wohl egal, na dann.«, sagte Tobias in Gedanken. Gregor war angespannt und Tobias merkte das auch. »Tobias warum kannst du die Nicht-Autisten nicht einfach in Ruhe lassen?«, fragte Gregor in Gedanken in angespannter Lage. »Genauso wie sie dich nicht in Ruhe ließen, stimmts Gregor?«, fragte Tobias in Gedanken.
»Tobias, okay wenn es dir so Spaß macht dann mache es halt aber lass Yvonne bitte da raus,« antwortete Gregor in Gedanken. »Gregor, versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen.«, antwortete Tobias in Gedanken. Danach redeten Gregor und Tobias noch über weitere Dinge still in Gedanken. Markus und Yvonne sahen nur Gregor und Tobias still und ohne Gefühle und Mimik bzw. Gestik sich gegenüberstehen.
Nun stand das erste Fach an diesem Schultag an. Es war Mathematik. Gregor mochte das Fach nicht wirklich und er zeigte dies auch Tobias in seinen Gedanken. »Doch gerade dieses Fach ist das wichtigste Fach für uns Autisten. Wir sind darin die besten. Ich weiß gerade du denkst das ist schön für mich. Wärst du ein 0er würdest du dafür jetzt eine Faust in dein Gesicht von mir kassieren oder aber ich würde dir heute Nacht Alpträume bescheren für diese Art von kleiner Beleidigung.«
Gregor sagte nichts mehr dazu und dachte sich seinen Teil. Der Unterricht fing an und der vollautomatische Roboter, der Mathematik unterrichtete, nahm ein Mathematik Thema durch, dass Gregor bisher noch nicht kannte. Es ging um Kurvendiskussionen und Matrizen. »Was soll das alles sein? Ich benötige Erklärungen um das alles zu kapieren.«, antwortete Gregor.
Gregor Blau 1 der Klasse 1 Kennzeichennummer 13204040444 Sie besitzen noch nicht den implantierten Chip, den jeder 1 Mensch besitzt. Sie sind dazu verpflichtet diesen Chip einzunehmen, zu schlucken und dieser Chip zersetzt sich dann in Ihrem Körper.«, antwortete der Roboter.
Der Roboter erklärte Gregor genau die Funktionsweisen des neuartigen Chips. Dieser sei auch nicht gefährlich für Autisten jeglicher Klasse, jedoch ist es Nicht-Autisten strengstens untersagt diesen Chip zu verwenden. Außerdem würde er auch zum Tod eines 0ers führen, da die Gehirne zu primitiv sind.
»Sie sind eben zu unterentwickelt dafür, doch sie bekommen einen Nachteilsausgleich in Form von milderer Benotung beziehungsweise Beurteilung seitens der Lehrkräfte und der Schule.«, antwortete Tobias. »Tja in unserer Welt bin ich es immer umgekehrt gewohnt, dass wir Autisten einen Nachteilsausgleich bekommen.«, antwortete Gregor in lächelnder Stimme.
Markus hatte genug davon auf dieser Welt (Erde 6) alles runterzuschlucken und nicht seine Meinung über die Autisten sagen zu dürfen. Markus stand wutentbrannt auf. Man sah seine Wut in seinem Gesicht geschrieben. Yvonne und die anderen Nicht-Autisten in der Klasse waren verängstigt.
»Wem nennst du hier unterentwickelt Tobias?«, fragte Markus in rauer Tonlage. »Sofort hinsetzen Markus oder du wirst heute eine Strafarbeit bekommen.«, sagte die Maschine in lauter Roboterstimme. »Ich lasse mir doch nichts von einem Roboter sagen. Ach mir ist das zu blöd hier ich gehe raus auf die Toilette.«, antwortete Markus und ging aus der Klasse.
