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Vorwort

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Die Generation Y wird das Krankenhaus der Zukunft maßgeblich prägen. Dies beinhaltet Forderungen und Wünsche, die bei den Führungskräften des Krankenhauses nicht immer auf Resonanz stoßen, deren Realisierung aber zur Zukunftssicherung des Krankenhauses zwingend ist.

Zur jungen Generation gibt es eine Flut von Publikationen, teilweise geprägt von zahlreichen Vorurteilen. Häufig nicht richtig eingeschätzt, geht es natürlich nicht um eine »ganze Generation«, sondern nur um eine Kohorte aus der Gesamtheit der ab 1980 Geborenen mit in der Regel zuzuordnenden Merkmalen wie: »Gut situierte Eltern«, »Gute Schulbildung«, »Studium«. Ein übersteigertes Betreuungsbedürfnis der Eltern (Helikoptereltern) ist häufiger identifizierbar. Es wird vor allem von Arbeitgebern für behauptete negative Verhaltensweisen der Generation (fordernd, wenig selbstständig, sprunghaft, Ich-Mentalität) verantwortlich gemacht.

Nachvollziehbar ist somit, dass Verantwortliche in Krankenhäusern der Generation teilweise skeptisch und mit gemischten Gefühlen entgegensehen, oft beflügelt durch ein Schreckensszenario nach dem Grundsatz: »Die wollen das System Krankenhaus auf den Kopf stellen«.

Eine Reihe von Einschätzungen ist wenig sachlich und ausgewogen. Das Buch soll Führungskräften deshalb helfen, zu erfahren, wie die zukünftigen Ärzte3 »ticken«, um angemessen mit ihnen umgehen und sie führen zu können.

Zentrales Anliegen des Herausgebers war es, bereits erfolgten Bemühungen zu einer Einbindung der jungen Generation in öffentlichkeitswirksame Publikationen zu einem zukunftsträchtigen Gesundheitswesen (Brinkmann u. Nohl-Deryk 2016, Jahn u. Fleischmann 2016, Aulenkamp u. a. 2020, Chabiera u. Aulenkamp 2020) einen weiteren umfassenden Schritt folgen zu lassen. Ergebnis ist das vorliegende Buch.

In 11 Beiträgen erläutern die jungen Autorinnen und Autoren (im Kontext eines einleiteten Beitrags und eines Ausblicks des Herausgebers) ihre Vorstellungen zu einer innovativen Ausbildung und zum zukunftsorientierten Krankenhaus. Fokussiert wird auf Themen wie: Medizinstudium, Erwartungen an den Arbeitgeber, Organisationsstruktur des Krankenhauses, Bedeutung einer Fehlerkultur, Führung und Kommunikation, Technische Innovationen, Karriere, Lehre im Praktischen Jahr, Ärztliche Weiterbildung, Ärztliches Team und Kooperationen.

Gedankt sei allen Autorinnen und Autoren für die Bereitstellung der Beiträge und die gute Zusammenarbeit. Dank gilt vor allem Herrn Peter Jan Chabiera (Bundesvertretung der Medizinstudierenden e. V., bvmd) für die zuverlässige Koordination und Rekrutierung geeigneter Autoren und Frau Anne Borgböhmer (Kohlhammer Verlag) für die durchgängig hilfreiche und zuverlässige Beratung in allen Fragen der Umsetzung des Buches. Last but not least danke ich meiner Frau Ilse Hellmann für die immer bestehende Diskussionsbereitschaft zur inhaltlichen Gestaltung des Buches.

Prof. Dr. Wolfgang HellmannHerausgeberHannover, im Dezember 2020

3 Zugunsten einer lesefreundlichen Darstellung wird in der Regel die neutrale bzw. männliche Form verwendet. Dies gilt für alle Geschlechtsformen (weiblich, männlich, divers).

Die junge Ärztegeneration zeigt Flagge

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