Читать книгу Atlantis - Gregory Mone - Страница 8

4 Wellenreiten

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»Haben Sie etwa die Anker vergessen?«, brüllte Hanna.

»Natürlich nicht.«

»Und wieso bewegen wir uns dann?«

»Weil ich … die Anker vergessen habe«, gab Lewis’ Dad zu.

Lewis beobachtete, wie seine riesigen Finger über den Touchscreen der Steuerkonsole flitzten. Das Kugel-Dings kam ruckartig zum Halt. Lewis war immer noch am Stuhl festgeschnallt, lag jetzt aber auf dem Rücken, den Blick zur Decke gerichtet. Sein Rucksack war sonst wohin gepurzelt, und Lewis wünschte, er hätte die einzelne nasse Socke ausgezogen.

An den Fenstern rauschten Wassermassen vorbei, als befänden sie sich am Grund eines Riesenflusses. »Was passiert hier?«, fragte er. »Ist das Ding etwa ein U-Boot?«

»Ein Flugzeug ist es jedenfalls nicht«, antwortete Hanna.

»Ja, es ist ein U-Boot«, erklärte sein Dad. »Entspann dich einfach, Sohnemann. Später erkläre ich dir alles. Diese Phase hier dürfte nicht länger dauern als ein paar Minuten.«

Lewis drehte das Handgelenk, um einen Blick auf seine Armbanduhr zu werfen, ein altmodisches Ding, das er von Robert bekommen hatte. Normalerweise ließ er sie zu Hause, wenn er sich mit seinem Dad traf, weil er nicht von ihm gefragt werden wollte, woher er sie hatte. Aber jetzt war er froh, dass er vergessen hatte, sie abzunehmen. Konzentriert blickte er auf den Minutenzeiger, der sich endlos langsam vorwärtsbewegte.

Nach ein paar Minuten hörte das Kugel-U-Boot auf zu beben. »War’s das?«

Hanna lachte. »Wir haben gerade erst angefangen.«

Die Welle war über sie hinweggespült. Jetzt würde das Wasser bald die Richtung wechseln. Lewis wusste, das war die Phase, in der Tsunamis den größten Schaden anrichteten. Der erste Aufprall war brutal. Aber wenn eine Welle erst einmal so weit ins Land gerauscht war, wie sie konnte, strömte sie zurück ins Meer und riss dabei alles mit sich, was nicht tief im Boden verankert war. Bäume. Häuser. Restaurants. Schulen. Bürogebäude. Kirchen. Sogar riesige Brücken. Der Ozean war wie eine gigantische Hand, die sich gewaltige Brocken Landmasse krallte. Das war der Hauptgrund, aus dem die Küsten inzwischen wie leer gefegt waren. Die Tsunamis hatten alles weggespült.

Wieder ließ sein Dad die Finger über den Touchscreen fliegen. Unter ihnen, irgendwo in den Eingeweiden des Gefährts, erwachten Motoren und Kabel knirschend zum Leben. »Ich hole jetzt die Anker ein«, sagte sein Dad. Das U-Boot zuckte leicht, dann rollte es los.

»Jetzt auf keinen Fall abschnallen!«

Das Fahrzeug bewegte sich ruckartig vorwärts, und sie holperten über den Meeresboden. Der Sog der Welle zog sie mit, fort von der Küste. Hanna johlte. Die Gurte schnitten Lewis in Bauch und Brust, aber zumindest wurde er nicht wieder durch die Gegend geschleudert. Trotzdem musste er einen weiteren Spinatrülpser unterdrücken. Hanna brüllte über das Klappern und Rauschen hinweg: »Die Außenschicht der Kugel ist beweglich, sie hat einen Drall wie ein Ball. Aber das Cockpit ist stabil. Wir reiten mit der Welle!«

Nach einer Weile nahm die Geschwindigkeit wieder ab, die Anker bohrten sich in den Meeresboden, und das U-Boot kam ruckelnd zum Halt.

