Читать книгу Der paranormal reisende Autist - Staffel 1 - Gregor Koch - Страница 9
Folge 3 – Das Schulmobbing Teil 2
ОглавлениеAls der Lehrer ins Klassenzimmer kam, standen nur die 0er auf, doch Gregor war es gewohnt wie in seiner Schule aufzustehen, wenn der Lehrer das Klassenzimmer betritt. »Gregor du brauchst das nicht machen. Du kommst wohl nicht von hier.«, sagte Tobias. »Tobias ich komme von ganz weit weg. Weiter weg als du denkst.«, antwortete Gregor. »Bist du ein Parallelweltler?«, fragte Tobias Gregor.
»Ich werde mal, wenn ich Zeit habe deine Gedanken lesen. Normalerweise mache ich aber das aber nicht gerne bei Klasse 1er Leuten, weil das unhöflich wirkt.«, antwortete Tobias. Gregor grinste. Gregor fiel auf, dass als der Unterricht anfing Wände bei den Schülern automatisch hochfuhren, jedoch nur auf der Seite wo die Autisten saßen.
»Tobias warum werden wir ummauert von allen Seiten?«, fragte Gregor zu Tobias. »Damit wir mehr Ruhe haben und jetzt will ich meine Ruhe haben.« Tobias und die anderen Autisten nahmen fortschrittliche leuchtende Stifte heraus, ordneten sie nach den Farben und legten diverse Papierzettel auf den Tisch, so wie es nur Autisten machen würden. Markus sah sich das alles kurz an indem er bei einem Autisten über die Wand blickte.
»Typisch Autisten. Sie sind einfach geistig zurückgeblieben.«, sagte Markus in die Klasse. Das bekam Tobias mit, ließ jedoch Markus noch in Ruhe. Nun wurde Geschichte als Fach unterrichtet. Der Lehrer begrüßte alle darunter auch die drei Neuzugänge. In dieser Geschichtsstunde gab es das Thema wie wäre die Welt verlaufen, wenn die 0er noch immer die Oberhand hätten und die 1er diskriminiert werden würden. Nach ein paar kurzen Gesprächen wo sich die 0er so eine Welt wünschen würden, kam es zu einer kleinen verbalen Auseinandersetzung zwischen 1ern und 0ern.
Danach wurde ein Film geschaut um die Gemüter zu beruhigen. In diesem Film ging es um eine andere Welt gespielt in einer Schule wo viele 0er einen 1er in der Klasse fertig machen und mobben bis dieser schließlich sich das Leben nimmt. Der Lehrer wollte am Ende wissen ob es gerecht ist, dass 1er die 0er diskriminieren und man sah dem Lehrer an, dass er für Gleichberechtigung beider Seiten kämpft.
»Wieso gibt es Schulen, die gemischt sind mit 1ern und 0ern? In beiden Welten ist das doch nur kontraproduktiv.«, fragte Gregor seinen Lehrer. »Gregor man würde 1er und 0er gerne trennen aber manche 1er der Klasse 1 wollen eine Gleichberechtigung der Gesellschaft sehen und diese Forderung der Inklusion setzte sich durch, zumindest im Bundesland Österreich. Doch unsere Schule ist ein Auslaufmodell.
In Amerika drüben bringen sich Autisten dank des Lernchips alle alles selber bei und werden am Ende nur abgeprüft von einer Maschine mit einer KI und das wars. So bekommt dort in der Regel jeder Autist einen Master in einem Studienfach mit bereits 15-16 Jahren.«, antwortete der Lehrer zu Gregor. Gregor fühlte sich wie im siebten Himmel. Man sah ihm die Freude in seinen Augen an.
»Krass einen Studien-Master mit 15 Jahren. In meiner Welt kann ein Autist froh sein, wenn er in unserem diskriminierenden System überhaupt die Matura mit 20 bekommt. Das ist die perfekte Welt, die ich mir immer vorgestellt habe.«, sagte Gregor und weinte vor Freude.
»Da bekommt der Satz Autisten leben in ihrer eigenen Welt eine völlig neue Bedeutung. Eine Frage Herr Lehrer. Wieso sehen so gut wie alle Autisten so jung aus für ihr Alter?«, fragte Markus. »Genetik, Evolution. Das erklärt dir das Fach Biologie am besten.«, antwortete der Lehrer. Als der Film einige Minuten weiter ging fing Tobias an zu lachen, obwohl es keine Gründe dafür gab.
