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Dimension II. Ressourcen und Potenziale

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Erschließung, Förderung und Ausbau persönlicher (individueller) und sozialräumlicher (institutioneller) Ressourcen und Potenziale

Weil sozialraumorientierte Soziale Arbeit mit der Bevölkerung, entsprechend den o. g. Ausführungen zu Prinzipien und Standards, am Willen und den Interessen der Menschen ansetzt, wird die Orientierung an den Ressourcen und Potenzialen zu einer weiteren wichtigen Dimension. Neben der Analyse und Förderung individueller Stärken von Menschen in ihrem sozial und räumlich strukturierten Umfeld (vgl. Dimension I), müssen auch »persönliche (individuelle) und sozialräumliche (institutionelle) Ressourcen und Potenziale erschlossen, berücksichtigt und ausgebaut« werden. Hierfür gibt es eine Fülle erprobter Methoden, wie »Ressourcencheck«, »Kompetenzkartierung«, »Eco-Mapping« etc. (vgl. Becker 2014: 185f.), mittels derer sich sowohl individuelle und soziale als auch materielle und infrastrukturelle Ressourcen und Potenziale erschließen und entwickeln lassen. Der Ausbau von Ressourcen und Potenzialen kann im Rahmen des Handlungskonzeptes SRO ein breites Themen- und Aufgabenspektrum umfassen. Diese reichen von der Schaffung und Sicherung adäquaten und bezahlbaren Wohnraums über die Sicherung und Förderung des Arbeitsplatz- und Grundversorgungsangebotes (Lebensmittel, Mittagstisch, Kleiderladen, haushaltsnahe Dienste, Tauschbörsen etc.) unter dem Stichwort »lokale Ökonomie« (Elsen 2011) bis hin zur Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten in öffentlichen Einrichtungen (Bürger-/Quartierzentren etc.), speziellen handlungsfeldbezogenen Angeboten (Jugendtreffs, Erwachsenenbegegnungsstätten, Tagestätten etc.) oder der Nutzung öffentlicher Räume (Plätze, (Spiel-)Straßen, Parks).

Handbuch Sozialraumorientierung

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