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Ich aber bin verwundet von vielen Pfeilen des Bösen, bin besiegt und der Schuld verfallen. Ich bekenne meine Schuld und gebe meine Gottlosigkeit zu erkennen; ich offenbare meine zahllosen Sünden, und leiste für meine furchtbare Ungerechtigkeit Abbitte. Denn die Schmerzen meiner Wunden zwingen mich zu sprechen, und die Unruhe über mein Unglück drängt mich abzubitten, Heilmittel für meine Wunden zu suchen und ein Quellen allzeit meiner Tränen, um dadurch meine Sünden abzuwaschen und meine Wunden zu heilen. Inständig bitte ich darum immerdar, und mit heißer Sehnsucht fort und fort verlange ich nach diesen Klagen des Propheten3. Mit seinen Worten möchte ich klagen, unter Tränen möchte ich unaufhörlich meine flehende Stimme in Innigkeit erheben und sprechen: „Wenn doch jemand mein Haupt zu einem Behälter vieler Wasser und meine Augen zu einem reichen Tränenquell machte, damit ich Tag und Nacht, fort und fort trauerte, meine Lasterhaftigkeit bitterlich beweinte, meine Bosheit abwendete, die Menge meiner Ungerechtigkeiten beweinte4, immerdar ob meiner Sünden klagte, fortan ob meiner unermeßlichen Vergehen seufzte, meine unberechenbare Uneinigkeit laut beklagte, den furchtbaren Ruin beweinte und bitterlich klagte ob der Leiden und Qualen. Denn der Stachel meiner Sünden quält (erdrückt) mich fort und fort, und meine schlimmen Taten foltern mich andauernd, wenn ich die unzählbare Menge meiner Sünden betrachte und die Verkehrtheit meiner furchtbaren Laster. Das verzehrt fortwährend meinen Leib und macht meine Gebeine erzittern, zerreißt mein Herz und durchwühlt meine Eingeweide und meine Seele erbebt vor Furcht und lähmt fort und fort alle meine Glieder. Denn in den Schmerzen meiner Wunden bange ich und mein entsetzter Geist verhärtet sich; da ich wohl das Gute kenne, aber das Böse tue; kenne die Gerechtigkeit, tue aber die Ungerechtigkeit, ich rede von Rechtschaffenheit und denke an Lasterhaftigkeit; erscheine rein nach außen, stürze mich aber in Unreinigkeit; ich kenne die Wahrheit, huldige (folge) aber dem Irrtum; ich sehe das Licht, sehne mich aber nach Finsternis.

Die Reden des Johannes Mandakuni

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