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12.

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[Forts. v. ] Wenn wir jetzt dies alles hören, laßt uns nicht zögern, gegen die unglücklichen Armen barmherzig zu sein und noch mehr gegen die Krüppelhaften und Kranken, gegen die Waisen und Witwen und Betrübten, gegen die Fremden, gegen die Gäste und Greise und gegen alle Hilfsbedürftigen, die in drückender Not sind, damit dadurch (wodurch) ihre Arbeit und ihr Leben in der Welt erträglich wird. Willst du fromm sein, so sei sein Fürsorger und Leiter. Willst du deine Sünden entfernen, dann speise und kleide ihn, willst du mit Zuversicht im Antlitze vor Christus hintreten, so betrübe nicht das Antlitz des Betrübten und Hilflosen. Willst du in das Zelt und in die Wohnung der Heiligen eintreten und die unaussprechlichen Güter erben, dann sei du ein Wirt und Gastfreund der Fremden, der Hilflosen, der Kranken, der Betrübten, gib ihnen Ruhe und tröste sie in ihren irdischen Bedürfnissen, damit auch du zur Ruhe eingehst und genießest die geistliche Nahrung und die unvergänglichen Freuden. Denn darin besteht die Frömmigkeit, daß man mit gleicher Barmherzigkeit und Freigebigkeit für die Dürftigen und Betrübten sorgt. Denn ein solcher empfängt nicht nur wieder Barmherzigkeit, sondern er empfängt auch die Freuden der unvergänglichen Güter; und auch hienieden findet er viel Gutes, wenn er Gutes tut.

Die Reden des Johannes Mandakuni

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