»Was gibt’s denn zu lachen? Man merkt echt du bist nicht normal.«, sagte Markus zu Tobias. »Warum sollte das nicht normal sein?«, fragte sich Tobias. »Herr Lehrer finden Sie das normal, dass man einfach so zum Lachen anfängt?« »Markus das ist doch nichts Ungewöhnliches das machen viele 1er, weil sie in Gedanken sind, wenn etwas langweilig ist.«, antwortete der Lehrer.
»Gregor hast du das auch?«, fragte Markus zu Gregor. »Markus, wenn dein Gedächtnis nicht wie ein Nudelsieb wäre, dann wüsstest du, dass mir das ein paar Mal bei uns drüben passiert ist aber du und deine Kollegen mich deswegen als verrückt abstempelten und danach noch mehr mobbten.«, antwortete Gregor zu Markus.
Markus wollte Gregor eine reinhauen aber die anderen 0er konnten Markus gerade noch abhalten da sie wussten was sonst kommen würde, wenn man einen 1er der Klasse 1 schlagen würde. »Wisst ihr was wir 1er noch können was 0er nicht können, wenn wir schon beim Thema Gedanken sind?«, fragte der Lehrer. »Was könnt ihr denn noch so?«, fragte Markus. »Wir können uns Dinge in der Realität bildlich vorstellen, was ihr 0er nicht könnt.«, antwortete der Lehrer.
»Tja ein Grund von vielen warum wir Übermenschen sind und ihr nur lästige Primaten.«, sagte Tobias in lächelnder Stimme zu Markus. »Tobias warte ab was nach dem Unterricht mit dir geschieht. Dich krieg ich schon noch. Wärst du an meiner Schule wärst du das Mobbingopfer Nummer 1.«, sagte Markus. »Tja Markus andere Welten andere Werte. Markus ich tu mal so als hätte ich gerade diese Drohung überhört.« Markus wollte weiterreden als ihm die 0er Kollegen in sein Gesicht schlugen.
»Markus halte deine Fresse, sonst würde das böse für uns 0er enden. Die töten uns vielleicht willst du das?«, flüsterte ein 0er Mitschüler Markus zu. Markus setzte sich wieder nieder und die Klasse beruhigte sich wieder. Als der Film weiter ging fiel Gregor etwas auf. Auf einmal sah er einen Verwandten aus seiner Familie in diesem Film. Gregor konnte es nicht fassen. Wie kam dieser Verwandte in diesen Film? Wurde der Film etwa von jemandem in dieses Paralleluniversum transportiert? Da die einheimischen 1er auf der Autistenwelt (Erde 6) kaum Gefühle zeigten, fiel auch nur Markus auf, dass mit Gregor etwas nicht stimmt als er den Film anschaute.
Als die Unterrichtsstunde vorbei war, ging Markus zu Gregor. »Gregor irgendwas stimmt mit dir nicht. Fiel dir etwas im Film auf?«, fragte Markus. Doch ein paar 1er stießen Markus weg. »Lasst Markus durch. Ich will mit ihm reden.«, sagte Gregor seinen Autisten-Freunden. »Gregor was fiel dir im Film auf? »Markus, um ehrlich zu sein glaube ich, dass dies kein Film war, sondern ein Video aus unserem Universum, denn ich habe einen Verwandten von mir in diesem Film erkannt der kaum in diesem Paralleluniversum existieren kann.«, antwortete Gregor.
Markus war begeistert und er wusste, dass es nun doch einen Weg nach Hause geben würde. Markus ging aus dem Klassenraum und wollte mit dem Geschichtslehrer reden. »Herr Lehrer woher haben Sie diesen Film?«, fragte Markus. Dieser Film ist Schuleigentum und wird nur für Schulen bereitgestellt.« Wer ist der Urheber des Filmes, den wir gerade sahen?«, fragte Markus. »Typisch NT. Benutze dein Köpfchen und benutze eine Internetsuchmaschine. Dort steht alles Wichtige bezüglich des Filmes.«, antwortete der Lehrer.
Markus ging in einen PC-Raum und dachte zu dem Zeitpunkt nicht daran in den Unterricht zu gehen. Er suchte viele Informationen über den Film und fand schließlich den Vor- und Zunamen des Urhebers heraus. Es war ein 1er der Klasse 1 und noch dazu ein sehr hoher Politiker.