Die nächste Welle rauschte über sie hinweg. Lewis’ Dad sagte nichts, und auch Hanna schwieg. Lewis sah wieder auf seine Uhr. Eine Minute verstrich, dann nahm die Kraft der Welle ab, bis sie zum Stillstand kam und schließlich die Richtung wechselte, zurück ins offene Meer. Wieder löste sein Dad die Anker, und das U-Boot wurde mitgerissen.

»Es funktioniert tatsächlich«, stellte Hanna leise fest.

»Du hast daran gezweifelt?«, fragte sein Dad.

»Na ja, irgendwie schon«, gab sie zu. »Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut läuft. Die Fahrt ist viel ruhiger, als ich angenommen habe.« Sie wandte sich an Lewis. »Wie heißt du noch mal?«

Wie konnte es sein, dass sie mit seinem Dad zusammenarbeitete und trotzdem seinen Namen nicht kannte? »Lewis«, erinnerte er sie.

Sein Dad korrigierte ihn: »Meriwether Lewis Gates.«

»Nach dem Abenteurer?«, fragte Hanna.

»Genau!«, antwortete sein Dad.

»Dann werd ich dich Meri nennen«, verkündete Hanna.

»Mir gefällt Lewis aber besser.«

»Und? Wie findest du unser kleines Schiffchen hier, Meri?«, fragte Hanna ungerührt.

»Ein Flugzeug wär mir lieber gewesen, Hanny.«

»Im Ernst jetzt. Wie findest du es?«

Inzwischen herrschte weniger Lärm, und sie waren langsamer unterwegs. Klar war das hier nicht das Abenteuer, das ihm vorgeschwebt hatte. Sein Dad und er hätten schon längst in den Bergen sein sollen. Lewis würde neue Schuhe bekommen, Wanderstiefel. Tagsüber würden sie schwimmen gehen und nachts in Zelten schlafen und Suppe über einem Lagerfeuer kochen. Leckere Suppe! Stattdessen steckte er mitten in einem Tsunami. Und war trotzdem noch am Leben. Lewis hatte Geschichten von Leuten gehört, die an ein Boot oder irgendwelche Trümmerteile geklammert draußen auf dem offenen Meer, kilometerweit von der Küste entfernt, lebendig geborgen worden waren, nachdem sie eine Welle mitgerissen hatte. Aber noch nie hatte er von jemandem gehört, der freiwillig auf – geschweige denn in – einer Welle mitgeritten war. Bootfahren war inzwischen sowieso weitestgehend verboten. Robert erzählte immer wieder, dass man inzwischen ungefähr zwanzig verschiedene Dokumente brauchte, nur um mit dem Kajak rausfahren zu dürfen. Sogar Angeln war kaum noch gestattet.

Was Lewis gerade erlebte, war also ziemlich cool.

Nein, besser als cool.

Total abgefahren.

Hanna wartete immer noch auf seine Antwort. »Und?«, hakte sie nach.

Wie sich herausgestellt hatte, handelte es sich beim Labor seines Dads um ein U-Boot.

Ein U-Boot, das dazu diente, sich von Tsunamiwellen mitnehmen zu lassen.

Das war größer, besser, schräger als jede Geschichte, die Lewis sich je ausgedacht hatte. Er atmete auf. Dann lächelte er. »Es ist toll«, sagte er. »Absolut megatoll.«

»Du … findest das aufregend?«, fragte sein Vater.

»Klaro.« Er atmete durch, schluckte, atmete noch mal durch. Seine Angst verblasste, und sein Hirn entspannte sich. Auf einmal hatte er jede Menge Fragen. »Wohin fahren wir überhaupt? Und was ist das für ein Knirschen? Was soll das Ganze eigentlich? Was machen wir hier?«

»Das sind ganz schön viele Fragen auf einmal«, stellte Hanna fest.

»Und ich hab noch eine: Gibt es hier ein Klo?«

»Ja«, antwortete sein Dad. »Aber das muss noch ein bisschen warten.«

»Ist das Ding hier sicher?«

»Schätze schon«, sagte Hanna.

