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3 Antiarrhythmika

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Antiarrhythmika sind Pharmaka, die zur Frequenz- bzw. Rhythmuskontrolle bei Störungen der Herzschlagfolge eingesetzt werden (s. Abb. 1).

Für die medikamentöse Therapie von bradykarden Herzrhythmusstörungen stehen β-Rezeptor-Agonisten (z. B. Adrenalin, Orciprenalin) und Parasympatholytika (z. B. Atropin) zur Verfügung (s. Teil III).

Zur Behandlung von tachykarden Herzrhythmusstörungen werden Substanzen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine heterogene Gruppe von Substanzen, die in verschiedene Klassen eingeteilt werden können (Einteilung nach Vaughan-Williams).

Antiarrhythmogene Wirksubstanzen besitzen eine geringe therapeutische Breite. Die meisten wirken außerdem selbst proarrhythmogen (v. a. Klasse-I-Antiarrhythmika). Eine strenge Indikationsstellung vor Therapiebeginn sowie eine sorgfältige Überwachung der Patienten ist daher unbedingt notwendig!

Abb. 1 Antiarrhythmika – Phasen des Aktionspotenzials (AP)

Pharmakotherapie in der Intensivmedizin

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