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Eine Weggemeinschaft

Zweierschaft bedeutet miteinander unterwegs zu sein. Gott gebraucht Menschen für Menschen. Er hat Gemeinschaft, geistliche Gemeinschaft, dazu angelegt, ihn besser zu erkennen. Wo zwei oder drei sich in seinem Namen treffen, garantiert er seine Gegenwart (Matthäus 18,20). Gottes Nähe wird uns oft durch die Nähe und den geteilten Glauben eines anderen in besonderer Weise bewusst – und vor allem dann, wenn wir spüren, dass er oder sie uns dabei in unserer ganz persönlichen Situation tatsächlich wahrnimmt. Paulus zum Beispiel hatte kurz nach seiner Bekehrung erlebt, wie Barnabas ihn eingeladen, ihm viele Wege geebnet und ihn schließlich in Tarsus gesucht hatte, um mit ihm gemeinsam die wachsende Gemeinde in Antiochia zu betreuen und danach neue Gemeinden zu gründen (Apostelgeschichte 9,26-31; 11,19-30; 13,1-3).

Voneinander lernen und gemeinsam prägende Zeiten mit Gott erleben, das sind wesentliche Inhalte einer Zweierschaft. Paulus formulierte später selbst seine tiefe Freude daran, seinen Leuten eben nicht nur das Evangelium als Lehre zu bringen, sondern wirklich sein Leben mit ihnen zu teilen. „Denn wir hatten euch lieb gewonnen“, schreibt er an die Thessalonicher (1. Thessalonicher 2,7-12). In Timotheus schließlich fand er einen Zweierschaftspartner, der von ihm lernen wollte und dem er in geradezu väterlicher Fürsorge alles anvertraute, was ihm wichtig war.

Die Freunde David und Jonatan, von denen im 1. Buch Samuel berichtet wird (18,1-4; 23,16), sind ein weiteres anziehendes Beispiel für so eine intensive geistliche Weggemeinschaft.

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