Markus wusste, dass er ohne Gregors Hilfe nicht an diesen Mann herankommen würde so versuchte er die weitere Zeit nett zu Gregor zu sein. Als die Stunde verging, dachte Markus sich schon, er wäre wegen Schwänzen des Unterrichts dran. Doch weit gefehlt. Es war kein Mensch im Klassenraum zu sehen, außer die 0er Klassenkameraden. »Kollegen was ist denn los?«, fragte Markus in die Runde.
»Die 1er haben Ruhezeit, die von der Schule aus festgesetzt wurde und jeder 1er bekommt einen eigenen Raum, wo sie sich ausruhen und entspannen können. Diese Räume sind mit Abstellräumen in anderen normalen Welten sage ich mal zu vergleichen und befinden sich in den Kellerstockwerken unserer Schule. 1er brauchen immer eine gewisse Ruhe und wollen alleine sein. Sie vertragen ungerne Menschenmassen. Es sind eben Autisten und nicht NTs wie wir. Leider beherrschen sie diese Welt und wir können nichts dagegen tun.«, antwortete ein 0er Klassenkamerad.
»Kamerad ich bin nicht von dieser Welt. Ich versuche einen Weg zu finden um hier rauszukommen. Wenn du mir dabei hilfst, nehme ich dich mit. Kann ich Unterstützung von dir erwarten?«, sprach Markus zu seinem Klassenkameraden. »Ich würde dir gerne helfen aber ich weiß nicht wie. Außerdem klingt das alles verrückt. Bist du etwa Autist und willst uns ausspionieren?« Alle 0er umringten Markus mit bösen Blicken.
»Leute beruhigt euch. Die DNA Tests sind 100 % aussagekräftig. Glaubt ihr ich trage das Tattoo zum Spaß? In meiner Welt ist es genau umgekehrt. Dort werden Autisten diskriminiert und wir Nicht-Autisten haben das Sagen über unsere Welt.«, antwortete Markus zu den anderen Klassenkameraden.
»Ich weiß ja nicht welches Zeug du nimmst aber du bist anscheinend noch verrückter als die 1er.«, antwortete ein Klassenkamerad. »Ich schwöre bei meinem Leben und Gott, dass ich die Wahrheit sage.«, antwortete Markus darauf.
»Selbst wenn du die Wahrheit sagst, dann hilft das uns nicht weiter. Wir können nicht in dein Universum reisen. Glaube mir, wenn ich die Möglichkeit hätte in Parallelwelten zu reisen wäre ich hier schneller weg als du Nä sagen kannst.«
Als die Mittagspause begann, hatte Gregor Hunger und Durst, jedoch kein Geld dabei, da er vollkommen nackt in diese Welt reiste. Außerdem würde ihm seine Geldwährung sowieso nicht in dieser Welt weiterhelfen.
Gregor ging zur Schulkantine und dachte er würde vielleicht eine Kleinigkeit die übrig geblieben ist gratis bekommen. Markus und Yvonne waren ebenfalls in der Schulkantine aber hatten ebenfalls kein passendes Geld um sich etwas zu essen und zu trinken zu kaufen. In der Schulkantine gab es jedoch vier unterschiedliche Schalter. 1er Klasse 1, 1er Klasse 2, 1er Klasse 3 und 0er. Alle drei Personen standen an. Gregor und die beiden anderen sagten zu den Schulbuffetdrohnen, dass sie kein Geld hätten aber Hunger hätten.
Tobias bekam diese Sache mit und bat Gregor an für ihn die Rechnung des Mittagessens vollständig zu übernehmen. Gregor war das peinlich, weil er ein Ehrenmann ist und nicht auf Bettelei stehen würde, doch er hatte keine andere Wahl bis er Geld bekommen würde. »Tobias bekommen wir auch etwas Geld um etwas zu Essen kaufen zu können. Wir sind echt hungrig.«, fragten Markus und Yvonne. »Nein euch 0ern gebe ich keinen Bitis. Vergesst es.« »Tobias wäre es möglich wenigstens Yvonne eine einfache Wurstsemmel und ein billiges Getränk zu spendieren?«, fragte Gregor Tobias.
Tobias willigte ein, weil Gregor sein Stellvertreter ist. »Gregor und was ist mit mir?«, fragte Markus Gregor. »Du bekommst nichts.«, antwortete Gregor. Am Ende gab Yvonne Markus aus Mitleid etwas von der Wurstsemmel ab und von ließ ihn von der Getränkeflasche etwas trinken. Die Wurstsemmel schmeckte Markus und Yvonne nicht gerade. »Sag mal Gregor schmeckt deine Wurstsemmel auch irgendwie ekelig?«, fragte Markus Gregor.