Währenddessen ging der Unterricht weiter. »Gregor Sie sind verpflichtet heute zum Arzt in deinem Heim zu gehen und sich diesen Chip geben zu lassen.«, sagte der Roboter. Die Mathematikschulstunde war vorbei. Gregor lag eine Frage an Tobias auf der Zunge, jedoch wirkte er bei dieser Frage ein bisschen ängstlich, jedoch fragte Gregor trotzdem.
»Warum benimmst du dich eigentlich oft wie ein 0er?«, fragte Gregor seinen Klassenkameraden Tobias. »Wie meinst du das Gregor?«, antwortete Tobias in Gedanken. Man merkte Tobias an, dass sich seine körperliche Verfassung änderte und er kurz vor einem Meltdown stand. »Naja, diese aggressive Art und das Mobbing gegen die 0er. Dann zeigt ihr irgendwie manchmal fast genauso viele Gefühle wie 0er und ihr habt gar keine Allüren. Wie geht das?«, fragte Gregor in Gedanken.
»Schon als Kleinkinder werden wir medizinisch dagegen behandelt und dazu getrimmt wie 0er so gut wie möglich zu ticken um unser Leben lebensfroher zu machen und um zu verhindern, dass die 0er wieder an die Macht kommen. Außerdem hätten wir sonst keine Chance gegen die 0er haben können als wir die Macht in dieser Welt übernahmen.«, antwortete Tobias in Gedanken.
»Warum hasst ihr dann die 0er so, wenn ihr so viel von ihrer Art annahmt?«, fragte sich Gregor. »Du verhältst dich ja auch nicht schwachsinnig und wie ein 1er der Klasse 4 und 5. Dir wurde das in deinem Universum auch so eingetrichtert. Außerdem lernten wir auch von Affen bestimmte Verhaltensmerkmale aber sind wir jetzt gleich Affen?«, antwortete Tobias in Gedanken.
Gregor verstand Tobias Antwort. »Manchmal nervst du echt und ich gehe jetzt in meinen Raum mich ausruhen und ich hoffe du gehst in deinen. Mathematik hatte mich echt geschafft.«, sagte Tobias in Gedanken. Während der Pause gingen Markus und Yvonne kurz aus dem Schulgebäude um miteinander zu reden. Sie redeten davon wie Gregor sich verändert habe und man dieses Machtgefühl in ihm gar nicht vermuten würde.
»Yvonne ich denke diese Welt ist genau die richtige für Gregor. Ich weiß nicht wie ich Gregor noch einschätzen kann und ob er uns nachhause bringen will.«, sagte Markus. Yvonne war ebenfalls in verzweifelter Stimmung und wusste sich nicht weiter zu helfen.
»Ich kann Gregor verstehen. Gregor wurde halt in der falschen Welt geboren, so wie hier die normalen Menschen. Doch mich beunruhigt, dass Gregor eventuell sich hier schlimm entwickeln könnte und von Tobias und den anderen Autisten negativ beeinflusst wird. Dann kommen wir vermutlich nie wieder auf unsere Welt.«, antwortete Yvonne.
Als Yvonne weiterreden wollte, kam eine Frau mit Flyern daher und forderte Markus und Yvonne dazu auf die Flyer zu nehmen und durchzulesen. Des Weiteren lud sie beide ein in der Untergrundbewegung, die gegen die Autisten kämpft am heutigen Vortrag teilzunehmen. Markus sah dies als Chance durch diese Bewegung eventuell wieder nach Hause zu kommen.
Auf den Flyern stand schwarz auf weiß folgendes: »NTs wehret euch gegen diese Autistenplage. Wir müssen unsere Welt uns zurückerobern. Es gibt neue Möglichkeiten dies zu erreichen. Für mehr Informationen besucht uns in unserem Widerstandsnest in Wien.« Die Frau trug das 0er Tattoo und sah, dass Markus und Yvonne ebenfalls 0er waren.
»Sie dürfen das keinem erzählen und auch nicht in ihren Gedanken abspeichern, sondern nur den 0er Mitschülern. Wenn die 1er davon erfahren war es das endgültig mit uns 0er Widerständlern gewesen.«, erzählte die Frau panisch den beiden Personen. Markus und Yvonne gingen in das Schulgebäude.
