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Interaktionen
ОглавлениеPatienten entwickeln nach Transplantation häufig Infektionen. Bei Gabe von Antibiotika/ Antimykotika ist sorgfältig auf die möglichen Interaktionen zu achten, welche den Sirolimus-Spiegel erheblich beeinflussen können!
CYP-450-Inhibitoren (z. B. Erythromycin, Fluconazol, Omeprazol, Diltiazem, Verapamil, Ritonavir, Grapefruitsaft): Sirolimus-Konzentration ↑
CYP-450-Induktoren (z. B. Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital, Johanniskrautextrakt): Sirolimus-Konzentration ↓
ACE-Hemmer: Risiko für Angioödeme ↑
Calcineurininhibitoren: Risiko für hämolytisch-urämisches Syndrom, thrombotisch-thrombozytopenische Purpura, thrombotische Mikroangiopathie ↑
Ciclosporin: Nephrotoxizität ↑
Fibrate: Mögliche Rhabdomyolyse
Statine (Ausnahme: Atorvastatin): Mögliche Rhabdomyolyse
Everolimus (z. B. Certican®)
Everolimus ist ein synthetisches Derivat von Sirolimus, das ebenfalls als Immunsuppressivum zur Prophylaxe der Transplantatabstoßung eingesetzt werden kann. Im Wesentlichen unterscheiden sich die beiden mTOR-Inhibitoren in ihren pharmakokinetischen Eigenschaften. Die Eliminationshalbwertszeit von Everolimus ist kürzer und beträgt 28 Stunden.