»Nein warum denn? Meine Wurstsemmel schmeckt ganz normal wie auf unserer Welt (Erde 1).«, antwortete Gregor zu Markus. »Ich rede zwar nicht gerne, sondern kommuniziere lieber still via Gedanken aber ich erkläre es mal für unsere 0er Neuzugänge, weil ich so nett bin. Fleischgerichte die für 1er der Klasse 1 sind, sind noch aus echtem Tierfleisch von echten Tieren. Fleisch für 1er der Klasse 2 und Klasse 3 und 0er sind dagegen künstlich erzeugtes Fleisch von einer modernen Nahrungsdruckmaschine.
Natürlich ist dann auch klar welches Fleisch qualitativ besser schmeckt. Es macht mir nichts aus, wenn dafür Tiere sterben müssen so schmeckt das Fleisch noch besser, wenn ich weiß, dass dafür ein Tierleben leiden musste und ausgelöscht wurde.«, antwortete Tobias den drei Personen. »Tobias du bist ja vollkommen geisteskrank.«, sagte Markus zu Tobias in rauer Tonlage.
»Markus warte es heute Nacht ab dann komme ich dich in deinen Träumen besuchen.«, antwortete Tobias zu Markus. »Wie meinst du das?«, fragte Markus zu Tobias. »Ich habe telepathische Fähigkeiten und diese sind sehr umfangreich glaube mir.« »Tobias lass Markus doch in Ruhe. Er meinte es nicht so.«, schrie Gregor.
»Gregor, gut ich werde ihn in Ruhe lassen aber sage deinen damaligen Mobber er soll gefälligst die Klappe halten, denn das wird nicht lange gut gehen, wenn er so weiter gegen uns Autisten kämpft.«, antwortete Tobias zu Gregor. »Markus hast du gehört, jetzt reiß dich zusammen. Wir sind jetzt in einer anderen Welt und hier herrschen andere Gesetze.«, sagte Gregor zu Markus. »Ihr behinderten Kinder habt mir gar nichts zu sagen. Ich gehe jetzt nach draußen eine Zigarette rauchen.«, schrie Markus an alle Anwesenden.
»Markus rauchen ist auf unserer Welt verboten worden seit einigen Jahren. Außerdem werde ich dir eine Kostprobe geben, weil du mich wieder beleidigt hast. Pass mal auf.« Tobias machte eine andere Körperstellung und man sah an, dass er sich auf etwas vorbereitete. Tobias gelangte in Markus Gedanken und verursachte Stimmen in seinem Kopf. »Aufhören! Ich halte das nicht mehr aus.«, schrie Markus. »Tobias hör auf damit.«, schrie Gregor zu Tobias. Markus lief schreiend herum und fiel kurz danach auf den Boden.
Tobias hörte auf. Markus sah man an, dass er körperlich ziemlich angeschlagen war und seine Augen ziemlich müde aussahen. »Du bist ja gemeingefährlich Tobias. Ich gehe jetzt raus und vertrete mir die Füße.«, antwortete Markus in müder Stimmlage. Das nächste Unterrichtsfach Ethik begann. »Warum gibt es nicht auch das Fach Religion zur Auswahl?«, fragte Gregor
»Das Fach Religion wurde seitdem Religionen öffentlich verboten wurden als Unterrichtsfach an allen Schulen dieser Welt entfernt. Es wird auch darüber diskutiert Ethik aus den Schulen zu entfernen, sobald es keine NTs mehr gibt und Autisten keine Gefühle und keine Emotionen mehr benötigen um zu überleben.«, antwortete der Ethik-Lehrer Gregor.
Der Ethikunterricht lief ein paar Minuten. »Gibt es Seelen und ein Leben nach dem Tod? Was denkt ihr darüber? Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Jeder Schüler kann seine Meinung frei äußern ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.«, sagte der Ethik-Lehrer in die Klasse. Plötzlich war alles still. Markus stand auf.
»Ich weiß, dass ich eine Seele habe aber man sagt da wo ich herkomme gerne, dass so geistig behinderte Kinder wie ihr Autisten es seid keine Seele besitzen, denn sonst könnte man nicht so anders und abnormal sein wie ihr.«, sagte Markus in die Klasse. »Schluss damit! Ich bin auch ein Autist.«, schrie der Lehrer zu Markus. »Sie sagten gerade noch man kann jede Meinung frei äußern und warum schreien Sie so? Ich dachte Autisten wären ruhig und reden nicht gerne.«, sagte Markus.