Kurz darauf kamen zwei Roboter anmarschiert und nahmen die Frau wegen 1er Hetze fest, da sie schon länger beobachtet wurde. Sie trug jedoch keine Flyer mehr mit sich, da sie die letzten Flyer Markus und Yvonne gab. Man brachte die Frau weg in die Polizeizentrale, wo man sie verhörte.
»Wo halten sich die Rebellen auf?«, fragte der Polizeiroboter in Roboterstimme. Die Rebellin stritt jeglichen Vorwurf ab. »Ich hole einen 1er in den Raum der ihre Gedanken liest.«, antwortete der Polizeiroboter.
Bevor dies aber geschehen konnte, nahm die Frau eine Zyankali Kapsel und war auf der Stelle tot. Als die nächste Unterrichtsstunde vorbei war, gingen Tobias und seine Freunde zu Markus und Yvonne. »Rückt die Flyer des Widerstandsnestes raus oder ihr werdet auf der Stelle von mir persönlich mittels Telepathie getötet.«, sagte Tobias in rauer Stimmlage.
»Also ich weiß von nichts. Yvonne auch nicht.«, antwortete Markus gekonnt und versuchte Tobias anzulügen. »Ihr beide seid so blöd. Ich las eure Gedanken in der gesamten Unterrichtsstunde. Glaubt ihr wirklich zu versuchen nicht daran zu denken würde mich aufhalten in euch einzudringen? Ich bin nicht Stufe 1, sprich die schlechteste Stufe, sondern gehöre zu den besten Gedankenlesern in meinem Alter auf dieser Welt. Leugnen ist zwecklos. Übergebt mir die Papiere.«
Markus holte den Flyer raus, zerknüllte diesen, steckte ihn in den Mund und aß diesen Flyer schließlich. Markus grinste. »Tja lieber Tobias war wohl nichts.«, sagte Markus und musste danach laut lachen.
»Du Primatenkind, ich weiß den Aufenthaltsort des Widerstandsnestes schon längst da ich dies schon anfangs in deinen Gedanken las aber ich wollte mit dir Markus noch Spaß haben und den bekam ich schließlich auch.«, antwortete Tobias. Markus musste kotzen.
»Sollen wir die beiden der Geheimpolizei melden wegen Staatsverrates?«, fragten Tobias’ Freunde. »Nein. Sie würden das abstreiten und einfach sagen sie hätten nur den Flyer bekommen und sonst nichts und leider ist es auch die Wahrheit laut meiner Gedankenleserei. Wir werden jedoch der örtlichen Polizei Bescheid sagen, nicht wahr?
Nichtsdestotrotz sollen die beiden für diese Sache bei uns zumindest nicht ungestraft davonkommen. Ich gebe ihnen eine schöne Art von Psychomobbing und ich dringe in ihre Gedanken ein und gebe ihnen einen Zustand als wären sie besoffen für die gesamte nächste Unterrichtsstunde. Hach wird das ein Spaß. Des Weiteren fesselt sie und hängt die beiden an die Schultafel, sodass sie nicht runterkönnen.«
Tobias’ Freunde machten dies schließlich. »Wir werden schon noch aus dieser schrecklichen Welt abhauen, verlass dich darauf. Oh man alles dreht sich bei mir und ich sehe alles doppelt. Ist das bei dir auch so Yvonne?«, fragte Markus.
»Ja das Gefühl, dass alles umher verschwimmt habe ich ebenfalls. Ich war zwar noch nie betrunken, weil ich einen Alkohol kaufen darf, aber ich denke so würde es sich als Betrunkener anfühlen. Wahnsinn was dieser Tobias alles kann.«, antwortete Yvonne.
