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Pädagogische Orientierungsqualität

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Die pädagogischen Fachkräfte wurden gebeten, Aussagen zu Erziehungszielen auf einer sechsstufigen Likert-Skala (1 = stimme nicht zu bis zu 6 = stimme völlig zu) von Keller et al. (2006) zu beurteilen. Dabei wurden die Ausprägungen auf den Subskalen Prosoziales Verhalten (5 Items, α = .81), Gehorsam (4 Items, α = .82) und Autonomie (4 Items, α = .77) untersucht.

Zur Erfassung berufsbezogener sozialer Kompetenzen wurden die Subskalen Sensitivität (12 Items) und Soziabilität (15 Items) des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung BIP herangezogen (Hossiep & Paschen, 2003). Die Fachkräfte schätzen auf einer sechsstufigen Skala (1 = trifft überhaupt nicht zu bis 6 = trifft voll zu) ein, inwieweit die Aussagen auf sie zutreffen. Nach Prüfung der internen Konsistenz wurde eine neue Skala für Sensitivität aus insgesamt sieben Items (sechs aus der Skala Sensitivität und eines aus der Skala Soziabilität, welches rücksichtsvollen Umgang mit anderen abfragt) gebildet, welche inhaltlich plausibel und ökologisch valide das Konstrukt Sensitivität in sozialen Interaktionen abbildet (α = .72, mittlere Item-Inter-Korrelation = .28). Für Berechnungen zum Zusammenhang zwischen pädagogischen Orientierungen und der Prozessqualität wurde die neu erstellte Skala »Sensitivität_soz« herangezogen. Die Sensitivität beschreibt ein abgestimmtes Handeln in Interaktionen und das Gespür für die Dynamik sozialer Situationen, wie z. B. das Wahrnehmen von Emotionen und Konflikten, das Einstellen auf schwer zugängliche Personen sowie auf die Bedürfnisse des sozialen Umfelds.

Sprach- und Schriftsprachförderung wirksam gestalten: Evaluation umgesetzter Konzepte

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