»Es gibt solche und solche Autisten. Ich bekam gerade einen kleinen Meltdown und du weißt gar nicht auf welch dünnem Eis du dich bewegst Markus. Wir als Schule können nichts dagegen tun, wenn dich jetzt ein paar 1er auf ihrer Abschussliste haben. Bitte Leute tut einfach so als hättet ihr die Meinung von Markus nicht gehört.« Der Lehrer war darauf ganz still und in sich gekehrt.
»Das muss ich mir aber schwer überlegen. Hm mal überlegen. Ich weiß etwas. Markus du machst jetzt folgendes damit du siehst, dass ich eine Seele habe.«, sagte Tobias zu Markus. »Ich mache gar nichts. Du kannst mich mal von hinten drei Mal am Arsch lecken.«, sagte Markus in rauer Tonlage mit fiesem lächeln zu Tobias.
»Mache das was Tobias dir befiehlt oder wir werden alle nach Unterrichtsschluss sehr zu leiden haben dank dir du Fremdling.«, schrien die 0er Klassenkameraden zu Markus. »Okay ich werde machen was du sagst Tobias. Was wünscht du dir?«, fragte Markus. »Ich werde dich heute in deinen Träumen besuchen kommen, damit du meine Seele live sehen kannst. Ich freue mich schon drauf.«, antwortete Tobias.
Die 0er Klassenkameraden wussten was dies bedeutete. »Markus, wenn ich du wäre dann solltest du heute Nacht nicht schlafen gehen.«, sagten die 0er Klassenkameraden zu Markus. »Ach was das ist doch unmöglich was dieses behinderte Kind da erzählt.«, antwortete Markus darauf. Tobias grinste Markus fies an. »Dann warte es ab Markus.« »Genug gequatscht. Wir machen mit dem Unterricht weiter.«, sagte der Ethiklehrer in die Runde.
Irgendwann war der Unterricht zu ende. In der Pause dann nahmen sich Tobias und seine Freunde Markus nochmal extra vor, schlugen, traten und bespuckten ihn. Irgendwann kam das Unterrichtsfach Mathematik dran und auf einmal öffnete sich der Tisch und es kam ein Hologrammbildschirm heraus.
»Was bedeutet das?«, fragten sich alle drei Neuankömmlinge in der Klasse. »Gregor das ist ein elektronisches Lehrersystem und ersetzt einen Lehrer voll und ganz, doch dieses System ist derweil nur in naturwissenschaftlichen Fächern wie beispielsweise Mathematik zugelassen.«, antwortete Tobias zu Gregor. »Echt und wie weiß das System, dass man bei Mathematik Tests und Schularbeiten nicht schummelt?«
»Es gibt überall Sensoren in der Klasse die das mitbekommen würden. Außerdem würde das unser Schuldirektor sofort per Telepathie mitbekommen. Versuche es erst gar nicht.«, antwortete Tobias. »Das werde ich auch nicht.«, äußerte sich Gregor dazu.
Die Unterrichtsstunden waren schließlich vorbei doch als Markus den Klassenraum verlassen wollte, packten ihn 1er Klassenkameraden, zogen ihn vollständig aus und fesselten ihn völlig nackt an einem Schultisch. Tobias gefiel das sehr und Gregor schwieg dazu. Gregor überlegte erst das Mobbing gegen Markus zu stoppen aber entschied sich dennoch es mit Tobias durchzuziehen. Yvonne bat Gregor vernünftig zu sein und dieses »Yvonne geh raus. Das geht dich nichts an!«, sagten die 1er Klassenkameraden in einer Stimmlage, die schon fast einem Meltdown von Autisten glich.
Yvonne wurde von anderen 1ern aus der Klasse rausgeschickt. In der Zwischenzeit holten Tobias 1er Kollegen ihre Smartphones der neuesten Generation dieser Welt aus ihrer Hosentasche heraus und filmten die ganze Mobbingaktion mit dem Handy. Nur Tobias brauchte kein Handy, da er die Mobbingaktion mit seinem bloßen Auge mitfilmen konnte.
Der integrierte flüssige Speicherchip innerhalb der Netzhaut, konnte alle Aktionen, die Tobias sah, mitspeichern, wenn es Tobias wollte. Dies vertraute er auch Gregor an. Gregor war ganz baff über den Fortschritt in dieser Autistenwelt (Erde 6). Gregor sah ebenfalls die fortschrittlichen Mobiltelefone der anderen Autisten und wunderte sich wie fortschrittlich die ganzen Handys waren. In seiner Welt hat man noch grün schwarze Bildschirme und Fotos oder sogar Videos mit dem Handy machen sind auch noch Zukunftsmusik.