»Du schätzt?«

»Ich hab auch mal eine Frage«, fuhr Hanna fort. »Warum trägst du nur einen Schuh?«

»Das ist ein neuer Trend«, antwortete Lewis. Vielleicht wurde es ja wirklich einer, wenn er es nur oft genug behauptete. Vielleicht würden bald schon Popstars und berühmte Schauspieler mit nur einem Schuh auf Partys gehen. Die Turnschuhhersteller würden überhaupt keine Paare mehr herstellen. Weil die eh kein Mensch mehr kaufte. Die Welt würde nur noch aus Einzelschuhträgern bestehen.

»Is klar«, erwiderte Hanna. »Was das Knirschen betrifft: Jedes Mal, wenn eine Welle über uns hinwegrollt, werfen wir unsere Anker aus. Die sind allerdings gar nicht wie richtige Anker …«

»… und dadurch entsteht das Geräusch«, warf sein Dad ein.

»Jedenfalls krallen wir uns sozusagen am Meeresboden fest, während die Welle über uns drüberrollt. Und wenn das Wasser dann wieder von der Küste zurückfließt, lösen wir die Anker und …«

»… lassen uns von der Strömung raus ins offene Meer tragen«, vollendete Lewis ihren Satz.

»Genau!«

Lewis lockerte seinen Klammergriff um die Sitzlehnen, und seine Schultern und sein Nacken entspannten sich etwas. Wie lange musste er noch warten, ehe er endlich aufs Klo durfte?

»Alles in Ordnung bei dir?«, fragte sein Vater. »Keine Verletzungen?«

»Alles gut«, sagte Lewis. Was auch halbwegs stimmte. Ein paar Minuten würde er noch durchhalten. »Aber was soll das Ganze?«

»Was denn?«

»Na, alles hier. Diese Fahrt. Das U-Boot-Kugel-Dings.«

»Das SuperSub«, sagte Hanna.

»Was?«

»Das hier ist kein U-Boot-Kugel-Dings, sondern ein SuperSub. Du weißt schon – U-Boot, Submarine, und super, weil es viel mehr kann als ein normales U-Boot.«

»Okay. Aber was habt ihr damit vor?« Lewis musste an Robert und die Küstenwache denken. Es waren schon Leute im Gefängnis gelandet, weil sie unerlaubt auf dem Meer unterwegs gewesen waren. »Ihr könntet euch damit eine Menge Ärger einhandeln.«

»Stimmt«, antwortete Hanna. »Das SuperSub ermöglicht es uns, heimlich bis in die Tiefsee zu gelangen, unterhalb des Radars der Küstenwache. Der Tsunami gibt uns Deckung. Wenn wir einfach so losgefahren wären, hätten sie uns wahrscheinlich schon nach einem Kilometer wieder eingesammelt.«

Das ergab zwar alles Sinn. Aber seine Frage hatte sie ihm trotzdem nicht beantwortet. »Okay, okay. Aber warum? Erforscht ihr die Tsunamis?«

Sein Vater hüstelte. »Könnte man so sagen«, murmelte er. Das Wasser um sie herum beruhigte sich, die Anker bohrten sich in den Meeresboden, und die nächste Welle kam angerollt. Aber diese hier war nicht ansatzweise so stark wie die ersten. »Seit Anbeginn der Geschichtsschreibung kamen große Tsunamiwellen höchstens einmal im Jahrhundert vor«, setzte sein Dad zu einem seiner Vorträge an. »Aber als du klein warst, Lewis, waren es weltweit durchschnittlich 20 pro Jahr! Alle Ozeane, alle Küsten auf dem Globus waren betroffen. Inzwischen sind die Zahlen zwar wieder etwas gesunken, aber trotzdem treten noch unnatürlich viele Tsunamiwellen auf. Der Großteil der Wissenschaftler vertritt dennoch die Ansicht, dass die Wellen natürlich sind.«

