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Ob alldem seufze und weine ich bitter und beklage fort und fort meine Sünden; denn ich schaue die furchtbar drohenden Schrecken der Hölle und die Verteilung des schrecklichen Unheils (der Strafen). Da hilft kein Reichtum und kein Flehen, dort nützen weder Weinen noch Tränen etwas; nicht (mehr) nötig sind Seufzer und Bitten. Die Gerechten bitten nicht, und die Heiligen legen keine Fürbitte ein für jene, die in Sünden wandelten. Unbekannt bist du den Bekannten, getrennt von den Verwandten; gehaßt bist du von den Geliebten, und Feind bist du den Freunden; allen bist du fremd und fern von allen. Niemand kannst du bitten, und niemand erkennt dich. Du seufzest und weinst flehentlich, aber niemand denkt an dich. Im glühenden Durst frierst du, und niemand hat Erbarmen mit dir. Immerfort brennst du und findest kein Mittel gegen den Brand. Umhüllt von Finsternis stehst du im Feuerofen, vom Dunkel umgeben in der finsteren Hölle, in dunklen Gräben und in der Tiefe des Tartarus, im Pestgeruch und Schlangengewürm; flammendes Feuer von innen, furchtbare Feuerfächer von oben, welche anschwellend im Strudel hinabfluten in die Feuerströme, wo greifbare Finsternis herrscht. Auch kannst du durchaus niemand sehen, denn du bist verhüllt von dunkler Wolke und mitten in die Blitze hineingeschleudert, weinst und klagst du immerfort und beklagst allein die Unruhe, denn in dem furchtbaren Unglück deiner Schmerzen glaubst du, du seist allein in den qualvollen Leiden. Du klagst in einem fort und weinst bitterlich, bist unruhig und trostlos. Pein und Qual und ewiges Leid, fortwährende Schmerzen und erbarmungslose Bedrängnis, unaussprechliche Schmerzen und unvergleichliches Weh, allüberall Verwirrung, allüberall Zweifel. Heulen und Weheklagen ist dort die einzige Sprache. Bitten und Flehen hörst du dort nur und Weinen und Seufzen, Klagen und Bedrängnis. Immerdar Weinen und Klagen, kein Mitleid ist zu finden, sondern in einem fort verzehrst du dich in Qualen und reibst dich fort und fort auf in Bedrängnis mit Tränen und Flehen, auf die aber niemand achtet. Keiner hört auf deine Bitten, denn vorüber ist die Zeit. Dagegen ist hienieden Zeit zum Weinen und Jammern; hier ist Zeit zum Klagen und Seufzen; hier ist Zeit zum Bitten und Wünschen und um Verzeihung zu flehen, hier haben die Tränen einen Wert und die Gebete einen Nutzen; hier ist der Same der Barmherzigkeit und die Frucht der Buße; hier ist die Zeit zu seufzen und um Barmherzigkeit zu rufen.

Die Reden des Johannes Mandakuni

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