Als Gregor von der Pause zurückkam, sah er beide an der Tafel hängen. Tobias was ist jetzt schon wieder los mit dir?«, fragte Gregor in schreiender Tonlage. »Sie begingen Staatsverrat aber das ist eine längere Geschichte. Wenn du ebenfalls Gedanken lesen könntest wüsstest du es sofort.«
Gregor wollte beide entfesseln und runterholen, doch Tobias’ Freunde hinderten Gregor daran. Gregor fragte Tobias was das soll? »Die Strafe für Staatsverrat muss abgesessen werden.«
Gregor wusste nichts von einem Staatsverrat. »Welcher Staatsverrat Tobias?«, fragte Gregor in Gedanken. »Sie wollten einen neuen Widerstand der 0er helfen. Sie hatten Flyer dieser 0er Untergrundbewegung in ihren Taschen.«, antwortete Tobias in Gedanken.
Gregor sagte nichts mehr um nicht selber ins Visier zu geraten. »Das ist auch besser so Gregor.«, antwortete Tobias in Gedanken. Als der Lehrer der nächsten Schulstunde in die Klasse kam, sah er die beiden an der Tafel hängen. »0er Schüler holt Yvonne und Markus mal von der Tafel runter, wenn es die Autisten schon nicht machen.«
Die 0er Schüler holten die beiden schließlich runter. Als der Schultag schließlich vorbei war, schikanierte Tobias wieder ein paar 0er die aber kräftiger gebaut und älter waren als er. Zwar waren die Nicht-Autisten sogar in der Überzahl, dennoch hatten sie eine solche Angst vor Tobias, sodass Tobias sie ganz alleine psychisch fertig machen konnte.
»Tobias wie schaffst du das, dass du ganz alleine so zehn Nicht-Autisten mobben kannst die noch dazu stärker und älter sind als du und sie wehren sich nicht dagegen?«, fragte Gregor in Gedanken. »Gregor tja sie wissen ganz genau was passieren würde, wenn sie Hand an mir anlegen würden. Sie würden es nicht überleben und auch nicht ihre Familien.«, antwortete Tobias in Gedanken.
»Was machst du, wenn du tot bist, weil dich die Nicht-Autisten totschlagen, weil sie sich zur Wehr setzen? Wie willst du das anstellen?«, fragte Gregor in Gedanken. »Nicht ich, sondern die Gesellschaft würde sich die 0er schnappen und kurzen Prozess mit ihnen machen.«, antwortete Tobias in Gedanken.
Gregor war verblüfft. »Tobias wo ist dieser Treffpunkt der 0er Rebellen?«, fragte Gregor in Gedanken. »Das Widerstandsnest ist in der Nähe von uns. Ich werde mir noch etwas zu trinken holen und danach rufe ich die Polizei an die dieses Widerstandsnest und die 0er Leute vollständig auslöschen werden. Man wird heute über ein 0er Massaker in den Nachrichten berichten. Das wird mich freuen.« Tobias lächelte und man sah in ihm die Freude in seinen Gedanken.
»Tobias du bist krank. Ich gehe jetzt nach Hause. Dir noch viel Spaß.« Gregor war geschockt über Tobias’ Reaktion. Doch Gregor dachte nicht daran nach Hause zu gehen, sondern wollte den Widerstand der 0er warnen, bevor die Polizeiroboter alle Nicht-Autisten töten würden. Er suchte die gesamte Umgebung ab aber er fand keinen Unterschlupf der 0er Rebellen.
Vielleicht sahen sie sein Tattoo und versteckten sich vor ihm, dachte sich Gregor. Doch dann sah er plötzlich in seinen Gedanken vor sich das 0er Widerstandsnest und konnte kaum glauben, dass er damit richtig lag.
Seine Fähigkeit in die Zukunft zu sehen, half ihm quasi bei der Suche mit der Nadel im Heuhaufen. Als er die Treppe eines verlassenen Lagerhauses hinunterging, sah er den Eingang der 0er Widerstandsfestung bewacht von zwei 0ern mit Pumpguns.