»Dein Vater vertritt aber eine andere Theorie über den Ursprung der Wellen.« Hanna wies auf Lewis’ Dad. »Wollen Sie es selbst erklären, Professor, oder soll ich es versuchen?«

»Muss sie es denn überhaupt erklären, Lewis?«

Nein. Nein, das musste sie nicht. Er wusste, worum es ging. Sein Dad glaubte, dass die Wellen absichtlich verursacht wurden. Und zwar mithilfe einer neuartigen Technologie, entwickelt von einer Zivilisation, die tief unter dem Meer lebte. Eine verlorene Welt, die sich im Krieg gegen die Menschheit befand. Ihre Waffe: gigantische Tsunamiwellen, die die Küsten verwüsteten.

»Atlantis«, sagte Lewis. »Du meinst Atlantis.«

Einen Augenblick lang herrschte Schweigen. Dann seufzte sein Vater. »Vermutlich kannst du das Wort nicht mehr hören, genauso wie deine Mom. Und vermutlich glaubst du mir genauso wenig wie sie.«

Es dauerte etwas, bis Lewis antwortete. In Gegenwart seiner Mom durfte er »Atlantis« nicht einmal aussprechen, geschweige denn Fragen darüber stellen. Und dafür gab es gute Gründe. Als sein Dad angefangen hatte, seine Atlantis-Theorie zu entwickeln, war er noch Professor und glücklich verheiratet gewesen. Doch je mehr Wellen die Küstenregionen überfluteten, desto besessener wurde er von dem Thema. Er schrieb Artikel und Essays. Er diskutierte mit Reportern und Politikern. Eine Filmproduktionsfirma drehte sogar eine kurze Doku über seine Arbeit. Er wurde so was wie eine Berühmtheit, jedenfalls in Wissenschaftlerkreisen. Sogar ein paar Beweise hatte er. Na ja, oder wenigstens Sachen, die er für Beweise hielt. Mit der Zeit trug er ganze Lagerräume voller seltsamer Werkzeuge und Artefakte zusammen, die eher so aussahen, als würden sie Außerirdischen gehören. Dazu Texte in alten Sprachen, in denen ein hoch entwickeltes Volk sogenannter Meeresmenschen erwähnt wurde. Alte Zeitungsartikel über Fischer und andere Leute, die behaupteten, Besucher aus Atlantis gesehen zu haben. Wissenschaftliche Daten hatte er auch gesammelt – irgendwas von wegen Zusammenhang zwischen Schwerkraft und Tsunamiwellen. Genau hatte Lewis das nie verstanden.

Leider war der Großteil der Beweise bei einem Brand in Dads altem Labor verloren gegangen. Aber eigentlich war er mit seiner Idee auch vorher schon angeeckt. Die Leute wollten Lösungen für das Tsunamiproblem hören, keine versponnenen Theorien über vergessene Zivilisationen.

Erst verlor sein Dad seinen guten Ruf. Dann den Job. Und schließlich seine Familie.

Aber Lewis hatte ihn nie aufgegeben. Ganz egal, was seine Mutter oder Robert oder die Leute in der Schule sagten. Das hier war sein Dad. Sein riesiger, genialer, womöglich ein bisschen merkwürdiger Dad. Und wenn sein Dad sagte, dass es Atlantis wirklich gab, dann gab es Atlantis auch wirklich. »Ich glaube dir immer noch, Dad.«

»Ehrlich?«, fragte Hanna skeptisch.

»Hä? Du etwa nicht?«, fragte Lewis zurück.

»Nein«, antwortete Hanna. »Jedenfalls nicht so richtig.«

Sein Dad ließ sich in seinem Sitz zurücksinken. Hannas Geständnis schien auch ihn ein wenig zu überraschen.

»Aber was machst du dann hier?«, fragte Lewis.