»Gregor du lebst echt in der Steinzeit. Wo ist eigentlich dein Handy?«, fragte Tobias. »Ich verlor mein Handy, als ich hierherkam.«, antwortete Gregor. »Gregor, Klasse 1 Menschen haben immer das neueste Handy. Lege dir mal eines zu. 1er der Klasse 1 Kinder bekommen genug Taschengeld seitens des Staates oder ihrer Eltern.« »Tobias wo kann man das Geld beantragen? In dieser Welt ist man zwar mit bereits 16 volljährig aber ich bin noch 15 Jahre alt.«, fragte Gregor.
»Gregor nerv nicht, frage in unserem Heim nach, denn dort wird dir geholfen oder frage eine Drohne auf der Straße.« Als die 1er alles mit ihren Handys filmten, brachte man Markus raus und man brachte ihn an der Statue vor der Schule mit dem Tisch an. Viele Schüler dieser Schule standen nur leblos da und machten nichts. Sie zeigten keine Mimik und Gefühle.
»Tobias wieso lacht ihr nicht?«, fragte sich Gregor. »Wir Autisten zeigen nicht gerne Gefühle aber wir lachen und freuen uns tief im inneren.«, antwortete Tobias. Alle 1er filmten diese Aktion mit ihren modernen Handys. Nur die 0er Schüler hielten sich zurück. Als dann schließlich ein paar Lehrer aus der Schule kamen und diese Tat verurteilten, rannten Tobias und Gregor weg. Die Lehrer befreiten Markus und gaben ihm eine Decke und frisches Gewand.
Manche Lehrer redeten mit dem Schuldirektor doch der Direktor dachte nicht im Traum daran Tobias einen Tadel oder gar einen Schulverweis zu geben, da er ebenfalls ein 1er der Klasse 1 ist und diese Tat für gerechtfertigt hält. »Tobias was machst du heute noch so?«, fragte Gregor.
»Ich bitte dich in Zukunft nur noch in Gedanken mit mir zu reden. Ich benutze nur in bestimmten Situationen meine Stimmbänder. Um dir zu antworten. Ich will wie jeden Tag alleine sein da eignet sich die 1er Spielhalle am besten. Jeder 1er hat einen Raum für sich mit ein paar Spielautomaten. Dort kann man gemütlich chillen und zocken. Es wird einem die Getränke von 0ern oder seit kurzem vollautomatischen Robotern gebracht.
Ansonsten spiele ich im Heim noch auf meinem Computer, fernsehe ein bisschen, gehe in meinen Privatpool schwimmen, höre Techno Musik und andere Musik mit Bass denn das mögen wir Autisten gerne und gehe danach schlafen.«, antwortete Tobias in Gedanken.
»Tobias, musst du nichts lernen für die Schule?«, fragte Gregor in Gedanken. Ich brauche nur ein paar Minuten für den Lernstoff. Ich schaffe ganze Bücher innerhalb kürzester Zeit dank meines Autismus und dem Lernchip.«, antwortete Tobias in Gedanken.
»Gibt es hier keine Fußballplätze oder Basketballplätze in der Nähe?«, fragte Gregor Tobias in Gedanken. »Bin ich ein NT? Willst du mich etwa beleidigen? Autisten gehen nicht so gerne raus und spielen nicht gerne im echten Leben in Teams. Fußballplätze, Basketballplätze oder sowas sind höchstens in den Ghettos von den NTs zu finden aber wer weiß noch wie lange.«, antwortete Tobias in Gedanken.
»Gut ich werde mal mit dir mitgehen und schaue mir die 1er Spielhalle mal an. Andere Welten andere Sitten. Es ist schön eine neue Kultur kennenzulernen. Ich bin ja in meiner Welt auch schon in vielen Ländern der Erde gewesen.«, sagte Gregor in Gedanken.
Tobias schaute irgendwann mal auf sein Handy und freute sich über die vielen Klicks die durch sein Handyvideo erreicht wurden. »Tobias was hast du da alles auf deinem Handy?«, fragte Gregor in Gedanken. »Ich stellte das Video ins Internet und für jeden Werbeklick, kassiere ich eine bestimmte Summe. So verdiene ich mir nebenbei auch etwas Geld dazu, wenn ich Videos hochlade, wo 0er von mir und meinen 1er Kameraden schikaniert werden. Antwortete Tobias in Gedanken.