»Wer bist du und zeig dein Tattoo auf deinem Nacken, dass du verdeckt hast.«, fragte die Wache mit der Waffe. Als sie sein Tattoo sahen, zückten sie ihre Waffen. »Mist ein 1er. Wie konnten sie uns finden. Kamerad schlag Alarm.« Die Wachen liefen panisch umher und man wollte Gregor schon erschießen.
Der Kamerad ging in das Versteck rein. »Keine Panik Leute. Ich bin nicht von dieser Welt. Ich komme alleine und ich will euch nur warnen, dass euer Widerstandsnest verraten wurde und ihr so schnell wie möglich abhauen müsst.«, sagte Gregor in lauter Stimme.
Währenddessen gab es im Innenzentrum des Nestes einen Vortrag über die neue Möglichkeit die Autisten zu besiegen, indem man eine andere Parallelwelt, wo die NTs das Sagen haben, um Hilfe bittet aber man Technologie zum Überqueren der Dimensionen bräuchte. Markus war ebenfalls Zuhörer des Vortragenden. Noch bevor der Vortragende NT den Vortrag beenden konnte, warnten schon die Wachen vor dem kommenden Massaker und jeder soll sich in Sicherheit bringen.
»Männer und Frauen wie kann das sein, dass unser Versteck ausfindig gemacht wurde? Dieses Versteck sei doch tief unter diesem verlassenen Gebäude in dieser verlassenen Gegend und kein Autist verirrt sich hierher, schon gar nicht welche der Klasse 1.«, fragte sich der Rebellenanführer.
»Wir machten einen schweren Fehler. Wir schickten eine Frau von uns zum Anwerben von weiteren 0ern in einem Bereich nahe einer Schule, wo sowohl NTs als auch Autisten die Schule besuchen. Wir sagten ihr sie soll diesen Bereich meiden aber sie wollte unbedingt noch mehr NTs erreichen.«
»Mit was für Idioten habe ich es hier zu tun? Ihr seid doch keine Anfänger mehr.« Der Anführer war geschockt aber auch wütend zugleich. »Verlasst diesen Ort. Die Autisten kommen!«, schrien die Rebellen durch das ganze Rebellenlager.
Die meisten Menschen in diesem Raum schrien und rannten panisch um sich her. Schließlich konnten alle Rebellen durch einen geheimen Fluchttunnel aus dem verlassenen Lagerkomplex fliehen. Sie dankten Gregor für seine Hilfe.
Gregor sah ebenfalls Markus in dieser Gruppe, ging auf ihn zu und sagte zu Markus, dass er schnell verschwinden solle. Markus war enttäuscht darüber keine weiteren Informationen über eine Möglichkeit gefunden zu haben, um nach Hause zu kommen. Gregor und Markus verzogen sich schließlich auch so schnell wie möglich von diesem Ort, bevor die Polizei eintraf.
Als zirka zehn Minuten später die Polizeicyborgs eintrafen und das Geheimversteck der 0er Rebellen mit Raketen und Laserstrahlen beschossen wurde, fiel ihnen auf, dass kein 0er mehr anwesend aber vor kurzem noch jemand da gewesen war. Sie wussten, dass der Widerstand von jemanden gewarnt wurde, nur man wusste nicht von wem. Man teilte dies dem Polizeichef und dem Geheimdienst mit.
Tobias hörte ebenfalls davon und war sehr sauer darüber und hatte den Verdacht, dass eventuell Gregor dahinterstecken würde. So ging er schließlich in das Zimmer von Gregor und las während Gregor tief und fest schlief die Gedanken von Gregor. Tobias war sauer, weckte Gregor auf und klatschte ihm eine.
»Tobias was ist denn los?«, fragte sich Gregor in schläfriger Stimme. »Du weißt warum ich das tat.«, antwortete Tobias in Gedanken. »Ich musste das tun, die hätten sonst ein Massaker an den NTs veranstaltet.«, sagte Gregor in Gedanken.