Sie klopfte auf das Steuerelement. »Ich fand die technische Herausforderung reizvoll«, erklärte sie. »Außerdem braucht dein Dad hier keine Leute, die ihm glauben, sondern Beweise. Und für den Fall, dass er recht hat, helfe ich ihm, diese Beweise zu sammeln. Weißt du, ich halte es durchaus für möglich, dass jemand diese Wellen absichtlich auslöst. Ich bin nur nicht sicher, ob es sich bei diesem Jemand um einen Haufen Fischmenschen handelt.«

»Du solltest gar nicht hier sein«, wies sein Dad sie zurecht. »Und du auch nicht«, sagte er direkt danach zu Lewis.

»Aber ich dachte, sie ist Teil deines Tea…«

»Bin ich ja auch«, blaffte Hanna. »Ein wesentlicher Teil sogar! Aber dein Vater fand die Expedition zu riskant, also wollte er sich heimlich davonmachen!«

»Aber es ist ja auch sehr gefährl…«

»Dabei habe ich genau deshalb ein unzerstörbares U-Boot entworfen«, unterbrach Hanna ihn.

»Deine Eltern werden mich garantiert verklagen«, brummte Lewis’ Dad.

»Wir sind längst wieder zu Hause, ehe sie überhaupt merken, dass ich weg war«, konterte Hanna. »Meine Mom ist in China und Dad in London. Sie haben die Haus-KI darauf programmiert, dass sie ein Auge auf mich hat.«

Moment mal. Ihr Haus war mit künstlicher Intelligenz ausgestattet? So was war unfassbar teuer! Eine Haus-KI half einem sogar bei den Hausaufgaben. Und räumte hinter einem her. Wenn Hannas Haus eine KI hatte, dann gab es da drin garantiert auch eine vollautomatische Küche. Eine, die so clever war, dass sie sogar Ratten-Tacos servieren könnte. Nicht, dass Lewis scharf darauf war. Aber trotzdem … Lewis wollte auch. Also, so eine Haus-KI mit vollautomatischer Küche. Nicht den Ratten-Taco.

»Und was, wenn deine Eltern sich bei dir melden?«, fragte sein Dad.

»Ich habe die KI umprogrammiert und ein paar Videos von mir hochgeladen, in denen ich sage, dass es mir prima geht. Keine Sorge, Professor. Bis Ende der Woche wird mich keiner vermissen. Und wie sieht’s bei dir aus, Lewis?«

Er dachte an seine Mom. Sie war garantiert jetzt schon in Panik. Und Robert auch. Und Michael fragte sich bestimmt, ob er je seine zwanzig Dollar bekommen würde. »Wir müssen ihnen Bescheid sagen, dass es uns gut geht«, sagte er.

»Deine Mutter macht sich sicher schreckliche Sorgen«, gab sein Dad zu. »Aber wir sollten ihr jetzt keine Nachricht schicken. Dann könnte uns die Küstenwache aufspüren und verhindern, dass wir weiterfahren. Sie dürfen nicht mitbekommen, was wir hier machen. Sonst bringen sie uns zurück und beschlagnahmen das Schiff. Schließlich tun wir hier was minimal Illegales.«

»Minimal?«, fragte Lewis.

»Total«, sagte Hanna.

»Und was machen wir jetzt?«, wollte Lewis wissen.

Hanna richtete ihre Antwort direkt an seinen Dad. »Wir könnten die Rettungskapsel nutzen und Lewis hoch zur Oberfläche schicken. Dann kann ihn die Küstenwache einsammeln. Das Wasser ist hier noch flach genug.«

»Zu riskant«, erwiderte sein Dad. »Ich kann nicht zulassen, dass mein Sohn da oben mutterseelenallein auf dem offenen Meer herumtreibt.«

Was ja zumindest ein bisschen beruhigend war. Weil es hieß, dass er seinem Dad nicht egal war. Außerdem wollte Lewis nicht aus dem U-Boot geschossen werden wie ein lästiger menschlicher Furz. »Aber was dann?«, fragte er.

Sein Vater starrte durchs Fenster hinaus in die endlosen, dunklen Weiten des Ozeans. »Wir fahren nach Atlantis«, sagte er schließlich. »Und du kommst mit.«

Atlantis

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