»Tobias, ich muss jetzt wieder zur Schule gehen, denn ich werde ja abgeholt und muss ins Heim.«, sagte Gregor in Gedanken. »Keine Sorge Gregor, 1er der Klasse 1 haben mehr Rechte und wir können selber bestimmen, wann wir ins Heim gehen wollen. Klasse 1 Heimkinder haben auch einen extra Leibwächterdienst den man anrufen kann zu jeder Zeit.« »Tobias, ich bin neu in der Stadt und der ganze Papierkram seitens der Behörden ist noch nicht ganz durch.«, sagte Gregor Tobias in Gedanken.
Tobias rief seinen Leibwächter an und sowohl Tobias als auch Gregor fuhren mit einem selbstfahrenden Auto in sein Heim. Das Auto war schneller, als jedes Auto in Gregors Welt und vor allem sehr leise. Außerdem gab es an manchen Straßenstellen in Wien extra Straßenspuren, die nur für Klasse 1 Autisten, die mit ihrem selbstfahrenden Auto entlang fuhren gestattet waren ähnlich wie einer Busspur nur für Busse und Taxis auf Gregors Heimaterde.
Im neuen Heim der Klasse 1 Autisten, hörten alle sprich die Heimleitung und das gesamte Personal aus Menschen und Androiden, schon von Gregor Blau aus Erde 1 dem Neuzugang. Man empfing ihm mit offenen Armen. Gregor hörte schon diese für ihn geile Bassmusik und er bekam ein riesengroßes Zimmer für sich alleine zugeteilt. Außerdem bekam er Henry den 0er als seinen persönlichen menschlichen Diener bereitgestellt, der alle Befehle von Gregor ausführen musste außer, wenn sie gegen geltende Gesetze verstoßen würden.
Gregor war sehr begeistert und wollte gar nicht mehr einschlafen unter anderem wollte Gregor die ganze neue Musik, die es nur in dieser Welt gab hören. Gregor wunderte sich warum es keine klassische Musik gab, sondern fast alle Lieder mit Bässen und Schlagzeugschlägen quasi versehen waren. Dann fiel es Gregor wieder ein. Tobias sagte noch, dass Autisten gerne so wilde Musik hören und Gregor mochte diese Musik auch immer und er wusste, dass diese Aussage zutrifft.
Trotzdem dachte er aber an Yvonne und Markus und wie es ihnen gehen würde, insbesondere an Markus der ziemlich fertig gemacht wurde. Währenddessen im Heim der 0er. Markus war sehr angeschlagen und 0er Kinder kümmerten sich medizinisch um die Wunden und Blessuren von Markus. Markus wollte nur noch einschlafen, doch er hatte auch in dieser einen Nacht keine Ruhe seitens der Schikanen mancher Drohnen.
Markus dachte nur noch daran von dieser Welt verschwinden zu wollen und überlegte sich Pläne um den hochrangigen Politiker, der aus der ersten Partei mit mehrheitlich Autisten, namens Autisten-Partei stammte, zu kontaktieren. Markus gefiel der Gedanke nicht sehr mit einem Autisten eventuell zusammenarbeiten zu müssen, jedoch hatte er keine andere Wahl um seinen Wunsch endlich wieder nach Hause zu kommen, sich zu erfüllen. Markus war der Meinung, dass Gregor niemals ihn und Yvonne zurückschicken würde, da Gregor sich hier sehr wohl fühlte.
Markus konnte nicht einschlafen bis er den Politiker zumindest telefonisch kontaktiert hatte. Während die anderen Heimbewohner des 0er-Heimes bereits schon schliefen, versuchte Markus wie ein Geheimagent sich von Drohnen und Robotern möglichst fernzuhalten und griff sich ein altes Handy. Dort wählte er die Nummer der Parteizentrale der Autisten-Partei und erreichte glücklicherweise einen Verantwortlichen.
Markus fragte nach dem Parteivorsitzenden der Autisten-Partei, doch der Verantwortliche lehnte nach dem Scan des Handys seine Bitte ab. Markus wusste nun auf die Autisten ist auf dieser Erde kein Verlass. Er versuchte eventuell eine Untergrundbewegung der 0er zu finden, die ihn eventuell dabei helfen könnten aus dieser Welt zu flüchten.