»Na und? Das sind Staatsverräter und auch 0er, sprich primitive Affen. Warum hast du so Mitleid mit denen? Aus dir wird nie einer in unserer Elite auf unserer Welt.«, sagte Tobias wutentbrannt in Gedanken.
»Lass mich einfach weiterschlafen und ich bin übrigens nicht von dieser Welt, also rutsche mir den Buckel runter.« Gregor war genervt von Tobias. »Ja werde ich, doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen aber wir reden morgen darüber.«, antwortete Tobias in Gedanken.
Tobias schrieb Gregor einen Zettel und schrieb darauf: »Ich verzeihe dir noch einmal aber es sollte nicht zur Gewohnheit werden. NT Sympathisanten brauchen wir hier nicht. Gregor war beruhigt und schlief schließlich wieder ein. Bevor am nächsten Tag die Schule begann, weckte Tobias seinen neuen Freund Gregor auf.
»Tobias hast du noch nichts von anklopfen gehört? Außerdem ist doch noch ein bisschen Zeit bis zur Schule.«, sagte Gregor in Gedanken. »Gregor ich dachte wir sollten heute mal nicht im Heim frühstücken, sondern bei einem guten Fastfood Restaurant, du magst das doch so gerne auf deiner Welt, nur heißt dieses Restaurant anders bei euch.«, sagte Tobias in Gedanken.
»Tobias okay das können wir machen. Ich bin gespannt wie hier die Unterschiede zwischen dem Restaurant auf meiner Welt und dem Restaurant auf dieser Welt sind.« Als sich Gregor für draußen fertig machte, nahmen sich jeder jeweils ein selbstfahrendes Auto des Heimes und die beiden Autos fuhren nach der Eingabe des Zielortes, die beiden zum nächstgelegenen Fastfood Restaurant.
»Tja manches ändert sich wohl nie, wie beispielsweise das Firmensymbol.«, sagte Gregor zu sich selber. Gregor und Tobias wurden kurz bevor sie reingingen von einer Drohne gescannt und begrüßt.
»Herzlich Willkommen Tobias Gold Kennzeichennummer 131026313 und Gregor Blau Kennzeichennummer 13204040444. Was wollen Sie bestellen?«, fragte die Drohne die beiden. »Ich hätte gerne eine Speisekarte mit 6er Chicken, weißer Soße, Pommes Frites, ein Cola und einen Cheeseburger dazu.«, antwortete Gregor.
»Gregor du Dummkopf. Du brauchst doch die Bestellung nicht so lange aufzählen. Die Maschine scannte dich und auch deine Gedanken. Sie weiß schon im Vorhinein was du gerne willst. Du brauchst nur noch die Bestellung bestätigen. Sage einfach Bestätigt.«, sagte Tobias in Gedanken. Beide bestätigten.
»In zehn Sekunden ist Ihre Bestellung da. Ihre Bestellung kostet 15,35 Hazapiz. Wollen Sie in bar oder mit Biocode bezahlen?«, fragte die Drohne. Gregor fragte sich was ein Biocode sein sollte. Tobias erklärte ihm, dass es ein DNA-Code ist. Die Drohne hat Zugriff auf das DNA-Konto eines jeden Menschen hier. Da wird dann die bestimmte Summe, die vom Heim gegeben wurde, abgebucht.
»Krass, das wusste ich bis jetzt noch nicht.«, sagte Gregor in Gedanken. »Ausnahmsweise lade ich dich heute ein.«, antwortete Tobias in Gedanken. »Danke Tobias. Wollen wir uns hier auf diesen freien Tisch hinsetzen?«, fragte Gregor in Gedanken.
»Gregor du Dummkopf, das ist der Bereich der 0er Primaten. Wir 1er haben einen abgetrennten Bereich. Stelle dir das so vor wie Raucher und Nichtraucher eigene Bereiche haben auf deiner Welt.«, sagte Tobias in Gedanken.
»Das heißt wir werden beide jeweils alleine unser Menü verzehren?«, fragte Gregor in Gedanken. »Genauso ist es. Wir sind Autisten, du willst doch in deiner Welt auch lieber alleine wo essen und deine Ruhe haben. Ich las das in deinen Gedanken.« »Das stimmt. Na gut, dann gehe ich mal in so ein kleines Zimmer. Bis später Tobias.«, antwortete Gregor in Gedanken.
Als Gregor im Zimmer saß, brachte eine größere Drohne sein Essen vorbei. Gregor genießte das Essen und war erstaunt darüber, dass das Essen und Trinken in dieser Autistenwelt sogar noch besser schmeckte als auf seiner Welt, obwohl es die gleiche Bestellung war. Noch dazu gab es in diesem Raum einen schönen modernen Fernseher wo Gregor während dem Essen auch fernsehen konnte. Des Weiteren gab es auch ein kleines Bett zum Ausruhen.
Gregor legte sich ein paar Minuten nach dem Essen nieder so wie er es immer gerne mochte. »Diese Welt ist wirklich für uns Autisten gemacht. Warum bin ich hier nicht geboren.« Gregor musste ein bisschen weinen aber er kriegte sich wieder ein. Kurz danach kam Tobias in Gregors Zimmer.
»Raus aus dem Bett. Wir müssen wieder ins Heim, denn die Schule fängt morgen in der Früh wieder an.« Gregor wusste Bescheid. Währenddessen kamen Nicht-Autisten, vor allem Arbeiter mit ihren Blaumännern nach dem Ende ihres Arbeitstages, in das Restaurant, um sich eine gemeinsame Mahlzeit nach der anstrengenden Arbeit am Abend zu gönnen.
»Bäh ihr stinkt ihr 0er Affen, geht mir bloß aus dem Weg.«, sagte Tobias in fieser Stimme zu den 0er Arbeitern. Gregor war erstaunt darüber, dass sich diese erwachsenen Personen gar nicht gegen Tobias wehrten.
»In meiner Welt hättest du schon längst eine Backpfeife dafür kassiert.«, sagte Gregor in Gedanken. »Glücklicherweise sind wir nicht auf deiner Welt.«, antwortete Tobias in Gedanken. Kurz danach sah Gregor wie die 0er von einer Mitarbeiterin bedient wurden. Tobias spuckte diese Mitarbeiterin an und klebte ihr einen weggeschmissenen Hamburger von der Mülltonne in ihr Gesicht. Gregor war geschockt. Man erkannte es an seinem Gesicht.
»Tobias bist du verrückt? Was machst du da?«, fragte Gregor. »Sie ist eine NT, eine 0erin, sie hat es nicht anders verdient. Warum glaubst du macht sie hier diesen Job? Kein 1er der Klasse 1, 2, 3, 4 und 5 würde hier in niederen Positionen arbeiten.«, antwortete Tobias in Gedanken.
»Das gibt dir aber nicht das Recht diese unschuldige Frau so zu blamieren und zu schikanieren? Auf unserer Welt arbeiten viele Autisten als Aushilfe bei Fastfood Ketten. Die Frau weint jetzt wegen dir. Mich wundert ja warum die ganzen 0er Kunden nichts dagegen sagen.«, antwortete Gregor in Gedanken.
»Sie trauen sich nicht. Sie wissen ganz genau was für Konsequenzen ihnen sonst blühen würde.«, sagte Tobias in Gedanken. »Es reicht, fahren wir nach Hause beziehungsweise in unser Heim.«, antwortete Gregor in Gedanken. Gregor war noch immer geschockt über die Aktion von Tobias. Er fragte sich ob es an seinem Autismus liegt oder ob Tobias eine böse Seite in sich trägt.
Gregor bekam Angst eventuell auch immer schlechter vom Charakter her zu werden, je länger er dieser Welt ausgesetzt ist. Es war schon bereits abends und dunkel draußen. Das Wetter wurde ebenfalls kälter. Gregor und Tobias fuhren mit einem selbstfahrenden Auto zurück ins Heim.