Markus wollte anfangs nicht einschlafen, jedoch war er so fertig von dem ganzen Tag, dass er dennoch einschlief. Auf einmal erschien ihm Tobias im Traum und Tobias folterte Markus auf grausame Art. Markus wachte schweißgebadet auf und hatte auch die Blessuren, die er im Traum von der Folter hatte, jedoch vor dem Einschlafen noch nicht besaß. »Ich sollte es mir mit Tobias echt nicht mehr verscherzen. Der Typ ist brandgefährlich und sehr mächtig auf dieser Welt.«, sagte Markus zu sich selber.
Nachdem Tobias mit der Prozedur an Markus fertig war, widmete er sich wieder seiner geliebten Waffen-, USB-Stick-, und Zauberwürfelsammlung. Tobias zeigte noch kurz vor Schulbeginn seine drei Sammelgebiete seinem neuen Klassenkameraden Gregor. Gregor war erstaunt von den Sammelgebieten und vor allem der Laserpistolen und älteren Waffen. »Tobias, darfst du diese Waffen überhaupt legal besitzen?«, fragte Gregor Tobias in Gedanken.
»Für Klasse 1 Kinder ist der Besitz von jedem noch so gefährlichen Gegenstand legal, egal in welchem Alter man sich befindet. Gregor ich will mal gerne schießen, draußen auf dem extra für mich eingerichteten Schießplatz, wo ich keinen gefährde. Du weißt doch Autisten können auf den Millimeter genau aus großer Entfernung schießen. Willst du mitmachen und zeigen ob du es mit mir aufnehmen kannst?«, fragte Tobias Gregor in Gedanken.
»Nein danke vielleicht ein anderes Mal.«, antwortete Gregor Tobias in Gedanken. »Gregor sammelst du auch etwas?«, fragte Tobias in Gedanken. »Ja mehrere Dinge auf meiner Welt wie Spielkarten, Konsolenspiele, Briefmarken, Geldscheine und Münzen.«, antwortete Gregor in Gedanken. »Das klingt interessant aber das wäre mir persönlich zu langweilig.
Wusstest du, dass Autisten gerne Dinge sammeln?«, fragte Tobias zu Gregor in Gedanken. »Keine Ahnung auf unserer Welt sammeln auch viele NTs diverse Dinge.«, antwortete Gregor. »Naja, ist ja auch egal.«, sagte Tobias Gregor in Gedanken. Der Tag ging zu Ende und es wurde dunkel auf Erde 6. Gregor sah ich noch ein wenig das Abendprogramm im Fernsehen auf dieser Welt an.
Gregor interessierte es schon immer wie das Fernsehprogramm in anderen Kulturen ist, da er auf seiner Erde schon viel gereist war und in den Hotelzimmern auch gerne ferngeschaut hatte. Der ultramoderne Fernseher in 16k Format bot eine richtig gute Bildqualität. Sogar Virtual Reality Brillen waren vorhanden, doch Gregor benutzte sie noch nicht. Gregor fiel auf, dass auf dieser Welt die Serien, Filme und Dokus sich hauptsächlich um Themen drehten, die eher etwas für Autisten sind. Mit dabei waren beispielsweise Schach-Turniere, diverse Kartenspiele, die Gregor noch nicht kannte und weitere Spiele. Es waren gar keine Filme mit Kriegen, Brutalität und Gewalt zu sehen.
Es wurden eher Filme und Serien mit psychischer Gewalt von Autisten mit Fähigkeiten gezeigt. Das Fernsehgerät überprüfte auch mittels einem Kamerascan automatisch, ob man mit seinem Alter auch diese Medien sehen durfte. Bei manchen Medien, die erst ab 16 erlaubt waren (Volljährigkeit mit 16 auf Erde 6), erkannte das Gerät sofort Gregors derzeitiges Alter (15) und es wurde stattdessen ein anderes Medium gebracht. Des Weiteren gab es auch fiktive Serien und Filme über Planeten, Parallelwelten, Zeitreisen, Autisten mit paranormalen Fähigkeiten etc.
Die Werbungen beinhalteten Gegenstände, die man sofort kaufen und liefern lassen konnte via Drohne oder bei kleineren Gegenständen via Transport-Beamer im Zimmer. Meistens wurden Gegenstände beworben, die für Autisten üblich sind wie beispielsweise Geschicklichkeitsspiele, Spiele mit Logik wie Schach, diverse Spielkarten, Puzzles etc. Gregor gefiel auf dieser Welt besonders eine Gaming-Show, die sich Planetary-Fartinynite nannte. Gregor legte sich schlafen.